Gaspard der Bandit

Der algerische Autor Louis Gardel, 1939 geboren, verfasste in den 1980er Jahren seine ersten Werke, die verfilmt wurden. Als bester ausländischer Film gewann Régis Wargniers „Indochine“ 1993 den Oscar, für den Gardel das Skript lieferte und in dem Catherine Deneuve als Eliane die Hauptrolle spielte. 1994 folgte „Die Leute gegenüber“ von Jésus Garay (nach dem gleichnamigen Roman von Simenon, 1933) und 1995 der „Radetzkymarsch“ (mit Charlotte Rampling) von Axel Corti, wo er zusammen mit Georges Conchon am Skript arbeitete. 1999 folgte wieder ein Film mit Catherine Deneuve: „Est-Ouest“, erneut von Wargnier. Diesmal schrieb Gardel an der Seite von Rustam Ibragimbekov und Sergei Bodrov. Des Weiteren erschien „Un homme sans l’ occident“ (2002, Regie: Raymond Depardon). 2004 schrieb er das Skript für „Marie und Freud“ (Regie: Benoît Jacquot). Für sein Buch „La Baye d’Alger“, welches 2011 unter der Regie von Merzak Allouache verfilmt wurde, bekam Louis Gardel 2007 den Prix Méditerranée. (Text: arte)