Frau zu sein bedarf es wenig

Pauline Frohmut, eine ehrgeizige junge Sängerin, wird Mutter. Weil sie vom Leben Aufregenderes erwartet als eine stinknormale Ehe mit einem stinknormalen Mann, verweigert sie dem Vater des kleinen Paul das Jawort. Klaus Klett liebt sie. Doch der Oberarzt ist für Pauline nicht der heißersehnte Traummann, der ihr ein außergewöhnliches Leben der Inspiration bieten soll.

Das Babysitting und die Wohngemeinschaft mit den Freunden Julia und Robby scheitern. Pauline sieht sich gezwungen, in das geräumige Haus von Klaus einzuziehen – eine rein pragmatische Entscheidung, wie sie betont. Denn inzwischen hat sie bei einem Konzert ihren kreativen Supermann getroffen. Es ist Simon Reich, ein berühmter Sangeskollege und bekannter Frauenbetörer, der sie mit gewagten Komplimenten und launigen Anekdoten für sich einzunehmen weiß.

Währenddessen brüllt der kleine Paul nach Beachtung. Seine Kinderfrau entpuppt sich als Opfer der Affenliebe zu ihrem eigenen Kind. Die Haushälterin von Klaus nervt mit fürsorglicher Tyrannei.

Und so führt Pauline mit ganzer Kraft ein Leben selbstgeschaffener Konflikte. Dann haut Klaus endlich auf den Tisch, zeigt, dass er keineswegs ein langweiliger und ewig fügsamer Spießer ist, und Pauline beginnt endlich zu begreifen, wo sie hingehört. (Text: ZDF)

Der Film entstand in Anlehnung an den gleichnamigen Roman der Erfolgsautorin Hera Lind, deren Bücher bislang eine Millionenauflage erreicht haben.