Fedora

Nachdem sich die ebenso legendäre wie enigmatische Filmdiva Fedora vor einen Zug gestürzt hat, reist der Hollywood-Produzent Barry Detweiler nach Paris, um ihr die letzte Ehre zu erweisen. Dabei erinnert er sich, wie er zwei Wochen zuvor nach Korfu, in das Domizil der zurückgezogen lebenden Schauspielerin gefahren war, um sie zu überreden, in seiner Verfilmung von „Anna Karenina“ mitzuwirken. Es gelingt ihm jedoch nicht, bis zu Fedora vorzudringen. Die mysteriöse Gräfin Sobryanski, die Sekretärin Miss Balfour und der Schönheitschirurg Dr. Vando, dessen Behandlungen Fedora noch immer verblüffend jung aussehen lassen, setzen alles daran, die Schauspielerin von der Öffentlichkeit abzuschotten. Wenig später taucht Fedora bei Detweiler auf, den sie zufällig auf dem Markt kennen gelernt hatte und fleht ihn an, ihr zu helfen.

Am nächsten Tag findet der Produzent die Villa der Schauspielerin verlassen vor – und wird von Vandos Gehilfen niedergeschlagen. Als er eine Woche später erwacht, hört er von Fedoras Selbstmord. Während der Trauerfeierlichkeiten erfährt Detweiler die ganze, furchtbare Wahrheit: Gräfin Sobryanski ist die echte Fedora, deren Gesicht durch Dr. Vandos Behandlungen verunstaltet wurde! Daher musste ihre Tochter Antonia gegen ihren Willen eine Operation über sich ergehen lassen und fortan den Platz ihrer Mutter einnehmen. Als die durch Drogen ruhig gestellte junge Frau sich jedoch eines Tages verliebte, geriet die Situation außer Kontrolle. (Text: rbb)