Faustrecht der Freiheit

D 1974 (123 Min.)
  • Melodram

„Aber wir werden’s schon schaffen, einen Menschen aus dir zu machen“, sagt der Unternehmerssohn Eugen zu dem Arbeiterkind Franz. Dieser Satz fasst den Grundkonflikt von Fassbinders Film perfekt zusammen: die Rivalität und Unvereinbarkeit der sozialen Klassen. Franz’ Eintrittskarte in die Welt der Kulturschickeria und der Adeligen gilt nur für einen begrenzten Zeitraum. Sein vorübergehender Wohlstand lässt eine Duldung, aber keine Akzeptanz zu. Nach und nach zerbricht Franz an der Arroganz der Bourgeoisie, die ihn, nachdem sie ihn ausgenutzt und betrogen hat, ganz schnell fallenlässt. Dieses Ausnutzen inszeniert Fassbinder mit analytischer Schärfe und einer Unbarmherzigkeit, die sogar über Franz’ Tod hinaus spürbar ist. Als er tot im U-Bahnhof-Untergeschoss liegt, klauen ihm zwei Jugendliche noch sein restliches Geld. Auch die ehemaligen Freunde Klaus und Max lassen die Leiche ohne Umstände liegen: „Helfen kann man ihm sowieso nicht mehr.“ (Text: arte)

Deutscher Kinostart06.06.1975Internationaler Kinostart1975

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Sendetermine

Mi 04.07.2012
01:00–03:00
01:00–
Mo 18.06.2012
23:05–01:05
23:05–
Fr 07.06.2002
00:20–02:35
00:20–
Fr 12.03.1999
00:15–02:30
00:15–

Cast & Crew

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