Faust – Eine deutsche Volkssage

D 1926 (106 Min.)
  • Fantasy
  • Stummfilm

Erzengel Michael und Mephisto schließen einen Pakt, nach dem Mephisto die Erde gehören würde, wenn es ihm gelingt, die Seele des Gelehrten Faust zu erringen. Als in der Stadt die Pest ausbricht, findet Faust kein Mittel gegen die Seuche. In seiner Verzweiflung ruft er die bösen Geister an. Mephisto, der selbst die Pest entfacht hat, erscheint und bietet ihm seine Hilfe an. Faust lässt sich auf einen Vertrag – zunächst für einen Probetag – ein, indem er als Gegenleistung Mephisto seine Seele verspricht. Es gelingt Faust, einen Pestkranken zu heilen. Doch eine weitere Heilung kann er nicht vollbringen, weil die Kranke ein Kreuz in der Hand hält. Die Menge will Faust steinigen, er rettet sich in sein Studierzimmer. Mephisto macht ihm jetzt das Ideal der Jugend schmackhaft und Faust wieder jung. Beide ziehen an den Hof von Parma, wo Faust die Herzogin von ihrem Hochzeitsfest weg verführt. Während Faust die Herzogin in Armen hält, ist der Probetag abgelaufen, und Mephisto nötigt Faust die ewige Geltung ihres Pakts ab. Faust ist vom Rausch des jugendlichen Lebens nicht zufriedenzustellen, es zieht ihn zurück in seine Heimat. Dort begegnet er an der Kirche Gretchen und verliebt sich in sie. Mephistos Tricks verhelfen Faust zunächst zum Zusammentreffen mit Gretchen in Marthe Schwerdtleins Garten – mit letzterer „vergnügt“ sich Mephisto. Gretchen gewährt Faust schließlich Zugang zu ihrer Kammer. Mephisto sorgt für Entdeckung des Liebespaars. Er lässt durch einen Wind die Mutter erwachen und lockt Gretchens Bruder Valentin aus dem Wirtshaus nach Hause. Die Mutter entdeckt das Paar im Bett, Valentin stellt Faust auf der Flucht zum Kampf. Mephisto tötet Valentin heimtückisch, ruft den Mord aus und zwingt damit Faust zur sofortigen Flucht. Gretchen wird als Dirne an den Pranger gestellt und ist eine Ausgestoßene. Im Winter bringt sie ein Kind von Faust zur Welt, das erfrieren muss, da niemand Mutter und Kind Einlass gewährt. Sie wird als Kindsmörderin zum Tod auf dem Scheiterhaufen verurteilt. Ein Hilfeschrei Gretchens dringt zu Faust, er eilt zur Todgeweihten. Noch auf dem Weg verflucht er die Jugend angesichts Gretchens Tragödie, woraufhin Mephisto ihm sein altes Aussehen zurückgibt. Erst auf dem brennenden Scheiterhaufen erkennt Gretchen ihren Faust in dem alten Mann. Sie sterben beide und fahren auf in den Himmel. Mephisto hat seine Wette mit dem Erzengel verloren, da er besiegt wurde durch eine Macht, die er nicht kennt: Liebe!

Dieser Text basiert auf dem Artikel Faust - eine deutsche Volkssage aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

Internationaler Kinostart1926

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Sendetermine

Fr 26.12.2003
10:40–12:25
10:40–
Do 06.03.2003
17:05–19:00
17:05–
Fr 28.02.2003
23:10–01:00
23:10–
So 04.04.1999
11:00–12:50
11:00–

Cast & Crew

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