Fannys Reise

F / B 2016 (Le Voyage de Fanny, 90 Min.)
  • Drama
Die jĂĽdischen Kinder haben nach ihrer langen Flucht die Grenze zur Schweiz erreicht. – Bild: ZDF/​Claire Nicol 2015
Die jĂĽdischen Kinder haben nach ihrer langen Flucht die Grenze zur Schweiz erreicht.Â

Frankreich 1943. Die 13-jährige Fanny und ihre jüngeren Schwestern sind zum Schutz vor den Nationalsozialisten in einem Waisenhaus versteckt, einem der letzten Zufluchtsorte für jüdische Kinder. Als die deutschen Truppen vorrücken und die Front sich weiter nach Süden verschiebt, ist die einzige Überlebenschance der Kinder die Flucht in die sichere Schweiz. Dabei wird Fanny unfreiwillig Anführerin einer Gruppe von jüdischen Kindern. Auf dem lebensgefährlichen Weg quer durch Frankreich muss sie ihren ganzen Mut aufbringen, um sich und die anderen zu schützen.

Inmitten von Angst, Freude und unerwarteten Begegnungen entdecken die Kinder, wie viel Zusammenhalt und Freundschaft bedeutet. „Fannys Reise“ ist eine auf wahren Begebenheiten beruhende Geschichte über Mut, Stärke und Überleben, über ein junges Mädchen, das angesichts von Krieg und Flucht lernt über sich hinauszuwachsen. In erstaunlich leichtem Ton zeigt der Film, was es bedeutet, wenn Kinder auf sich allein gestellt vor Gewalt flüchten müssen und greift damit ein hochaktuelles Thema auf. (Text: ARD alpha)

1943 in Frankreich: Die dreizehnjährige Fanny und ihre beiden jüngeren Schwestern Erika und Georgette sind im Kinderheim untergebracht, wie viele andere jüdische Kinder auch. Fanny schreibt sich Briefe mit ihrer Mutter, beide hoffen auf ein baldiges Wiedersehen der Familie. Dann müssen alle Kinder umgehend das Heim verlassen: Frankreich ist nicht mehr sicher vor den Deutschen. Im italienischen Heim bei der strengen, aber gütigen Madame Forman lernt Fanny den etwas älteren Eli kennen, der ihr viel über „die Krauts“ erklärt und mit dem sie heimlich Radio hört. Die Nachricht von Mussolinis Inhaftierung alarmiert die Heimleiterin: Die Kinder müssen auch diesen Ort sofort verlassen. Madame Forman gibt den Kindern neue, nicht-jüdische Namen und bläut auch den Jüngsten ein, was sie sagen dürfen und was nicht. Schon am Bahnhof müssen sie improvisieren, die Heimleiterin will später wieder zu ihnen stoßen und überträgt Fanny die Verantwortung für die Kinder. Ganz auf sich gestellt machen sich Fanny und die Kinder auf ihre beschwerliche und lebensgefährliche Reise Richtung Schweiz, ohne zu wissen, was sie unterwegs erwartet und wem sie trauen können … Festivalteilnahmen und – auszeichnungen: 34. Kinderfilmfest München 2016; UNICEF-Preis, Internationales Kinderfilmfestival 2016 Info: „Fannys Reise“ von Lola Doillon („In Your Hands“) basiert auf dem Buch „Le journal de Fanny: Suivi de Les enfants juifs au coeur de la guerre“, auch bekannt als“Le Voyage de Fanny“, das die jüdische Fanny Ben-Ami auf der Grundlage ihrer eigenen Erfahrungen verfasste. Lola Doillon wurde 1975 in Frankreich geboren. Sie ist als Regisseurin und Autorin für die Filme „ET TOI T’ES SUR QUI?“ (2007) und „CONTRE TOI“ (2010) bekannt. Ihr Vater ist der französische Regisseur Jacques Doillon. (Text: KiKA)

Deutsche TV-Premiere09.11.2018KiKAInternationaler Kinostart24.04.2016

Originalsprache: Französisch

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So 17.07.2022
01:15–02:40
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Sa 16.07.2022
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Mi 16.03.2022
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Di 15.03.2022
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Fr 22.11.2019
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Do 21.11.2019
20:10–21:45
20:10–
Fr 09.11.2018
19:30–21:00
19:30–

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