Familienfest

D 2014 (89 Min.)
  • Psychodrama
  • Drama
Alle haben sich zusammengefunden, um den 70. Geburtstag des Patriarchen zu feiern. v.l.n.r.: Anne (Michaela May), Hannes (Günther Maria Halmer), Renate (Hannelore Elsner), Charly (Nele Mueller-Stöfen), Gregor (Marc Hosemann), Frederik (Barnaby Metschurat), Max (Lars Eidinger), Vincent (Daniel Krauss) und Jenny (Jördis Triebel) – Bild: ZDF /​ © ZDF/​Julia von Vietinghoff
Alle haben sich zusammengefunden, um den 70. Geburtstag des Patriarchen zu feiern. v.l.n.r.: Anne (Michaela May), Hannes (Günther Maria Halmer), Renate (Hannelore Elsner), Charly (Nele Mueller-Stöfen), Gregor (Marc Hosemann), Frederik (Barnaby Metschurat), Max (Lars Eidinger), Vincent (Daniel Krauss) und Jenny (Jördis Triebel)

Konzertpianist Hannes Westhoff wird 70. Dies ist für seine zweite Ehefrau Anne der Anlass, die Familie endlich wieder in der Familienvilla zusammenzubringen. Eingeladen sind nicht nur Hannes’ Söhne Max, Frederik und Gregor, sondern auch deren Mutter Renate aus Paris. Es zeigt sich schnell, dass in dieser Familie kaum etwas im Reinen ist und alle unter der Tyrannei und dem Zynismus des Jubilars zu leiden hatten. Doch Anne versucht diesen Umstand durch fortgesetzte Herzlichkeit zu überdecken. Allerdings kann auch sie nicht verhindern, dass bereits beim Abendessen die Situation eskaliert, als Hannes, der mit Frederiks Homosexualität nicht zurechtkommt, dessen Freund Vincent durch eine hämische Bemerkung brüskiert.

Trotz heftiger Diskussionen und weiterer Beleidigungen erscheint die Familie am nächsten Morgen, um dem Vater zu gratulieren. Während die Gäste eintrudeln, entfacht erneut ein heftiger Streit zwischen Hannes und Frederik, im Verlauf dessen der Sohn die wertvollen Partituren seines Vaters anzündet. Doch das Fest soll fortgeführt werden wie geplant, und so hält Max, ein erfolgreicher Journalist, die Geburtstagsrede auf seinen Vater eine schonungslose Ansprache, vor deren Ende er ohnmächtig zusammenbricht. Im Krankenhaus erfahren die Westhoffs, dass Max todkrank ist und zu Hause sterben will. Hannes lehnt den Wunsch zunächst ab, bis er begreift, dass er nur noch dies für seinen Sohn tun kann. (Text: arte)

Nach seinem im Februar 2014 in den Kinos gestarteten und am 04.12.2015 auf ARTE laufenden Film „Meine Schwestern“ greift Lars Kraume in „Familienfest“ erneut und aus anderem Blickwinkel das Thema Familie auf – inspiriert von Thomas Vinterbergs Film „Das Fest“ aus dem Jahr 1998. Regisseur Kraume wurde für seinen Film „Guten Morgen, Herr Grothe“ 2007 mit dem Adolf-Grimme-Preis und 2008 mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet. Sein Psychodrama „Familienfest“ wurde auf dem diesjährigen Filmfest München im Rahmen der Programmreihe Neues Deutsches Fernsehen uraufgeführt. Kraumes jüngstes Werk „Der Staat gegen Fritz Bauer“ tritt auf dem Festival von Locarno und im Wettbewerb von Toronto an und ist ab 1. Oktober 2015 im Kino zu sehen. (Text: arte)

Deutsche TV-Premiere25.11.2016arteDeutscher Kinostart15.10.2015Internationaler Kinostart2015

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