Ein Sommer in Hanoi

Die drei Schwestern Lien, Khanh, Suong und ihr Bruder Hai leben in Hanoi. Gemeinsam begehen sie die Todesgedenktage ihrer Eltern, die innerhalb eines Monats starben. Suong, die älteste der drei, ist mit dem Fotografen Quoc verheiratet. Beide führen ein Doppelleben. Suong hat einen Liebhaber, und Quoc hat im Norden Vietnams eine zweite Frau und einen Sohn, die er nur selten sieht. Als Suong von der Nebenfrau ihres Mannes erfährt, bittet sie Quoc, beide Beziehungen fortzuführen und gibt ihr Verhältnis auf. Khanh, die mittlere der drei Schwestern, ist mit dem Schriftsteller Kien verheiratet und lebt die klassische Rolle der treuen Ehefrau. Doch Kien, der in einer Schaffenskrise steckt, flüchtet sich in ein Verhältnis mit einer Karrierefrau. Khanh reagiert eifersüchtig. Lien ist die jüngste und unverheiratete Schwes-ter. Unaufgeklärt und freiheitssuchend zugleich lässt sie sich mit einem ver-heirateten Mann ein. (Text: 3sat)