Die Wahlverwandtschaften

DDR 1974 (103 Min.)
  • Drama
  • Literaturverfilmung

Die Zeit der Napoleonischen Kriege: Charlotte und Eduard haben sich kurz nach ihrer zweiten Ehe zusammen auf ein abgelegenes Landhaus zurückgezogen, wo sie erproben wollen, ob sie beide sich selbst genügen können. Während Charlotte von gemeinsamen Tagen und Nächten träumt und beiden ein Liebesnest in einem „Mooshaus“ einrichtet, wird Eduard bald des Lebens in Zweisamkeit überdrüssig. Er überzeugt Charlotte davon, seinen Freund, den Hauptmann, auf das Anwesen zu holen. Zudem soll Charlottes Pflegetochter Ottilie zu den dreien aufs Land kommen. Zu viert erlebt man einige ruhige Sommertage. Eduard jedoch fühlt sich immer mehr zur jungen Ottilie hingezogen, während Charlotte ihre Zeit mit dem Hauptmann verbringt. Gemeinsam beschließen die vier, ein Lusthaus auf dem Anwesen erbauen zu lassen, doch zerbricht die Gemeinschaft während des Baus. Eduard bekennt sich zu seiner Liebe zu Ottilie, während Charlotte sich nicht für den Hauptmann entscheiden will. Als der Hauptmann abgereist ist, zieht Eduard aus dem Anwesen aus – auch um Ottilie widerstehen zu können. Er will die Scheidung von Charlotte, die jedoch ein Kind von ihm erwartet. Resigniert meldet sich Eduard zum Kriegsdienst. Er will entweder fallen oder sich nach Ende des Krieges endgültig für Ottilie entscheiden können. Charlotte bringt das Kind zur Welt. Die Monate vergehen und Ottilie hütet gerade das Baby unweit des Sees, als Eduard zurückkehrt. Ottilie eilt ihm entgegen und beide verbringen den Nachmittag verliebt zusammen, bis sich Ottilie an das zurückgelassene Baby erinnert. Es kann nur noch tot aus dem See geborgen werden. Ottilie fällt in eine tiefe Ohnmacht. Charlotte jedoch sieht auch ihr eigenes Festhalten an Eduard als einen Grund dafür, dass ihr Kind umgekommen ist. Sie willigt in die Scheidung von Eduard ein. Ottilie jedoch will Eduard nicht auf diese Weise gewinnen und eilt davon. Sie bleibt unauffindbar, Eduard verfällt in Lethargie. Charlotte beginnt, das Anwesen umzuräumen. Einen großen Schrank jedoch kann sie nicht allein über eine Schwelle heben und müht sich bis zuletzt vergeblich allein.

Dieser Text basiert auf dem Artikel Wahlverwandtschaften (1974) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

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