Die schwarzen Brüder

D / CH 2013 (100 Min.)
  • Abenteuer
Luini (Moritz Bleibtreu) droht den schwarzen Brüdern Giorgio (Fynn Henkel) und Pietro (Kilian Marcon). – Bild: ZDF und BR/​enigma film gmbh/​Martin Valentin Menke
Luini (Moritz Bleibtreu) droht den schwarzen Brüdern Giorgio (Fynn Henkel) und Pietro (Kilian Marcon).

Giorgios Kindheit in einem Tessiner Bergdorf ist zwar von Armut geprägt, aber glücklich. Als eines Tages ein Adler seine Mutter schwer verletzt, wird die Lage der Familie jedoch schnell prekär. Sein Vater kann sich keinen Arzt leisten.

Diese Situation macht sich Antonio Luini zunutze. Er ist in den Tessiner Tälern auf der Suche nach Knaben, die er in Mailand als Kaminfegergehilfen verkaufen kann. Er bietet Giorgios Vater Geld für seinen Sohn. Schweren Herzens geht dieser den Deal ein. Zusammen mit einer Gruppe anderer Buben wird Giorgio nach Mailand verschleppt.

Dort verkauft Luini den Knaben an den Kaminfeger Battista Rossi . Mit dem Familienvater Rossi hat Giorgio zwar vergleichsweise Glück, nicht aber mit dessen Frau und Sohn, die dem Verdingbub das Leben schwer machen.

Der Alltag der Kaminfegerjungen ist beinhart. Sie werden, da sie klein genug sind, die Kamine hochgeschickt, um dort den Russ mit blossen Händen zu entfernen. Doch nicht nur die harte Arbeit macht den Kindern zu schaffen, sie werden zu allem Übel auch noch von einer Bande aus dem Quartier drangsaliert, die sich «Die Wölfe» nennt. Giorgio, der in Alfredo einen Freund gefunden hat, beschliesst, sich gegen diese Bande und gegen Luini, der ihnen noch immer das Leben schwermacht, zu wehren. Sie gründen ihre eigene Bande, «Die schwarzen Brüder», und planen ihre Flucht zurück ins Tessin.

Xavier Koller hat mit «Die schwarzen Brüder» einen der bekanntesten Schweizer Jugendbuchklassiker von Kurt Held und Lisa Tetzner verfilmt. Die beiden Autoren erhielten während der Nazizeit Asyl in der Schweiz. Held, der eigentlich Kurt Kläber hiess, ist auch der Schöpfer einer anderen Geschichte, in denen sich eine Kinderbande gegen böse Erwachsene wehrt: «Die rote Zora».

Xavier Koller – der am 17. Juni 2019 seinen 75. Geburtstag feierte – gehört zu den wenigen Schweizer Regisseuren, die auch international bekannt sind. 1990 gewann der gebürtige Schwyzer mit dem Drama «Reise der Hoffnung» einen Oscar für den besten ausländischen Film. Das Schweizer Publikum kennt Koller als Schöpfer von «Das gefrorene Herz», «Der schwarze Tanner», «Eine wen iig, dr Dällebach Kari» und des 2015 erschienenen Kinohits «Schellen-Ursli».

In der schweizerisch-deutschen Koproduktion spielen die Schweizer Schauspieler Leonardo Nigro und Sabine Timoteo sowie die deutschen Moritz Bleibtreu, Waldemar Kobus, Richie Müller und Fynn Henkel, der Giorgio verkörpert. (Text: SRF)

Unter der Regie von Xavier Koller entstand ein großer Abenteuerfilm für die ganze Familie, der von den Tessiner Alpen über den Lago Maggiore bis über die Dächer Mailands führt. „Die Schwarzen Brüder“ basiert auf dem gleichnamigen Jugendbuchklassiker von Lisa Tetzner, der 1941 erschien. Regisseur Xavier Koller arbeitete zunächst selbst als Schauspieler und drehte 1969 seinen ersten Film: „Fano Hill“. Danach inszenierte er „Der schwarze Tanner“ (1985), „Reise der Hoffnung“ (1990) und „Ring of Fire – Raging Bull“ (2001). Auch sein jüngster Film, der am 15. Oktober in die Schweizer Kinos kam, ist ein Kinderfilm: Mit „Schellen-Ursli“ bietet er eine neue Filmversion eines der bekanntesten Schweizer Bilderbücher. In „Die Schwarzen Brüder“ sind Moritz Bleibtreu („Elementarteilchen“, 2006; „Der Baader Meinhof Komplex“, 2008; „Goethe!“, 2010 ) als böser Kinderhändler und Richy Müller – auch als Hauptkommissar aus dem Stuttgarter „Tatort“ bekannt – als gutherziger Pater zu sehen. (Text: arte)

Deutsche TV-Premiere16.12.2015arte

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