Die Reste meines Lebens

D 2017 (100 Min.)
  • Tragikomödie
Milena (Luise Heyer) als Braut. – Bild: ZDF und SWR/​kurhaus production.
Milena (Luise Heyer) als Braut.

Rollen und Darsteller: Schimon May Christoph Letkowski Milena Nelko Luise Heyer Jella May Karoline Bär Mutter von Schimon Ulrike Kriener Vater von Schimon Hartmut Volle Großvater von Schimon Christian Grashof Mutter von Jella Irene Rindje Vater von Jella Fritz Roth Schimon ist ein Glückskind. In San Francisco hat er die Liebe seines Lebens gefunden und seine Leidenschaft für die Welt der Töne zum Beruf gemacht. Er ist überzeugt, dass es das Schicksal gut mit ihm meint. „Es kommt immer so, wie es kommen soll“ hat ihm schon sein Großvater prophezeit. Doch als er zurück nach Deutschland zieht, verliert er alles.

Trotzdem hält er an seiner positiven Lebenseinstellung fest und kämpft statt zu resignieren. Er scheint Recht zu behalten. Als er der lebensfrohen Milena begegnet, verliebt er sich Hals über Kopf und ist bereit für einen Neuanfang. In einer Achterbahnfahrt der Gefühle muss er herausfinden, ob es das Schicksal wirklich gut mit ihm meint. Die Komik aus der Tragik zu beziehen ist eine alte Komödienregel. Hier erfahren wir freilich erst allmählich, welche Tragik sich abgespielt hat. Und wir nähern uns mit der Hauptfigur, Schimon, langsam dem Kern der Geschichte, der verschüttet ist oder von Schimon selbst verschüttet wurde.

So kommt der Film erst einmal daher wie eine leichte, hoffentlich komische Liebesgeschichte. Aber es ist auch ein Film über Trauer, die nicht stattfindet, zumindest nicht gleich, sondern erst, als Schimon begreift, dass er sich dem Schmerz um den Verlust seiner verunglückten Frau stellen muss – egal, was sonst gerade im Leben passiert. Kein Blick nach vorn ohne einen Blick zurück. Gerade aus dieser Erkenntnis erwachsen ziemlich komische Szenen, so dass ein Film ist über die Unfähigkeit zu trauern uns zum Lachen bringt. (Text: SWR)

Das Filmdrama „Die Reste meines Lebens“ (2016) feierte seine Weltpremiere auf dem 40. São Paulo International Film Festival in Brasilien. Für sein Langfilmdebüt wurde der Regisseur und Drehbuchautor Jens Wischnewski beim Filmfestival Max Ophüls Preis 2017 mit dem Fritz-Raff-Drehbuchpreis ausgezeichnet und erhielt den Preis der Jugendjury. Der Film besticht mit einer positiven Einstellung zum Leben und dem überzeigenden Cast: Luise Heyer („Westwind“, 2011) glänzt in der Rolle der Milena, Christoph Letkowski („Feuchtgebiete“, 2013) mit seiner Darstellung des lebensfrohen Schimon. Jens Wischnewski drehte bereits während seines Studiums an der Filmakademie Baden-Württemberg mehrere, teils international ausgezeichnete Kurzfilme. Sein Kurzfilm „Die Welt danach“ (2012) feierte bei den Hofer Filmtagen Premiere und wurde auf mehreren Regionalfestivals preisgekrönt. (Text: arte)

Deutsche TV-Premiere12.10.2018arteDeutscher Kinostart25.05.2017Internationaler Kinostart2016

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20:15–

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