Die letzten Tage der Menschheit

A 2006 (85 Min.)
  • Theater

Der unbarmherzige Wachrüttler, Aufklärer und trotz allem unverbrüchliche Optimist Kraus hat die Tragödie „Die letzten Tage der Menschheit“ in den Jahren 1915 bis 1922 geschrieben – eine Reaktion auf den Ersten Weltkrieg mit mehr als 200 nur lose zusammenhängenden Szenen, in der die Unmenschlichkeit und Absurdität des Krieges dargestellt werden. Im Mittelpunkt steht nicht das unmittelbare Kriegsgeschehen – vielmehr sind es die oberflächlichen Verhaltensweisen von Journalisten, Militärs und Händlern, die die Grausamkeiten des Kriegs nicht wahrhaben wollen oder können. Mehr als ein Drittel der Texte sind aus Zitaten montiert – aus Tageszeitungen, militärischen Tagesbefehlen, Gerichtsurteilen. Karl Kraus selbst schrieb dazu im Vorwort: „Die unwahrscheinlichsten Taten, die hier gemeldet werden, sind wirklich geschehen; ich habe gemalt, was sie nur taten.

Die unwahrscheinlichsten Gespräche, die hier geführt werden, sind wörtlich gesprochen worden; die grellsten Erfindungen sind Zitate.“ In verschiedenen Rollen sind unter anderen Mercedes Echerer, Rainer Frieb, Wolfgang Hübsch, Peter Matic, Wolfgang Pampel, Gabriele Schuchter und Eduard Wildner zu sehen. 3sat zeigt die Fernsehfassung einer Aufführung von den Festspielen Reichenau im Sommer 2006. Das Stück „Die letzten Tage der Menschheit“ wurde in verschiedenen Räumen des einstigen Luxushotels Südbahnhotel Semmering gespielt, das Publikum wanderte mit den Schauspielern zu den einzelnen Spielstationen. (Text: 3sat)

Deutsche TV-Premiere18.11.20073sat

DVD & Blu-ray

Sendetermine

So 18.11.2007
10:15–11:40
10:15–
So 25.02.2007
23:05–00:35
23:05–

Cast & Crew

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