Die Künstler, die Antisemiten und die Festspiele Die Salzburger Festspiele 1920–1938

A 2020 (45 Min.)
  • Dokumentation
  • Geschichte
  • Kunst & Kultur
Helene Thimig. – Bild: BR, ORF /​ BR/​ORF
Helene Thimig.

Am 22. August 1920 begann um sechs Uhr abends mit der Aufführung des „Jedermann“ die Geschichte eines der bedeutendsten Kulturfestivals der Welt – inszeniert vom damaligen Starregisseur Max Reinhardt, der gemeinsam mit Hugo von Hofmannsthal für die Gründung der Salzburger Festspiele verantwortlich war. Doch von Beginn an war das Festival begleitet von antisemitischen Angriffen auf die federführenden Künstler, zu extravagant war etwa der Lebensstil des Gründers Max Reinhardt. Und dass die jüdischen Künstler katholische Stoffe für ihre Theaterarbeit verwendeten, war alles andere als gern gesehen.

Der Antisemitismus richtete sich gegen die Künstler wie auch gegen andere Juden, die die Gegend für ihre Sommerfrische nutzten. Mit dem stärker werdenden Nationalsozialismus wurde die Stimmung immer bedrohlicher bis 1938 die Machtübernahme durch die Nazis erfolgte. Die Dokumentation widmet sich dem unmittelbaren Umfeld der Festspiele in den Jahren 1920 bis 1938. Sie beschreibt die Welt der Festspiele und der Künstler sowie die näher rückende politische Gefahr, die 1938 letztlich in der Vereinnahmung der Festspiele durch die Nazis mündete. (Text: ARD alpha)

Deutsche TV-Premiere06.08.2022ARD alpha

Sendetermine

So 07.08.2022
00:35–01:20
00:35–
Sa 06.08.2022
20:15–21:00
20:15–
Do 30.07.2020
03:45–04:30
03:45–
Mi 29.07.2020
02:00–02:45
02:00–
Mo 27.07.2020
01:00–01:45
01:00–
So 26.07.2020
09:10–10:00
09:10–
Sa 25.07.2020
20:15–21:05
20:15–

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