Die Konsequenz

D 1977 (94 Min.)
  • Drama
  • Gesellschaft
  • LGBTIQ
Martin (Jürgen Prochnow, re.) und Thomas (Ernst Hannawald, li.) lernen sich im Gefängnis kennen. – Bild: ARD /​ © 2023 ARD/​Degeto /​ © 2023 ARD/​Degeto
Martin (Jürgen Prochnow, re.) und Thomas (Ernst Hannawald, li.) lernen sich im Gefängnis kennen.

Im Gefängnis lernt der Schweizer Schauspieler Martin Kurath den Sohn eines Aufsehers kennen. Nach Kuraths Entlassung ziehen beide zusammen. Die Eltern des Jungen, die noch über das Sorgerecht verfügen, erzwingen seine Einweisung in eine Erziehungsanstalt. Kurath muss erleben, wie die Persönlichkeit des Freundes in der Anstalt zunehmend demontiert wird. Nach einem Selbstmordversuch wird er in eine psychiatrische Klinik eingeliefert. Der Preisgekrönte Film erzählt die Geschichte von zwei Männern, die ihr Bekenntnis zur Homosexualität, ihr Zusammenleben gegen die Vorurteile und Anfeindungen der Umwelt durchsetzen wollen.

In den Hauptrollen Jürgen Prochnow und Ernst Hannawald. Dieser Film zum Thema Homosexualität entstand unter der Regie von Wolfgang Petersen nach persönlichen Erfahrungen des Schweizer Autors und Schauspielers Alexander Ziegler im Jahre 1977: ‚Die Konsequenz‘. Ein Film, der die Gemüter seinerzeit schon vorab derart erhitzte, dass der Bayerische Rundfunk sich aus der ARD-Ausstrahlung ausschaltete und selbst noch fünf Jahre später eine geplante Wiederholung im ARD-Programm durch Intendantenbeschluss verhindern konnte.

Bernd Eichinger zeichnete sich als Produzent von Anfang an vor allem durch seinen Mut und durch sein Gespür für „in der Luft liegende“ Themen aus. Aus heutiger Sicht ist die Aufregung und Reaktion auf „Die Konsequenz“ nur noch schwer nachvollziehbar. Schwul sein hat gesellschaftlich einen Grad der Akzeptanz erreicht, die das Drama des Films aus heutiger Sicht teilweise überzogen und nahezu unglaubwürdig erscheinen lässt. Vielleicht ist dies aber auch ein Verdienst von Filmen wie diesem. Nach dem gleichnamigen autobiographischen Roman von Alexander Ziegler.

Der Schauspieler Martin Kurath wird wegen Verführung eines Minderjährigen zu zweieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Dort lernt er Thomas Manzoni, den Sohn eines Aufseher kennen. Thomas gibt Martin zu verstehen, dass auch er homosexuell veranlagt ist. Es gelingt Thomas, unentdeckt in Martins Zelle zu übernachten, sie beschließen, zusammenzubleiben. Thomas Eltern mobilisieren die Justiz, sie erzwingen die Einweisung in eine Erziehungsanstalt. Er ist Demütigungen und körperlichen Züchtigungen ausgesetzt. Der Schauspieler Martin Kurath wird wegen Verführung eines Minderjährigen zu zweieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt.

Dort lernt er Thomas Manzoni, den Sohn eines Aufsehers kennen. Thomas gibt Martin zu verstehen, dass auch er homosexuell veranlagt ist. Es gelingt Thomas, unentdeckt in Martins Zelle zu übernachten, sie beschließen, zusammenzubleiben. Thomas Eltern mobilisieren die Justiz, sie erzwingen die Einweisung in eine Erziehungsanstalt. Er ist Demütigungen und körperlichen Züchtigungen ausgesetzt. Nach seiner Entlassung ist Thomas ein gebrochener Mann. * Nach dem gleichnamigen autobiographischen Roman von Alexander Ziegler. (Text: One)

Der Preisgekrönte Film erzählt die Geschichte von zwei Männern, die ihr Bekenntnis zur Homosexualität, ihr Zusammenleben gegen die Vorurteile und Anfeindungen der Umwelt durchsetzen wollen. In den Hauptrollen Jürgen Prochnow und Ernst Hannawald.
Dieser Film zum Thema Homosexualität entstand unter der Regie von Wolfgang Petersen nach persönlichen Erfahrungen des Schweizer Autors und Schauspielers Alexander Ziegler im Jahre 1977: ‚Die Konsequenz‘. Ein Film, der die Gemüter seinerzeit schon vorab derart erhitzte, dass der Bayerische Rundfunk sich aus der ARD-Ausstrahlung ausschaltete und selbst noch fünf Jahre später eine geplante Wiederholung im ARD-Programm durch Intendantenbeschluss verhindern konnte. Bernd Eichinger zeichnete sich als Produzent von Anfang an vor allem durch seinen Mut und durch sein Gespür für „in der Luft liegende“ Themen aus. Aus heutiger Sicht ist die Aufregung und Reaktion auf „Die Konsequenz“ nur noch schwer nachvollziehbar. Schwul sein hat gesellschaftlich einen Grad der Akzeptanz erreicht, die das Drama des Films aus heutiger Sicht teilweise überzogen und nahezu unglaubwürdig erscheinen lässt. Vielleicht ist dies aber auch ein Verdienst von Filmen wie diesem. Nach dem gleichnamigen autobiographischen Roman von Alexander Ziegler.

Deutscher Kinostart02.12.1977Internationaler Kinostart1977

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Mo 31.07.2006
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Mi 17.03.1999
23:00–00:35
23:00–
Sa 28.01.1978
21:00–22:30
21:00–

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