Die Klavierspielerin

A / F / D 2001 (La pianiste, 131 Min.)
  • Literaturverfilmung
„Die Klavierspielerin“ Im Bild: Benoit Magimel, Isabelle Huppert. – Bild: ORF/​WEGA – Film
„Die Klavierspielerin“ Im Bild: Benoit Magimel, Isabelle Huppert.

Die Klavierspielerin Erika Kohut hat das Talent und Können einer wahren Künstlerin. Aber statt in den Konzerthallen der Welt Erfolge zu feiern, fristet die Frau mittleren Alters ein freudloses Dasein als Klavierlehrerin am Konservatorium der Stadt Wien. Ihr Zuhause teilt Erika mit ihrer Mutter, die ihre Tochter mit gnadenloser Fürsorge immer noch unter ihrer Fuchtel hat. Den Terror der Mutter gibt die Tastenvirtuosin weiter an ihre Schüler, denen sie jeden kleinsten Fehler mit unbarmherziger Strenge vorhält. Als eine Schülerin außerordentliche Begabung erkennen lässt, schüttet Erika ihr Glasscherben in die Manteltasche, um die unliebsame Konkurrenz auszuschalten.

Um ihrem tristen Alltag zu entfliehen, verliert sich Erika in masochistischen Gedankenspielen, denen sie im Badezimmer mit Hilfe einer Rasierklinge freien Lauf lässt. Eines Tages lernt sie den Pianisten Walter Klemmer kennen. Der junge Mann verliebt sich in die strenge Lehrerin. Sie reagiert anfangs abweisend, doch ihre kühle Art steigert das Verlangen des jungen Mannes nur noch. Walters Freude, als sie endlich in die Affäre einwilligt, weicht sehr schnell heftiger Irritation: Erika hat ihn auserkoren, um endlich ihre Fantasien mit einem anderen Menschen ausleben zu können. Doch weder sie noch ihr Partner sind für die Reise in derart unbekanntes Terrain gerüstet. (Text: 3sat)

Als österreichisch-französische Koproduktion u. a. in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Rundfunk entstanden, gehörte die kongeniale Elfriede-Jelinek-Adaption von Michael Haneke 2001 zu den großen Gewinnern der Filmfestspiele von Cannes. Haneke gewann den „Großen Preis der Jury“, Isabelle Huppert und Benoît Magimel wurden als beste Schauspieler ausgezeichnet. Ein „César“ für Annie Girardot als Mutter, ein „Felix“ für Isabelle Huppert und der Bundesfilmpreis als „bester ausländischer Spielfilm“ folgten. „Die Klavierspielerin“ ist nicht nur ein grandioses Melodrama, sondern auch ein wahres Schauspielerfest: „Isabelle Huppert, ganz versteinerte Maske der diktatorischen Künstlerin und frustrierten Frau; Annie Girardot als grantige Mutterherrscherin; Benoît Magimel als der jugendliche Tor“ (Claus Löser) sind überwältigend. (Text: ORF)

Deutscher Kinostart11.10.2001Internationaler Kinostart14.05.2001

Originalsprache: Französisch

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