Die Eigenheiten einer jungen Blondine

Macário arbeitet als Buchhalter in der Textilhandlung seines Onkels Francisco, der das Geschäft mit strenger Hand führt. Vom Fenster seines Büros in der ersten Etage wandert Macários Blick über den Balkon auf das gegenüberliegende Haus. Hinter einem geöffneten, grün gerahmten Fenster entdeckt er eine junge, blonde Frau von großer Anmut und Schönheit. Macário verfällt ihr sofort. „Sehr zu meinem Unglück!“, wie Macário der Dame im Zugabteil gesteht. Die junge Frau bemerkt Macários Blick. Beiläufig schließt sie das Fenster und eine Gardine, beginnt jedoch ihrerseits den Mann hinter dem Fenster auf der anderen Straßenseite zu beobachten.

Sehr rasch entwickelt sich zwischen den beiden jungen Menschen eine Beziehung, basierend auf Blicken. Durch die Vermittlung eines gemeinsamen Freundes kommt es schließlich zur ersten Begegnung. Macário und Luísa verlieben sich schnell und möchten heiraten. Doch Macários Onkel Francisco verweigert dieser Verbindung ohne irgendeine Erklärung seine Zustimmung. Als sein Neffe dennoch unbeirrt an seinem Heiratswunsch festhält, wirft Francisco ihn aus der Firma. Ohne Geld, ohne Arbeit, ohne Wohnung beginnt für Macário eine harte Zeit. Seine Bemühungen um eine neue Anstellung scheitern.

Zufällig trifft er in einer Antiquitätenhandlung auf einen Mann, der ihm anbietet, für ihn eine längere Geschäftsreise nach Cap Verde zu übernehmen; ein Unterfangen, das sich für Macário als äußerst gewinnreich erweisen soll. Nach seiner Rückkehr nach Lissabon ist er plötzlich in der Lage, „seine“ Luísa zu heiraten. In einem Juweliergeschäft wollen die Beiden Ringe auswählen. Doch die Ereignisse bei eben jenem Juwelier werden der Liebe zwischen Macário und Luísa ein Ende bereiten. Der Juwelier überführt die schöne junge Blondine als Diebin. Reumütig kehrt Macário in das Geschäft seines Onkels zurück. (Text: arte)