Die besten Absichten

S 1992 (Den goda viljan, 180 Min.)
  • Melodram
  • Liebesfilm
  • Drama

(Basierend auf der fünfeinhalbstündigen Fernsehfassung) Schweden, im Jahr 1909: Der Theologiestudent Henrik Bergman lebt in ärmlichen Verhältnissen in Uppsala. Er ist mit seinen standesstolzen Großeltern zerstritten und unterhält eine heimliche Verlobung mit der Kellnerin Frida. Durch die Bekanntschaft mit dem gleichaltrigen Ernst Åkerblom lernt er dessen reiche und ebenfalls standesstolze Bürgerfamilie kennen. Henrik, der später durch eine Lüge über sein Studium seiner Mutter zu finanzieller Unterstützung durch drei unverheiratete Tanten verhilft, verliebt sich in Ernsts attraktive Schwester Anna. Die selbstbewusste und verwöhnte junge Frau, die plant, Krankenschwester zu werden, erwidert seine Gefühle und verführt ihn. Henrik erzählt Anna von Frida, löst die Verlobung zu der Kellnerin aber nicht. Annas Mutter lehnt die nicht standesgemäße Verbindung ihrer Tochter mit dem introvertierten Henrik ab und lässt durch ihren Sohn Carl Nachforschungen anstellen. Bei einem Besuch Henriks im Sommerhaus der Åkerbloms stellt Frau Åkerblom ihn schließlich wegen der Verlobung mit Frida zur Rede und zwingt ihn zur vorzeitigen Abreise und Trennung von Anna. Henrik leidet unter der Trennung. Frida trifft sich daraufhin mit Anna, gibt ihre Ansprüche auf Henrik auf und verlässt die Stadt. Kurz darauf erkrankt Anna schwer an Tuberkulose und wird in ein Sanatorium in der Schweiz verlegt. Zwei Jahre später versucht Anna den Kontakt zu Henrik, der mittlerweile evangelisch-lutherischer Pastor ist, wieder herzustellen. Der Brief an ihn wird aber von Frau Åkerblom abgefangen und verbrannt. Sie unternimmt mit ihrer Tochter eine mehrwöchige Reise an die Amalfiküste, auf der sie die Nachricht vom Tod ihres Gatten – Annas Vater – erreicht. Frau Åkerblom gesteht Anna daraufhin die Unterschlagung des Briefes, mit der der verstorbene Herr Åkerblom nicht einverstanden gewesen war. Innenansicht des Doms von Uppsala, in dem Henriks und Annas Hochzeit stattfindet Anna kehrt zu Henrik zurück. Sie verloben sich und besichtigen eine Pfarrstelle im provinziellen Norrland. Angekommen in der Pfarrgemeinde in Forsboda folgen erste Unstimmigkeiten. Ein schwerer Streit bricht aus, als Henrik seine zukünftige Braut zu einer schlichten Hochzeit ohne Verwandte in seiner Pfarrkapelle, einem früheren Gewächshaus, zu überreden versucht. Beide versöhnen sich aber wieder miteinander und heiraten wie ursprünglich geplant prunkvoll im Dom zu Uppsala. Das frisch getraute Paar reist vorzeitig nach Forsboda, wo es sich erfolgreich in die Gemeinde integriert. Henrik und Anna werden Eltern eines Sohnes, Dag, der gegen den Willen von Henrik im entfernten Uppsala zur Welt kommt. Zusätzlich nimmt das Paar den 7-jährigen Waisenjungen Petrus bei sich auf. Während sozialer Unruhen bezieht Henrik im Konflikt mit dem religionsscheuen Fabrikbesitzer und Ingenieur Nordenson Stellung und überlässt den Arbeitern bereitwillig die Kapelle als Versammlungsort. Ein weiterer Konflikt ergibt sich durch Nordensons Töchter, die auf Wunsch von Frau Nordenson heimlich Henriks Konfirmandenunterricht besuchen. Allmählich beginnen sich der autoritäre Henrik und die lebenslustige Anna voneinander zu entfremden. Bei einem Besuch Ernsts weigert sich Henrik mit Gewalt, zur Grammophonmusik zu tanzen. Auch eine angebotene Stelle als Hofpastor am geplanten königlichen Sophia-Hospital in Stockholm lehnt er zur Enttäuschung Annas ab. Henriks Mutter, die insgeheim gegen die Beziehung des Paares gewesen war, besucht die beiden in Forsboda und stirbt dort. Beim Konfirmandenunterricht kommt es zu einer Szene mit dem alkoholisierten Nordenson, der die Teilnahme seiner Töchter unterbinden will. Henrik denunziert den Mann bei Anna und seinen Schülern. Nordenson lässt daraufhin seinen Einfluss spielen, um das Paar in der Gemeinde auszugrenzen. Dazu tragen auch Gerüchte über die angebotene Anstellung in Stockholm sowie über Henrik und Frau Nordenson bei. Anna beginnt eine Antipathie gegen Petrus zu entwickeln, den sie aus dem Haus haben möchte. Der Junge erfährt davon und versucht aus Rache Annas und Henriks kleinen Sohn Dag in die nahen Stromschnellen zu werfen. Petrus kann aber von Henrik aufgehalten werden. Dieser prügelt den Jungen und schickt ihn fort. Darauf folgt der Bruch mit Anna, die das entbehrungsreiche Leben in der Provinz leid ist. Im Streit erhebt Henrik die Hand gegen seine mittlerweile wieder schwangere Ehefrau, die ohne sein Wissen versucht hatte, seine Bewerbung für die noch immer vakante Stelle am Sofia-Stift aufrechtzuerhalten. Anna kehrt daraufhin mit Dag zu ihrer Mutter nach Uppsala zurück, wo beide das Weihnachtsfest verbringen. Der asketische Henrik isoliert sich zunehmend in seiner Pfarrgemeinde, während Nordenson nach Stilllegung seiner Fabrik im Dezember 1917 Selbstmord begeht. Henrik kehrt im Juni 1918 unangemeldet nach Uppsala zurück. Er verspricht der hochschwangeren Anna, die Stelle in Stockholm anzunehmen. Sie willigt in einen gemeinsamen Neuanfang ein.

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Internationaler Kinostart1992

Originalsprache: Schwedisch

DVD & Blu-ray

Sendetermine

Mi 05.06.2002
01:10–02:35
01:10–
Mo 03.06.2002
01:15–02:25
01:15–
Sa 01.06.2002
00:55–02:10
00:55–
Mi 29.05.2002
01:00–02:30
01:00–
Fr 08.03.2002
15:10–16:40
15:10–
Do 07.03.2002
15:15–16:25
15:15–
Mi 06.03.2002
15:15–16:30
15:15–
Di 05.03.2002
15:15–16:45
15:15–
Fr 22.02.2002
17:25–19:00
17:25–
Do 21.02.2002
17:45–19:00
17:45–
Mi 20.02.2002
17:35–19:00
17:35–
Di 19.02.2002
17:25–19:00
17:25–

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