Der Untergang des Römischen Reiches

USA 1964 (The Fall of the Roman Empire, 173 Min.)
  • Monumentalfilm
Der selbstherrliche Commodus (Christopher Plummer, Mi.) lässt seinen Vater, Kaiser Marcus Aurelius, vergiften –- und besteigt selbst den Thron… … – Bild: ARD /​ © Rank Organisation/​Samuel Bronston Productions
Der selbstherrliche Commodus (Christopher Plummer, Mi.) lässt seinen Vater, Kaiser Marcus Aurelius, vergiften –- und besteigt selbst den Thron… …

180 nach Christus, Kaiser Marc Aurel sorgt sich um die Zukunft des Römischen Reiches. Um den Frieden an der Ostgrenze zu sichern, drängt er seine Tochter Lucilla, den König von Armenien zu heiraten, obwohl sie Livius liebt. Den sähe Marc Aurel gern statt seines Sohnes Commodus als seinen Nachfolger. Doch Marc Aurel wird Opfer eines Mordanschlages und Commodus wird Kaiser. Unter seiner unheilvollen Regentschaft gerät das Reich in seine größte Krise. Nach außen hin scheint Rom auf der Höhe seiner Macht zu sein, als Marc Aurel (Alec Guinness) an der Nordgrenze des Reiches die Statthalter aus den Provinzen um sich versammelt.

Der Ansturm der Germanen ist gestoppt, auch wenn die Grenzkämpfe immer noch anhalten. Rom könnte bald einem Zeitalter des Friedens entgegengehen. So sieht es der Kaiser, und sein Freund und Berater Timonides (James Mason) bestärkt ihn in seinen Plänen. Um den Frieden auch an der Ostgrenze zu sichern, wünscht Marc Aurel, dass seine Tochter Lucilla (Sophia Loren) Sohamus (Omar Sharif), den König von Armenien, heiratet.

Sie fügt sich seinem Willen, aber nur widerstrebend, denn sie liebt Livius, den Befehlshaber der Nordlegion. Auch der Kaiser schätzt ihn sehr und sähe lieber Livius als seinen Nachfolger als seinen labilen Sohn Commodus (Christopher Plummer). Ehe Marc Aurel jedoch die Nachfolge in seinem Sinn regeln kann, wird er das Opfer eines Mordanschlags. Commodus übernimmt die Herrschaft, Livius leistet ihm den Treueeid, und der neue Kaiser ernennt ihn zum Oberbefehlshaber der römischen Heere, obwohl er ihm innerlich grollt.

Bald zeigt sich, dass Commodus ein Unglück für Rom ist. Um seine ausschweifenden Vergnügungen finanzieren zu können, lässt er immer härtere Steuern erheben, und bald steht der ganze Osten gegen ihn auf. Um das Reich zu retten, zieht Livius auf Bitten des Kaisers gegen die Aufständischen, obwohl das den Bruderkampf bedeutet. Er siegt, doch Commodus dankt es ihm schlecht. Um an der Macht zu bleiben, schreckt Commodus vor keiner Untat zurück. Auf seinen Befehl sollen Livius und Lucilla schließlich während der entfesselten Saturnalien auf dem Forum den Flammentod sterben.

„Der Untergang des Römischen Reiches“ gehört zu den klassischen Beispielen aus dem Genre des historischen Monumentalfilms, das sich vor allem in den 1950er- und frühen 1960er-Jahren großer Beliebtheit erfreute. Bevorzugte Themen waren dramatische Geschichten aus der Antike. Howard Hawks „Land der Pharaonen“ (1955), William Wylers „Ben Hur“ (1959) und Joseph Mankiewicz’ „Cleopatra“ (1963) wetteifern miteinander um das größte Budget und die spektakulärsten Effekte. und andere. (Text: MDR)

Obwohl „Der Untergang des Römischen Reiches“ bei seinem Kinostart kein großer Kassenerfolg war, gilt er heute als ein Meisterwerk des Monumentalfilms in der Tradition von „Ben Hur“ und „Spartacus“. Regisseur Anthony Mann („Winchester 73“) unterfüttert seine packende Geschichte mit intelligenten Anspielungen auf politische Korruption, Kriegstreiberei und Machtmissbrauch. Verkörperte Hauptdarsteller Stephen Boyd in „Ben Hur“ noch den Bösewicht Messala, überzeugt er hier als Heldenfigur. Zur Starbesetzung gehören außerdem Sophia Loren, Christopher Plummer, Alec Guinness und Mel Ferrer. (Text: BR Fernsehen)

Internationaler Kinostart1964

Originalsprache: Englisch

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