Der Lieferheld – Unverhofft kommt oft

Mit 40 haben die meisten Männer mit dem Sortieren ihres (Familien-)Lebens wenigstens begonnen – nicht aber David Wozniak , dem schon das Steuern des Lieferwagens der familieneigenen Metzgerei in Manhattan zu viel Verpflichtung bedeutet. Umso höher schlägt sein Puls, als Davids Freundin ihm die Nachricht ihrer Schwangerschaft überbringt.

Es kommt noch dicker: Eine Laune des Schicksals will es, dass David nicht nur einmal, sondern über 500 Mal Vater wird. Vor Jahrzehnten hat er sich als junger Mann nämlich mit Samenspenden ein Zubrot verdient. Daraus sind nicht weniger als 533 Kinder gezeugt worden – und 142 dieser Nachkommen klagen nun ihr Recht ein, die Identität ihres Vaters zu erfahren.

Nun wird auch David neugierig. Anonym nähert er sich heimlich einigen seiner mittlerweile erwachsenen Kinder, um etwas über sie und ihre so verschiedenen Leben zu erfahren, in denen Triumphe ebenso wenig fehlen wie Schicksalsschläge. (Text: SRF)

Nach dem großen Erfolg seiner Komödie „Starbuck“ (2011) stimmte der kanadische Regisseur Ken Scott zu, ein Remake für den US-Markt zu drehen. In dem zweiten Film wirkt neben den namhaften Hauptdarstellern Vince Vaughn („Prakti.com“, „True Detective“) und Cobie Smulders („How I Met Your Mother“) Steven Spielberg als Produzent mit. Ganz so erfolgreich wie der Vorgänger war die Neuverfilmung allerdings nicht. Am ersten Wochenende spielte „Der Lieferheld“ in den US-Kinos nur etwa halb so viel ein wie „Starbuck“. (Text: ATV)