Der Kongress

F / IL / B / PL / L / D 2013 (The Congress, 123 Min.)
  • Animation
Um ihren Starruhm zu sichern, unterschreibt Robin Wright (Robin Wright) von Studioboss Jeff Green und ihres langjährigen Agenten Al ihren letzten Vertrag. Wie schon einige Darsteller vor ihr lässt Robin ihre Gestik, ihre Mimik sowie ihr gesamtes Ausdrucksrepertoire einscannen. Mit dem Erwerb des Images „Robin Wright“ können die Miramount Studios nun ihr digitales Abbild beliebig oft in Filmproduktionen einsetzen – sie selbst wird nicht mehr gebraucht. – Bild: ARD Degeto/​Pandora Film
Um ihren Starruhm zu sichern, unterschreibt Robin Wright (Robin Wright) von Studioboss Jeff Green und ihres langjährigen Agenten Al ihren letzten Vertrag. Wie schon einige Darsteller vor ihr lässt Robin ihre Gestik, ihre Mimik sowie ihr gesamtes Ausdrucksrepertoire einscannen. Mit dem Erwerb des Images „Robin Wright“ können die Miramount Studios nun ihr digitales Abbild beliebig oft in Filmproduktionen einsetzen – sie selbst wird nicht mehr gebraucht.

Schauspieldiva Robin Wright steht vor einer kniffligen Entscheidung. Längst über den Zenit ihrer glänzenden Karriere hinaus, laufen ihr jüngere Darstellerinnen den Rang ab. Um als Star nicht verdrängt zu werden, bietet man ihr eine Chance: Sie soll sich komplett scannen lassen und dem Filmstudio alle Rechte am digitalen Ebenbild abtreten. Der lukrative Deal hat aber einen Haken: Damit sie in den Augen des Publikums alterslos bleibt, darf Robin selbst nie wieder vor die Kamera treten. Für diese kühne Vision über die Zukunft des Kinos ließ sich Kultregisseur Ari Folman von Stanislaw Lem inspirieren.

Mutig verkörpert Hollywoodstar Robin Wright darin sich selbst. Robin Wright (Robin Wright) gilt als launische Diva, die mit Rollenangeboten sehr wählerisch umgeht und Filmproduzenten schon viel Geld gekostet hat. Doch inzwischen hat die charismatische Darstellerin den Zenit ihrer glänzenden Laufbahn überschritten. Um ihren Starruhm zu sichern, unterschreibt sie auf Drängen von Studioboss Jeff Green (Danny Huston) und ihres langjährigen Agenten Al (Harvey Keitel) ihren letzten Vertrag.

Wie schon einige Darsteller vor ihr lässt Robin ihre Gestik, ihre Mimik sowie ihr gesamtes Ausdrucksrepertoire einscannen. Mit dem Erwerb des Images „Robin Wright“ können die Miramount Studios nun ihr digitales Abbild beliebig oft in Filmproduktionen einsetzen – sie selbst wird nicht mehr gebraucht. Während ihr altersloses Ebenbild in zahllosen Fantasyfilmen erscheint, verschwindet das Original in der Versenkung. Erst 20 Jahre später hat sie wieder einen öffentlichen Auftritt, als das Studio die nächste Revolution der Filmproduktion verkündet und mit der authentischen Robin für ihr neues Produkt wirbt.

Doch während der Gala, zu der die geladenen Gäste nur in Gestalt ihrer Avatare erscheinen, kommt es zu einem Zwischenfall: Rebellen stürmen die Bühne und behaupten, das Leben der Menschen sei nur noch eine manipulierte Halluzination. Mit dieser bildgewaltigen Phantasie über die Zukunft des manipulierten Menschen lotet Ari Folman die Grenzen des Kinos neu aus. Nach dem bewegenden Intro, in dem Stars wie Harvey Keitel, Danny Huston und Robin Wright auftreten, katapultiert der Film seine Figuren in eine psychedelische Welt aus farbenprächtigen Animationen.

„Der Kongress“ verblüfft als entfesselter Bilderrausch, der zuweilen an Klassiker wie „Yellow Submarine“ erinnert. Der israelische Visionär entwickelt die faszinierende Verknüpfung von Realfilm und Animation weiter, die schon „Waltz with Bashir“ zu einem Publikumserfolg machte. Bei dieser fantastischen Kinoreise greift Folman auf eine Vorlage des polnischen Kultautors Stanislaw Lem zurück, der das Science-Fiction-Genre mit Klassikern wie „Solaris“ prägte. (Text: ARD)

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