Demon Pond

J 2005 (129 Min.)
  • Kunst & Kultur
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Hokuriku, Chūbu zu Anbeginn des 20. Jahrhunderts: Die Bewohner des kleinen Bergdorfes Shikami unweit des Teufelssees leiden unter Trockenheit und Wassermangel. Trotz anhaltender Dürre meidet die abergläubische Dorfbevölkerung den See als auch ein kleines Fließgewässer, da man dort den Aufenthaltsort eines Furcht einflößenden Drachen vermutet. In der Nähe der Siedlung wohnt das junge Paar Akira und Yuri abgeschieden an einem kleinen Bach. Das Leben von Akira, dem Wächter des hiesigen Glockenturms, und seiner Gefährtin verläuft dabei isoliert von der übrigen Dorfgemeinschaft. Der junge Mann, ein gestrandeter Gelehrter aus Tokio, hat die verantwortungsvolle Aufgabe dreimal am Tag zu bestimmten Zeiten die Tempelglocke zu läuten. Er ist der Nachfolger von Yuris Vater und verharrt lediglich aus Liebe, um – einer Legende nach – einen Pakt mit der nach Freiheit strebenden Prinzessin Shirayuki aufrechtzuerhalten, die in dem Bergsee gefangen ist. Shirayuki sehnt sich in die Arme ihres Geliebten, dem Herrn eines anderen Bergsees. Allerdings ist sie durch einen Schwur ihrer Ahnen an den Teufelssee gebunden, solange die Glocke pünktlich ertönt. Als Teil der Abmachung muss die eigensinnige Prinzessin widerwillig dem Dorf und der näheren Umgebung Schutz vor Flutkatastrophen gewähren. Shirayuki hofft sich möglichst bald vom irrsinnigen Abkommen loslösen zu können. Eines Abends kommt der junge Gakuen an dem bescheidenen Haus des Glöckner-Paares vorbei. Der Wanderer ist überrascht seinen Jugendfreund hier anzutreffen. Nach einer kurzen Unterredung bittet Gakuen seinen Gastgeber ihn zum Teufelssee zu begleiten. Die ängstliche Yuri fürchtet derweil den Verlust ihres Gatten; dennoch machen sich die Männer zur nächtlichen Stunde auf den Teufelssee zu erreichen. Inzwischen spitzt sich die Lage für die allein gelassene Yuri zu. Die von der Dürre geplagten Dorfbewohner – der Glaube an die Legende schwindet über die Jahre – fürchten gemeinschaftlich um ihre Existenz. In einem sonderbaren Ritual soll Regen herbeigeführt werden. Hierzu wird die Dorfschönheit Yuri als Opfer auserkoren. Die wehrlose Frau wird überwältigt und auf den Rücken eines schwarzen Stiers gebunden, um eine Gottheit gnädig zu stimmen. Der plötzlich wiederkehrende Akira vereitelt jedoch die Regen-Zeremonie. Es kommt zu einem Disput mit aufgebrachten Dörflern. Akira wird schließlich freies Geleit garantiert für den Fall, dass er sich von Yuri trennt und sie der Obhut der Gemeinschaft überlässt. Doch der treue Ehemann weigert sich seine große Liebe aufzugeben. Handgreiflichkeiten folgen. Yuri erkennt die ausweglose Situation und erwählt den Freitod. Der trauernde Akira, seiner Liebsten nunmehr beraubt, verweigert daraufhin das Läuten der Glocke, verliert jeglichen Lebenswillen und begeht ebenfalls Suizid. Am Ende des Films reißt eine herabschießende Flutwelle alles mit sich in die Tiefe. Für die Bewohner kommt jede Hilfe zu spät. Prinzessin Shirayuki ist nun nicht mehr länger an den Pakt gebunden und somit frei.

Dieser Text basiert auf dem Artikel Demon Pond aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

Originalsprache: Japanisch

DVD & Blu-ray

Sendetermine

Mo 23.07.2007
21:50–00:00
21:50–
Mi 18.07.2007
21:50–00:00
21:50–
Fr 13.07.2007
21:50–00:00
21:50–
So 01.07.2007
21:50–00:00
21:50–

Cast & Crew

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