Das Waisenhaus

E 2007 (El orfanato, 101 Min.)
  • Thriller
 – Bild: Byline: unknown,

Als Kind lebte Laura in dem heute verlassenen Waisenhaus, das sie nun kauft und gemeinsam mit ihrem Mann Carlos und ihrem Adoptivsohn Simón bezieht. Dort will sie ihren Traum verwirklichen und ein Pflegeheim für behinderte Kinder eröffnen. Alles läuft nach Plan, und Simón findet scheinbar schnell Anschluss zu anderen Kindern. Doch bald scheint etwas nicht mit rechten Dingen zuzugehen. (Text: Tele 5)

„Ich verfolge schon seit einigen Jahren die Arbeit von Juan Antonio Bayona, des Regisseurs der Kurzfilme MIS VACACION ES (1999) und EL HOMBRE ESPON JA (2002) und unendlich vieler verrückter Musikvideos, die ich bewundere. Sein Talent schrie geradezu danach, ihn bei einem abendfüllenden Spielfilm Regie führen zu lassen. Insofern war meine Arbeit als Produzent von DAS WAISENHAUS („El Orfanato“, 2007) nur die Erfüllung eines Wunsches. Und angesichts des fertigen Films kann ich nur sagen, dass sich die Mühe gelohnt hat.“ (Produzent Guillermo Del Toro in „Fakten und Hindergründe zum Film ‚Das Waisenhaus‘“ auf kino.de). Die Premiere bei den Filmfestspielen in Cannes quittierte das Publikum mit 10 Minuten langen, stehenden Ovationen. Um die Schauspieler zu überraschen und damit den Szenen mehr Würze zu verleihen, rannte Regisseur Juan Antonio Bayona schon mal im Hintergrund durchs Set oder versteckte sich, um die Darsteller anschließend zu erschrecken. So packte er, verborgen unter einem Bett, im Dunklen das Bein der altgedienten Schauspielerin Geraldine Chaplin und brachte sie dazu, unglaublich (genial) zu schreien. Auch Produzent Guillermo Del Toro ist in einer Szene zu sehen: Als Doktor in der Notaufnahme, der sich um Lauras verletztes Bein kümmert. Im Abspann ist er dafür aber nicht erwähnt. Starinfo Geraldine Chaplin: „Daddy hat zwar fast nichts von meiner Arbeit gesehen, aber er ist mir der beste Kritiker“, erzählt sie. „Er war es, der mir beibrachte, wie man einen Charakter richtig ausformt. ‚Pack deinen ganzen Mut zusammen‘, war seine Schauspielphilosophie. Talent allein zählt nicht, arbeite hart.“ Mit acht Jahren stand sie in einem der letzten Filme ihres berühmten Vaters zum ersten Mal vor der Kamera: in Charlie Chaplins „Rampenlicht“ (1952). 1965 brillierte Geraldine Chaplin neben Omar Sharif, Julie Christie und Klaus Kinski in dem mit fünf Oskars ausgezeichneten Filmdrama „Doktor Schiwago“. Dafür wurde sie bei den Golden Globes als Beste Nachwuchsdarstellerin nominiert. Bis zur Premiere in Cannes hatte sie, trotz weltweiter Promotion, nur den Nachspann gesehen. Als sie sich dann zum ersten Mal selbst auf der Leinwand sah, fiel sie vor Schreck in Ohnmacht: „Ich wachte in der Damentoilette wieder auf.“ Bis 2017 wirkte die 1944 geborene, erste Tochter von acht Kinder aus Chaplins vierter Ehe mit Oona Chaplin in über 60 Produktionen mit. Ihr großer Name hat ihr bei ihrer Karriere sicher geholfen, sagte sie einmal, auch wenn sie, besonders zu Beginn, eine richtig schlechte Schauspielerin gewesen sei. 1992 stellte sie in „Chaplin“ ihre Großmutter dar. (Text: Tele 5)

Deutsche TV-Premiere23.01.2015ZDFneoDeutscher Kinostart14.02.2008Internationaler Kinostart2007

Originalsprache: Spanisch

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Do 03.09.2020
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Mi 02.09.2020
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Sa 14.09.2019
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Di 29.05.2018
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Sa 24.01.2015
01:35–03:10
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Fr 23.01.2015
22:20–00:00
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