Das Sonntagskind
- D 1956 (92 Min.)
- Komödie
Man schreibt das Jahr 1948. Zigaretten und Schnaps sind noch überall in Deutschland Mangelware. Um schwarz an sie heranzukommen, muss man schon etwas zu bieten haben. Anton Wibbel, seines Zeichens Schneidermeister in Köln, will ein uraltes Trichtergrammophon bei einem englischen Wachtposten gegen Zigaretten eintauschen. Dabei erwischt ihn der Militärpolizist Bosty McMillar. Anstatt ihn jedoch einzubuchten, tauscht er selber das Grammophon gegen guten schottischen Whisky ein. Da Wibbel in der Aufregung vergisst, die Flaschen mitzunehmen, bringt der nette Bosty sie ihm kurz darauf in die Werkstatt.
Wibbel ist so gerührt über so viel Ehrlichkeit, dass er sich mit Bosty verbrüdert. Reichlich beschwipst, zieht er anschließend mit ihm zur Weiberfastnacht los. Der fidele Schotte hat ihm dafür großzügig seine Uniform überlassen. Zu dumm, dass eine Streife der Militärpolizei Wibbel in dem allgemeinen Trubel schnappt. Ein Militärgericht verdonnert ihn zu drei Wochen Gefängnis; als er seine Strafe antreten soll, kommen ihm jedoch Bedenken. Kann er seine hübsche Frau Fin allein lassen, zumal der verfressene Geselle Mölfes ihr ständig schöne Augen macht? Wibbel meint nein, und darum überredet er seinen kränklichen zweiten Gesellen Mattes, an seiner Stelle unter falschem Namen ins Gefängnis zu gehen.
Fünf Mark täglich will Wibbel sich das kosten lassen! So wandert Mattes ins Kittchen, und Wibbel macht sich mit Fin ein paar schöne Urlaubstage. Als der Geselle in der Haft plötzlich stirbt, gilt Wibbel auf einmal offiziell als tot. Zunächst findet er den Gedanken sehr komisch, bis er dann merkt, was er sich damit eingebrockt hat … (Text: rbb)
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