Das Schulgespenst

DDR 1986 (81 Min.)
  • Kinderfilm
Eines Tages erfindet Carola ein Gespenst, mit dem sie die Rollen tauscht. Während Carola ihre Freiheit als Gespenst genießt, erfreut sich das Gespenst am Alltag als brave Musterschülerin. Doch Carolas Kumpel Willi (Ricardo Roth) schöpft Verdacht. – Bild: MDR/​DEFA-Stiftung/​Siegfried Skodula
Eines Tages erfindet Carola ein Gespenst, mit dem sie die Rollen tauscht. Während Carola ihre Freiheit als Gespenst genießt, erfreut sich das Gespenst am Alltag als brave Musterschülerin. Doch Carolas Kumpel Willi (Ricardo Roth) schöpft Verdacht.

Die zehnjährige Carola Huflattich mag in der Schule nur Sport und die Pausen. Sie erfindet den Weltgespenstertag und ein Gespenst, mit dem sie die Rollen tauscht. In Gestalt von Carola zeichnet sich das Gespenst durch Fleiß und gute Schulleistungen aus. Doch als Carola wieder Carola und kein Gespenst mehr sein möchte, gibt es Probleme. Abenteuerlust, Fantasie, Kameradschaftlichkeit, Mut und Selbstbehauptung. Das sind die Stärken der zehnjährigen unangepassten Schülerin Carola Huflattich. An der Schule mag sie eigentlich nur die Pausen und den Sportunterricht, weil sie dort ihre Stärken ausspielen kann.

In den restlichen Fächern lässt sie gern ihren besten Kumpel Willi für sich arbeiten. Carola erfindet den Weltgespenstertag und ein Gespenst, mit dem sie die Rollen tauscht. In Gestalt von Carola zeichnet sich das Gespenst durch Fleiß, Ordnung und gute Schulleistungen aus. Doch als Carola wieder Carola und kein Gespenst mehr sein möchte, gibt es Probleme. Frei nach einer Vorlage des renommierten Kinderbuchautors Peter Abraham fand mit der jungen Hauptfigur Carola Huflattich in „Das Schulgespenst“ ein Mädchen fernab jeglicher Klischees den Weg auf die Kinoleinwand.

Unangepasst, fast „rüpelhaft“ wie ein Klassenkamerad feststellt, bestreitet sie ihren Alltag. Sie scheut sich nicht in großer Runde ungewöhnliche Fragen zu stellen, die zu Diskussionen anregen können – „Warum heißt es eigentlich Muttersprache und nicht Vatersprache?“ Regisseur Rolf Losansky verschrieb sein filmisches Werk fast ausschließlich Produktionen für ein kindliches und jugendliches Publikum.

Auf diesem Gebiet zählt er zu den herausragenden Regisseuren der gesamtdeutschen Filmgeschichte. Immer wieder gelang es ihm, fantasievolle und poetische Geschichten für Kinder zu inszenieren, die ohne Gewalt auskommen, dafür aber mit viel Witz aufwarten und zum Träumen einladen. „Wer Fantasie verkümmern lässt, dem wird es auch in späteren Jahren an Schöpfertum und Begeisterung fehlen“, sagte Losansky einmal in einem Interview. Eine Art Credo für sein Gesamtwerk. (Text: MDR)

Frei nach einer Vorlage des renommierten Kinderbuchautors Peter Abraham fand mit der jungen Hauptfigur Carola Huflattich in „Das Schulgespenst“ ein Mädchen fernab jeglicher Klischees den Weg auf die Kinoleinwand. Unangepasst, fast „rüpelhaft“ wie ein Klassenkamerad feststellt, bestreitet sie ihren Alltag. Sie scheut sich nicht in großer Runde ungewöhnliche Fragen zu stellen, die zu Diskussionen anregen können – „Warum heißt es eigentlich Muttersprache und nicht Vatersprache?“ Regisseur Rolf Losansky verschrieb sein filmisches Werk fast ausschließlich Produktionen für ein kindliches und jugendliches Publikum. Auf diesem Gebiet zählt er zu den herausragenden Regisseuren der gesamtdeutschen Filmgeschichte. Immer wieder gelang es ihm, fantasievolle und poetische Geschichten für Kinder zu inszenieren, die ohne Gewalt auskommen, dafür aber mit viel Witz aufwarten und zum Träumen einladen. „Wer Fantasie verkümmern lässt, dem wird es auch in späteren Jahren an Schöpfertum und Begeisterung fehlen“, sagte Losansky einmal in einem Interview. Eine Art Credo für sein Gesamtwerk. (Text: MDR)

Deutscher Kinostart03.03.1988

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