Das Leben des Buddha
- F 2003 (La vie de Bouddha, 95 Min.)
- Dokumentation
Die Dokumentation wandelt auf Buddhas Spuren – zwischen Archäologie und mündlicher Überlieferung. Seit Buddha Shakyamuni die Welt verlassen hat und das Nirvana erreicht hat, sind 2.504 Jahre vergangen. Sein Denken hat sich über mehr als die halbe Welt verbreitet, sein Leben und Wirken sind im Laufe der Zeit auf unterschiedliche Weise dargestellt und interpretiert worden. Buddha ist vor allem durch Überlieferungen aus Tibet bekannt. Aber über seine Lebensgeschichte weiß man wenig. Je nach religiöser Lehre wurde sie ausgeschmückt und verfälscht. Sein Denken ist sehr nuanciert, und bereits zu seinen Lebzeiten gab es unterschiedliche Auslegungen seiner Predigten. Im Mittelpunkt der Dokumentation steht Buddha als Philosoph, Anarchist und Visionär, der das – noch heute in Indien bestehende – Kastensystem ablehnte und bildliche Darstellungen von sich untersagte.
Das erste Buddha-Bild entstand zwei Jahrhunderte nach seinem Tod. Die Dokumentation zeichnet das Leben und die Lehre Buddhas nach und beschäftigt sich mit der Frage, ob Buddha eine Religion oder eine Philosophie begründen wollte. An den Orten, an denen Buddha vor 2.500 Jahren predigte, äußern sich Laien – Bauern und Kinder -, aber auch Weise und Mönche zu seinen wichtigsten Texten. Der Film konfrontiert die Zeitlosigkeit von Buddhas Lehre mit der Gegenwart. Archäologen und Historiker knüpfen Verbindungen von der Geschichte des Buddhismus zu mündlichen Überlieferungen und Traditionen. (Text: arte)
Originalsprache: Französisch
Sendetermine
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