Das Ende einer Affäre

USA / GB 1999 (The End of the Affair, 97 Min.)
  • Liebesfilm
  • Drama
London 1939: Die verheiratete Sarah (Julianner Moore) und der allein lebende Schriftsteller Maurice Bendrix (Ralph Fiennes) beginnen eine leidenschaftliche Affäre. – Bild: ZDF und David Appleby./​David Appleby
London 1939: Die verheiratete Sarah (Julianner Moore) und der allein lebende Schriftsteller Maurice Bendrix (Ralph Fiennes) beginnen eine leidenschaftliche Affäre.

London im Zweiten Weltkrieg. Schriftsteller Maurice Bendrix verliebt sich unsterblich in die verheiratete Sarah. Nach einem Bombeneinschlag in sein Haus hält sie den Geliebten für tot. Doch er hat überlebt. Aber sie hat ein Versprechen gegeben, von dem Maurice nichts ahnt, und beendet die Affäre. – Starbesetzte Verfilmung einer Romanvorlage von Graham Greene. Erzählt wird eine melodramatische Liebesgeschichte vor historischem Hintergrund. Im Sommer 1939 beginnt der Londoner Schriftsteller Maurice Bendrix (Ralph Fiennes) eine Affäre mit der Frau eines Bekannten, Sarah Miles (Julianne Moore).

Bendrix ist sehr eifersüchtig, auch auf Henry Miles (Stephen Rea), Sarahs Mann, der als Beamter für die englische Krone arbeitet. Zwei Jahre nach Beginn ihrer leidenschaftlichen Affäre hat Sarah Maurice ohne Angabe von Gründen abrupt verlassen. Kurz zuvor hatten sie sich noch leidenschaftlich geliebt. Dabei versäumten sie, rechtzeitig den Keller aufzusuchen, als London von den Deutschen angegriffen wurde. Eine deutsche V1-Rakete traf Maurices Haus, es wurde schwer beschädigt, er selbst lag zwischen den Trümmern.

Sarah hielt ihn für tot und gab Gott und sich selbst ein Versprechen – Maurice nicht mehr zu treffen, wenn er überlebt. Maurice hat überlebt und vermutet, Sarah habe ihn wegen eines anderen Mannes verlassen, da er ihre wahren Beweggründe nicht kennt. Er beauftragt die Detektei Savage damit, Sarah zu beschatten. Mr. Parkis (Ian Hart) und sein kleiner Sohn Lance (Samuel Bould) folgen Sarah auf Schritt und Tritt, erstatten Maurice regelmäßig Bericht.

Sarah ist verzweifelt, dass sie Maurice nicht mehr treffen kann. Sie sucht Hilfe und Trost bei dem katholischen Priester Reverend Smythe (Jason Isaacs), den Maurice fälschlicherweise für einen Liebhaber Sarahs hält. Sarah hat Maurice nie erklärt, warum sie ihn verließ. Ein Versuch, dies in einem Restaurant bei einem Essen nachzuholen, scheitert. Nach Ende des Krieges sehen sich Maurice, Henry und Sarah wieder. Aus Sarahs Tagebuch, das Mr. Parkis an sich genommen und Maurice übergeben hat, kennt Maurice nun den wahren Grund für das Ende ihrer Affäre.

Sarah bricht ihr Gelübde und kehrt in Maurices Arme zurück – mit Wissen ihres Mannes. Doch Sarah ist krank und bereits vom Tode gezeichnet. Henry lädt Maurice in sein Haus ein. Gemeinsam kümmern sie sich um die sterbende Sarah. Nach ihrem Tod trifft Maurice auf dem Friedhof Mr. Parkis und Lance wieder. Das Feuermal, das eine Hälfte von Lances Gesicht bedeckte, ist wie durch ein Wunder verschwunden. Ein Wunder, das Sarah bewirkte, als sie den Jungen einst bemerkte und das Mal küsste? Neil Jordan erzählt die Geschichte einer obsessiven Liebe nicht chronologisch, sondern in einer verschachtelten, mit Rückblenden arbeitenden Struktur.

Die Schlüsselszene, wenn die deutsche V1-Rakete Maurices Haus trifft, wird sowohl aus der Perspektive von Maurice als auch aus Sarahs Sicht gezeigt. Julianne Moore erhielt für ihre differenzierte Darstellung Sarahs eine Oscarnominierung, Kameramann Roger Pratt war für die Bildgestaltung des Films ebenfalls für einen Oscar nominiert.

Stephen Rea wird in der Fachpresse oft als Neil Jordans Lieblingsschauspieler bezeichnet. Er hat in fast allen Filmen des Regisseurs mitgespielt, häufig auch die Hauptrolle, zum Beispiel in „The Crying Game“. Der Film basiert auf einer autobiografischen Romanvorlage von Graham Greene. Gedreht wurde in den Shepperton Studios, in London und Brighton. Zu den Londoner Drehorten gehörten Whitehall Theatre, Rules Restaurant, die Untergrundbahn-Station Maida Vale und der Friedhof Kensal Green. (Text: ZDF)

„Oscar“-Preisträger Neil Jordan („The Crying Game“) hat mit „Das Ende einer Affäre“ den gleichnamigen, weitgehend autobiografischen Roman von Graham Greene verfilmt und erzählt die dramatische Geschichte einer alles verzehrenden Liebe, deren tragische Fügung durch blinde Eifersucht und Selbstbetrug noch beschleunigt wird. Ralph Fiennes und Julianne Moore spielen das schicksalhafte Paar, das in Kriegszeiten die Liebe findet und sich im Frieden selbst zerstört.. (Text: ServusTV)

Deutscher Kinostart24.02.2000Internationaler Kinostart03.12.1999

Originalsprache: Englisch

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