Cosmo und die andere Seite der Straße

D 2015 (80 Min.)
  • Dokumentation

„Hier ist ein Menschenleben nicht mehr wert als bei uns eine Fliege, die man an die Wand klatscht.“ Gerhard Brandstetter, genannt Padre Geraldo, Gründer des Kinderdorfs AMECC in Guarabira. An einem Ort, an dem Drogenbanden die Straßen beherrschen, an dem selbst Kinder schon wegen ein paar Cent Drogenschulden getötet werden, hat der bayerische Pfarrer Gerhard Brandstetter seine Lebensaufgabe gefunden. Am Rande von Guarabira, einer Kleinstadt im Bundesstaat Paraiba, dem Armenhaus im Nordosten Brasiliens, hat er ein Kinderdorf gegründet, um Kindern und Jugendlichen, die aus der Hölle von Armut, Drogen und Mord kommen, eine neue Heimat zu geben und sie in ihrer sozialen Integration zu unterstützen. Am Beispiel des 13-jährigen Cosmo, dessen Mutter auf grausame Weise ermordet wurde, zeigt der Film das schwere Schicksal dieser Kinder.

Diese können – wie der drogengefährdete Cosmo – sich für das Angebot des Kinderdorfs entscheiden; für Schule, Familienleben und Berufsausbildung und für den Weg in eine selbstbestimmte, lebenswerte Zukunft. 2015 Jahr hat die Münchner Filmproduktion TVT creative media einen 80-minütigen Dokumentarfilm über das Kinderdorf gedreht, das überwiegend von deutschen Spendern unterstützt wird. In einem Jahr, in dem durch die Olympischen Spiele das Land Brasilien wieder im Fokus der Öffentlichkeit steht, zeigt die Dokumentation von Franz Stepan Schicksale zwischen Hölle und Hoffnung. (Text: ARD alpha)

Deutsche TV-Premiere 05.08.2016 ARD-alpha

Sendetermine

Fr. 05.08.2016
21:00–22:20
21:00–

Cast & Crew

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