Sie tragen keine Uniform, keine Waffen und haben keine Bodyguards, aber ihre Missionen führen sie an die gefährlichsten Orte der Welt. Ihre Ausrüstung besteht aus Laptops, kleinen Videokameras und Tonbandgeräten. In mühsamster Kleinarbeit tragen sie die Fakten für die Anklageschriften zu einigen der schwersten Verbrechen der Gegenwart zusammen: verübt in Darfur, Uganda, der Demokratischen Republik Kongo und in der Zentralafrikanischen Republik – die Ermittler des Internationalen Strafgerichtshofs in Den Haag. Acht Jahre nach den Ereignissen soll es Gerechtigkeit geben: Jean-Pierre Bemba ist einer der ersten Kommandeure, den die internationale Justiz wegen seines Befehls zur systematischen Vergewaltigung anklagt. (Text: SRF)
