Bye-Bye

Nach einer familiären Tragödie, an der der 25-jährige Ismaël Schuld zu haben glaubt, verbringt er mit seinem 14-jährigen Bruder Mouloud einige Tage bei der Familie seines Onkels in Marseille. Die Eltern sind nach dem Unglück in ihre alte Heimat, in den Maghreb, zurückgekehrt. Mouloud soll ihnen von Staats wegen folgen, Ismaël die Reise organisieren. Aber der 14-Jährige will nicht in die fremde Hei­mat. Mit Hilfe seines Cousins Rhida taucht er unter. Ismaël weiß, wie rasch er unter den Einfluss des smarten Drogendealers Renard geraten kann, und macht sich auf die verzweifelte Suche nach dem Jungen in der von vielen Nationalitäten bewohnten Stadt, in der der gewöhnliche Rassismus allgegen­wärtig ist, aber auch das friedliche Nebeneinander unterschiedlicher Kulturen eine Chance hat. (Text: BR)