Border

S 2018 (Gräns, 101 Min.)
  • Drama
  • Fantasy
  • Liebesfilm
  • Thriller
Stillfoto fra filmen Border. Foto: Henrik Petit – Bild: WDR/​Wild Bunch Company
Stillfoto fra filmen Border. Foto: Henrik Petit

Schon manchen Schmuggler hat die Zollbeamtin Tina überführt, weil sie einen besonders guten Riecher zu haben scheint. Schon immer fühlte Tina sich anders, doch mit der Zeit wurde ihr von ihrem Umfeld vermittelt, dass sie vor allem hässlich sei, deformiert. Durch einen «Chromosomenfehler» sehe sie so aus, wie sie aussieht: Ein wenig wie eine Mischung aus Mensch und Tier. So ähnlich fühlt Tina sich auch. Wenn sie ihre Arbeit getan hat, fährt sie in ihr Haus im Wald und fühlt sich am wohlsten, wenn sie barfuss über das Moos gehen oder im Weiher baden kann. Ihre Kollegen am Zoll schätzen Tina, denn auf sie ist Verlass. Nicht nur laufen, wenn Tina da ist, all die Jugendlichen auf, die versuchen Alkohol über die Grenze zu schmuggeln. Ihr ist es auch zu verdanken, dass die schwedische Polizei einem Kinderpornografie-Ring auf die Spur gekommen ist.

Eines Tages taucht am Zoll Vore auf. Tina spürt sofort, dass es zwischen ihm und ihr eine Verbindung gibt und will ihn wiedersehen. Vore eröffnet ihr eine komplett neue Welt. Langsam, aber sicher fällt es Tina wie Schuppen von den Augen: Sie ist kein Mensch, sondern etwas Anderes, lange Verdrängtes. Doch obschon sie in Vore einen Gefährten gefunden hat, weiss Tina nicht, ob sie ihn auf seinem Weg begleiten kann, denn Vore hat vor, sich an den Menschen zu rächen.

Einen «grenzüberschreitenden Ausnahmefilm» nannte der Filmdienst «Gräns» – so der schwedische Titel von «Border» – von Ali Abbas, ein Redaktor von kulturtipp.ch sah sich mit dem «merkwürdigsten, wundersamsten und irritierendsten Werk seit langem» konfrontiert. Es gäbe noch unzählige solcher Zitate, denn der Gewinner der «Certain-Regard»-Sektion am Filmfestival Cannes 2018 gab ausgesprochen viel zu reden. Abbasi, iranisch-dänischer Regisseur, sprengt gleich einige Grenzen mit seinem Zweitling. Sein Film lässt sich kaum in ein einziges Genre zwängen. Ebenso verwischen sich in seiner Geschichte die Grenzen zwischen Mensch und Tier, Mann und Frau, Realität und Fiktion. Inspirieren liess sich Abbasi von einer Geschichtensammlung von John Ajvide Lindqvist, einem schwedischen Autor, der zum Beispiel auch die Grundlage für den schwedischen Horrorfilm «Let The Right One In» von 2008 lieferte.

In den Hauptrollen von «Border» sind die schwedische Schauspielerin Eva Melander und der finnische Schauspieler Eero Milonoff zu sehen. Sie sind wohlgemerkt fast nicht zu erkennen unter der gekonnten Maske, für welche die Verantwortlichen Göran Lundström und Pamela Goldammer mit einer Oscarnominierung geehrt wurden. (Text: SRF)

Deutsche TV-Premiere15.04.2021WDRDeutscher Kinostart11.04.2019Internationaler Kinostart2018

Originalsprache: Schwedisch

Alternativtitel: Grenze

DVD & Blu-ray

Streaming & Mediatheken

Sendetermine

Fr 05.05.2023
00:15–02:00
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Fr 06.01.2023
00:00–01:45
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Fr 22.07.2022
01:45–03:30
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Mo 04.07.2022
22:40–00:25
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Fr 25.02.2022
04:05–05:50
04:05–
Do 24.02.2022
23:50–01:35
23:50–
Sa 15.05.2021
22:00–23:45
22:00–
Do 15.04.2021
23:30–01:15
23:30–

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