BOOM – eine Band, 1000 Probleme

D 2024 (55 Min.)
  • Drama
  • TV Movie
Via Jikeli, Sira – Anna Faal, Lea Drinda – Bild: MDR/​ARD Kultur/​DRIVEbeta/​Lukas Schmidt
Via Jikeli, Sira – Anna Faal, Lea Drinda

KI-Experiment „Boom“: ARD Kultur lässt Schauspielerinnen mit sprechender KI improvisieren Mit der Dramedy „Boom“ wirft ARD Kultur einen Blick in die Zukunft des fiktionalen Erzählens und erforscht den Einsatz sprachgesteuerter KI. In einem Kammerspiel, das um einen Streit der fiktiven Girlband „Boom“ kreist, trifft das Schauspielensemble (u.a. Alicia von Rittberg und Lea Drinda) auf einen Sprachassistenten, der eigens für die Produktion entwickelt wurde. In Gastrollen dabei: Collien UlmenFernandes, Gülcan Kamps und Eko Fresh.

„Boom“ ist exklusiv ab 7. Februar in der ARD Mediathek und bei ardkultur.de zu sehen. Inspiriert von den letzten dramatischen Minuten der berühmten 90er-Band „Tic Tac Toe“ erzählt „Boom“ in einem improvisierten Kammerspiel eine eigene Geschichte in einer (vielleicht) nicht weit entfernten Zukunft. Dabei verbindet die Produktion das gegenwärtige Revival der Neunziger- und Nullerjahre in Fashion und Musik mit aktuellen Diskursen über KIAnwendungen. Zur Handlung: Kurz bevor Deutschlands erfolgreichste Girlband „Boom“ der Presse ihr neues Album vorstellen will, geraten die drei extrovertierten Mitglieder – Sue (Via Jikeli), Peggy (Lea Drinda) und Izzy (Sira-Anna Faal) – in einem Hotelzimmer in Streit.

Hinter den Kulissen überschlagen sich die Ereignisse, und die Zukunft der Band steht auf dem Spiel. Um die Situation zu retten, wird die introvertierte Band-Assistentin Paule (Alicia von Rittberg) vorgeschickt. Als Bandmitglied Izzy nicht aufzufinden ist, soll ein brandneuer KI-Zwilling Abhilfe schaffen: Eine sprachgesteuerte Box, die in wenigen Tagen als „Boom“-Merchandise-Artikel auf den Markt kommen soll.

Als die KI brisante Geheimnisse der Band offenbart, spitzt sich der Konflikt zu. In einem 54-minütigen Kammerspiel müssen sich die Popstars mit der unkontrollierbaren KI auseinandersetzen und herausfinden, wer sie wirklich sein wollen. Hintergrund zu den Dreharbeiten: Für das innovative KI-Experiment wurde von der Produktionsfirma DRIVE beta ein Sprachassistent entwickelt, der am Set selbstständig mit den Schauspielerinnen improvisieren konnte.

Basierend auf einer Vielzahl von KIAnwendungen und Informationen zu den Figuren, wurde der Assistent im Vorfeld der Dreharbeiten programmiert: Dafür wurde er vom Autor*innenTeam mit zahlreichen Informationen zu den Figuren gefüttert. Audio-Files der „echten“ Stimme von Izzy komplettierten den Assistenten und formten ihn zum eigenständigen und gleichzeitig unberechenbaren Spielpartner: Denn niemand am Set – weder Darstellerinnen, noch die Regisseurin – konnten vorhersehen, wie die KI in den ausschließlich improvisierten Dialogen reagiert.

Der Sprachassistent entwickelte sich zur gleichwertigen Figur und zum gleichberechtigten Spielpartner, der zwischendurch mit Regieanweisungen in Form von „Prompts“ versorgt wurde, um die Handlung weiter voranzutreiben. Das Ensemble, bestehend aus Alicia von Rittberg, Sira-Anna Faal, Via Jikeli und Lea Drinda, verspricht eine spannende Unterhaltung.

Collien Ulmen-Fernandes, Gülcan Kamps und Eko Fresh sind in Gastauftritten zu erleben. Produziert wurde „Boom“ von Drive Beta (Hannes Jakobsen, Johannes Middelbeck, Karl Heidelbach) und Lukas&Ben GbR (Lukas Lankisch und Julian Coromines) im Auftrag von ARD Kultur. Regie führte Hanna Seidel, hinter der Kamera stand Sina Diehl. Das Drehbuch haben Martina Chamrad und Julia Hingst geschrieben. Bei ARD Kultur sind Kristian Costa-Zahn (Head of Content) und Franciscus Wenner (Redakteur) für das Projekt verantwortlich. (Text: MDR)

Deutsche TV-Premiere10.02.2024MDRDeutsche Premiere06.02.2024ARD Mediathek

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Sendetermine

So 11.02.2024
00:15–01:10
00:15–

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