Blond und Blonder

Dee und Dawn haben eine Menge gemeinsam. Sie sind liebenswert, blond, hübsch und von einer schier unglaublichen Naivität, die böse Zungen vielleicht als mangelnde Intelligenz bezeichnen würden. Als Dee und Dawn sich bei einer Flugstunde kennenlernen, sind sie sich auf Anhieb sympathisch und schnell verbindet die beiden eine innige Mädchenfreundschaft. Sie beschließen, ihre berufliche Zukunft gemeinsam zu planen und bewerben sich als betörendes Tanz-Duo in einem Nachtclub. Der Zufall will, dass Dee und Dawn zur falschen Zeit am falschen Ort sind: Ihr potenzieller Boss wird von der berüchtigten Auftragsmörderin „Die Katze“ gemeuchelt, bevor er die ambitionierten Nachwuchs-Tänzerinnen einstellen kann.

Die Freundinnen finden den leblosen Club-Besitzer und versuchen nach Kräften, ihn zu reanimieren. Das geht gründlich schief und ihr Patient ist nicht nur mausetot, sondern wird von seinen vermeintlichen Retterinnen versehentlich in Brand gesteckt. Voller Panik fliehen Dee und Dawn vom Ort des Geschehens. Sowohl die Polizei als auch die Mafia werden Zeugen, wie die zwei Blondinen die brennende Leiche zurücklassen und ziehen völlig falsche Schlüsse.

Sie halten die Freundinnen irrtümlich für skrupellose und erfolgreiche Auftragskillerinnen. Beeindruckt von der Arbeitsweise der Frauen beschließt die Mafia, Dee und Dawn mit einem weiteren Mord zu beauftragen. Der zwielichtige Geschäftsmann Mr. Wong soll beseitigt werden. Angesichts des stattlichen Kopfgeldes von 250.000 Dollar zögern die Freundinnen nicht lange. Unbedarft wie sie sind verstehen sie den Auftrag, sie mögen sich „um Wong kümmern“, allzu wörtlich und glauben, sie bekämen eine Viertelmillion Dollar alleine dafür, dass sie Wong eine Zeit lang Gesellschaft leisten.

Wahrhaft leicht verdientes Geld, befindet das Duo und heftet sich an Wongs Fersen. Eine turbulente Verfolgungsjagd beginnt, denn die Freundinnen werden erstens von der Polizei observiert, die sie festnehmen will, zweitens von der Mafia überwacht, die wissen will, ob der Mordauftrag ordnungsgemäß ausgeführt wird und drittens von der „Katze“ gejagt, der die missliebigen Konkurrentinnen ein Dorn im Auge sind … (Text: Nitro)