Biker Boyz

Smoke ist der unbestrittene König auf Kaliforniens Strassen. Mit seinem berühmten Tunnelblick und mit Unterstützung seines Mechanikers und Freundes Will gewinnt er jedes der illegalen Strassenrennen, welche die Motorradgangs an den Wochenenden jeweils durchführen. Selbst sein einziger ernst zu nehmender Herausforderer Dogg hat keine Chance. Als Will bei einem Unfall ums Leben kommt, drängt dessen Sohn Kid in die Szene. Er will jedoch nicht bloss dem grossen Smoke dienen, wie dies sein Vater getan hat, sondern selber Rennen fahren.

Als sogenannter Frischling ist er jedoch noch nicht zugelassen, bis er mit seinem weissen Freund Stuntman einen so trickreichen Stunt hinlegt, dass ihnen erlaubt wird, ihren eigenen Club, die Biker Boyz, zu gründen. Übermütig fordert Kid als Erstes den grossen Smoke heraus. Die beiden treten nicht nur auf der Strasse als Konkurrenten gegeneinander an, sondern haben auch noch eine persönliche Rechnung zu begleichen.

Das Drehbuch von «Biker Boyz» soll aufgrund eines Artikels entstanden sein, der die kalifornische Bikerszene porträtiert. Während die Motorradfreaks tagsüber normalen Berufen nachgehen, ziehen sie sich am Wochenende die Lederkluft über und veranstalten Rennen. Diese sind zwar illegal, aber trotzdem klar geregelt, wie auch die Hierarchien in den einzelnen Gangs. «Verheiz deine Reifen, nicht aber deine Seele» ist das Motto, das der Mechaniker Will seinem Sohn Kid mit auf den Weg gibt.

Reggie Rock Bythewood hat den Hochgeschwindigkeits-Thriller – sozusagen «The Fast and the Furious» auf zwei Rädern statt auf vier – schnell und poppig geschnitten und mit Hip-Hop-Beats unterlegt. Die Besetzung ist beeindruckend: Neben Rocker Kid Rock und «The Matrix»-Star Laurence Fishburne verkörpert der begabte Derek Luke («Antwoine Fisher») einen der schnellen Töfffahrer. (Text: SRF)