Auf der Parkbank

Eines Morgens, während Lucie und ihre Kolleginnen die Zeit im Büro totschlagen, entdecken sie am gegenüberliegenden Gebäude eine schwarze Banderole mit weißer Aufschrift. „Einsamer Mensch“ steht darauf geschrieben. Die drei Frauen stehen vor einem Rätsel: Handelt es sich hierbei nur um einen schlechten Scherz oder etwa um einen Hilferuf vor einem angekündigten Suizid? Die zwei Worte verbreiten sich wie ein Lauffeuer, und schon bald spekulieren alle Mitarbeiter. Die Aufregung und Sorge um den Verfasser zwingt zum Handeln. Als die Polizei sich weigert einzuschreiten, nehmen Lucie und ihre Kolleginnen es selbst in die Hand, gegenüber nach dem Rechten zu sehen. Doch die Wohnungstür ist verschlossen, und bei den Nachbarn stoßen sie auf kühles Desinteresse.

Mittags picknicken sie am Springbrunnen des Square des Francine. Dort kommen Verliebte, Singles und Menschen jeder Altersgruppe in der Mittagspause zusammen, um sich zu erholen, auszutoben oder Backgammon zu spielen. Gegenüber befindet sich der Baumarkt Brico Dream, wo mehr oder weniger kompetente Verkäufer ihrer Arbeit nachgehen und ihr Bestes geben, um die ausgefallensten Wünsche der Kunden zu erfüllen. Dabei kommt es zu einer Reihe von Absurditäten und turbulenten Katastrophen. Im Verlauf der Handlung treffen die Geschichten von drei Figuren aufeinander und verweben sich nach und nach. Am Ende stellt sich die Frage: Wird Lucie den Weg des „Einsamen Menschen“ kreuzen – unter all den Leuten, die sie an diesem Tag trifft? (Text: arte)