Au revoir là-haut

F 2017 (117 Min.)
  • Drama

Der Film beginnt mit einer langen Rückblende, als Albert Maillard 1920 in Marokko inhaftiert und von einem französischen Gendarm verhört wird. Maillard berichtet von seinen letzten Tagen als Soldat im November 1918, als er und sein Kamerad Édouard Péricourt von ihrem skrupellosen Kommandanten Pradelle in einen sinnlosen Angriff auf die Deutschen gezwungen wurden. Beide überleben zwar den Angriff, Pericourt aber wird schwer verletzt, ein Teil seines Gesichts wird weggerissen. Edouard, der lieber tot sein will, als in diesem Zustand zu überleben, tauscht seine Erkennungsmarke mit der eines toten Soldaten und übernimmt damit dessen Identität. Am nächsten Tag wird der Waffenstillstand ausgerufen. Edouard, der physisch und psychisch schwer angeschlagen ist, wird in ein Lazarett eingeliefert und von Albert betreut. Seine Schmerzen kann er nur unter Morphium ertragen. Sprechen kann er nicht mehr. Edourd will auf keinen Fall in sein reiches Zuhause zurückkehren und wieder auf seinen autoritären Vater, den „Präsidenten“, treffen, der ihn schon als Kind abgelehnt hat, und der keine Verständnis für die künstlerische Begabung und die Verspieltheiten seines Sohnes aufbringt. Albert berichtet also in einem Brief an den Präsidenten, dass sein Sohn als tapferer Soldat auf dem Schlachtfeld gefallen ist. Daraufhin bittet ihn Edouards Schwester Madeleine, sie zu Edouards Grab zu bringen. Albert führt ihr auf einem Militärfriedhof das angebliche Grab ihres Bruders vor. Die dankbare junge Frau, lädt ihn daraufhin zu sich zum Essen ein, wo er dem Präsidenten von den Heldentaten seines Sohns berichtet. Bei seinen Besuchen im Haus verliebt er sich in das Dienstmädchen Pauline. Er trifft dort auch Pradelle wieder, der jetzt mit Madeleine verheiratet ist. Pradelle ist inzwischen zu Reichtum gekommen, indem er ein Schwindelunternehmen mit den Gräbern Gefallener aufgezogen hat, und die Hinterbliebenen ausnimmt. Albert lebt inzwischen mit Edouard in einem heruntergekommenen Haus, zeichnet und malt Bilder und fängt an, Masken zu modellieren, hinter denen er sein Gesicht verbergen kann. Das Mädchen Louise, eine Waise, die unter der nachlässigen Aufsicht einer Nachbarin heranwächst, gesellt sich zu den beiden Männern. Sie hat keine Berührungsängste vor dem entstellten Mann und ist die einzige, die Edouards Gestammel versteht. Sie dient ihm als Übersetzerin. Von seinen Masken ist sie fasziniert. Um seinen Sohn und die im Krieg gefallenen Soldaten zu ehren, schreibt Edouards Vater einen Wettbewerb für ein Kriegerdenkmal aus. Edouard beteiligt sich mit seinen Entwürfen. Ihm kommt dabei die Idee, wie man hier ein schnelles Geld machen kann und zieht ein Schwindelunternehmen auf. Als der Schwindel auffliegt, beauftragt Péricourt seinen Schwiegersohn, den Schuldigen zu finden. Die Spur führt in das Luxus-Hotel Lutetia, wo Albert, Edouard und Louise in großem Stil residieren und ihre Flucht mit dem erschwindelten Geld vorbereiten. Als Albert sich durch Pradelle entlarvt sieht, folgt er ihm, stellt ihn auf einem der Friedhöfe zur Rede und zieht die Pistole. Als Pradelle zurückweicht, stolpert er, fällt in ein offenes Grab und wird von dem lockeren Aushub bei lebendigem Leib verschüttet. Der Präsident hat inzwischen eine Signatur seines Sohnes auf einer der Zeichnungen entdeckt. Er fährt zum Hotel, wo die Betrüger wohnen. Obwohl Edouard seine spektakuläre Vogelmaske trägt, erkennt ihn der Vater, nimmt ihn in die Arme und bittet ihn um Verzeihung. In diesem Moment breitet Edouard die Arme aus und stürzt sich vom Balkon. Albert gelingt die Flucht nach Marokko, wo er verhaftet wird und dem Gendarm seine Geschichte erzählt. Auch der Gendarm war einer derjenigen, die von Pradelle betrogen wurden. Er verlässt das Verhörzimmer, lässt die Tür offen und gibt Albert so die Gelegenheit zur Flucht.

Dieser Text basiert auf dem Artikel Au revoir là-haut (Film) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

Internationaler Kinostart2017

Originalsprache: Französisch

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