Als ich mal groß war

D 2019 (85 Min.)
  • Drama
  • Familienfilm
  • Jugendfilm
  • Komödie
Auch als Erwachsene sind Lucas (Constantin von Jascheroff, re.) und Marius (Sebastian Schwarz, li.) noch immer mit Spaß und Begeisterung bei der Feuerwehr aktiv. – Bild: Engel & Fleischmann Film /​ © Engel & Fleischmann Film
Auch als Erwachsene sind Lucas (Constantin von Jascheroff, re.) und Marius (Sebastian Schwarz, li.) noch immer mit Spaß und Begeisterung bei der Feuerwehr aktiv.

Als Kind kann man es kaum erwarten, endlich groß und erwachsen zu sein, nur um dann festzustellen, dass Erwachsensein doch nicht so toll ist, wie man immer dachte. Diese Erfahrung machen auch die drei langjährigen Freunde Lucas, Marius und Renée. Zu Beginn des Films sind sie zehn Jahre alt und erzählen von ihren großartigen Träumen. Lucas und Marius wohnen beide in Berlin und ihre große Leidenschaft gilt der Feuerwehr. Beide möchten später auch beruflich in diese Richtung gehen, und dass sie das gemeinsam tun, erscheint ihnen zu dem Zeitpunkt als selbstverständlich. Zusammen gehen sie angeln, auf Feste der Jugendfeuerwehr Heiligensee oder reden über Mädchen.

Die sind nämlich alle total anstrengend und zickig. Alle, mit Ausnahme von Renée. Die ist dafür, dass sie ein Mädchen ist, doch ganz in Ordnung. Lucas und sie haben sich vor Jahren im Urlaub kennengelernt, doch leider wohnt sie weit entfernt in Stuttgart. Trotzdem besuchen sie sich regelmäßig und wollen später auch heiraten. Sogar den Antrag auf dem Riesenrad hat Lucas schon mit Marius einstudiert. In freudiger Erwartung steht Lucas jedes Mal, wenn Renée anreist, in der Eingangshalle des Flughafens Berlin-Tegel, um sie gebührend in Empfang zu nehmen. Obwohl die drei Freunde unzertrennlich scheinen, können auch sie sich dem natürlichen Lauf der Zeit nicht entziehen.

In diesen Jahren, in denen sie der Film begleitet, wird der Weg von der Kindheit zur Jugend in all seinen Facetten dokumentiert. Sie sind reifer geworden, ihre Vorstellungen vom Leben, ihre Beziehung zueinander und sie selbst haben sich merklich verändert. Bei allem Wandel gibt es eine Konstante unter den vielen Variablen – der BER ist noch immer nicht fertiggestellt, und so holt Lucas Renée auch weiterhin in Berlin-Tegel ab. Ein herzergreifender Film, der Erinnerungen an die eigene Kindheit weckt und vor Augen führt, wie schnell das Leben vorüberzieht. (Text: arte)

In „Als ich mal groß war“ vereinen die Regisseure Lilly Engel und Philipp Fleischmann Dokumentar- und Spielfilmelemente miteinander. Isabell Polak, die die ältere Version der Renée verkörpert, ist in vielen Fernsehserien („Doctors’s Diary“, „Schillerstraße“) und Filmen („Rubbeldiekatz“ (2011), „Vaterfreuden“ (2014)) zu sehen. Ihr Schauspielkollege Constantin von Jascheroff wurde für seine Rolle in „Falscher Bekenner“ (2005) sowohl beim Münchner Filmfest (2005) als auch beim Filmfestival Türkei/​Deutschland (2006) als bester Hauptdarsteller geehrt. Sebastian Schwarz – in der Rolle des älteren Marcus – wurde für seinen Beitrag in „Frau Temme sucht das Glück“ (2017) beim Fernsehpreis der Deutschen Akademie für Fernsehen als Bester männlicher Nebendarsteller nominiert. (Text: arte)

Deutsche TV-Premiere01.04.2021arteDeutscher Kinostart28.11.2019

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Sendetermine

Do 28.03.2024
02:20–03:45
02:20–
Fr 01.10.2021
13:45–15:30
13:45–
Do 01.04.2021
23:50–01:15
23:50–

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