36 Stunden Angst – Ein Vater kämpft um sein Kind

Ein Vater in Angst und Verzweiflung: Der neunjährige Frank wurde entführt. Für Streifenpolizist Michael Steiger ein Albtraum in seinem sowieso schon düsteren Leben. Beruflich tritt er auf der Stelle, seine Frau Dina hat ihn verlassen, fordert die Scheidung und das Sorgerecht. Die Entführung trifft ihn wie ein Hammer! Ganz anders sein Chef, Kriminalkommissar Rüdiger Martens. Der karrieregeile Emporkömmling ist ein Hardliner, der es perfekt versteht, sich karrierewirksam der Presse zu präsentieren. Was niemand ahnt: Für Martens, der die Leitung der Ermittlungen im Fall Steiger an sich reißt, ist der Entführer kein Unbekannter. Eigentlich sollte sein Sohn Stefan, der dieselbe Schule wie Frank besucht, Opfer der Entführung werden.

Kidnapper Rudolph wurde vor Jahren von Martens und dessen Mitarbeitern Dehnert und Lorentz bei schmutzigen Geschäften übers Ohr gehauen und um 600.000 Mark erleichtert. Nun will Rudolph Rache und eben diese 600.000 Mark. Die Zahlung muss innerhalb von 36 Stunden erfolgen, die erste Rate ist in sechs Stunden fällig – sonst ist Franks Leben in Gefahr. Michael Steiger ahnt von diesen Forderungen nichts. Aus Angst um sein Kind wächst der Streifenpolizist über sich selbst hinaus. Er ermittelt – unterstützt von seinem Freund und Kollegen Retzbach – auf eigene Faust und entdeckt einen Sumpf aus Korruption und brutaler Kriminalität um Hauptkommissar Martens. Während das von Rudolph gestellte Ultimatum Stunde um Stunde abläuft, nimmt Steiger den Kampf ums Überleben seines Sohnes auf. Ein Kampf, bei dem er schließlich selbst in die Schusslinie seines Vorgesetzten gerät … (Text: Sat.1)