25 Stunden

„25th Hour“ erzählt die Geschichte eines Tages, unterbrochen von Rückblenden. Es sind für den dandyhaften Drogendealer Monty (Edward Norton) die letzten 24 Stunden in Freiheit, bevor er eine siebenjährige Haftstrafe antritt. Zuvor will Monty sich von seinen Liebsten verabschieden: von seiner Freundin Naturelle (Rosario Dawson), die ihn vielleicht an die Polizei verraten hat, dem von Selbstanklagen geplagten Vater (Brian Cox) sowie von seinen Jugendfreunden Jacob (Philip Seymour Hoffman) und Frank (Barry Pepper). Der letzte gemeinsame Abend wird zur schmerzhaften Bestandesaufnahme, haben doch die Wünsche und Träume der Resignation Platz gemacht, und selbst die Freundschaft ist unter dem Ballast der Jahre verschüttet worden. Der Streifzug der vier jungen New Yorker durch diverse Bars und an die Party eines russischen Mafiabosses vermag nicht davon abzulenken, dass die Stunde der Wahrheit unerbittlich näher rückt. (Text: SRF)

Regisseur Spike Lee („Summer of Sam“) ist ein atmosphärisch dichtes Krimi-Drama gelungen, das nicht zuletzt durch seine hervorragenden Hauptdarsteller besticht. Edward Norton, Philip Seymour Hoffman, Barry Pepper und Rosario Dawson überzeugen mit ihrer Darstellerleistung – und vor allem das überraschende Ende macht diesen Steifen zu etwas Besonderem. (Text: RTL Zwei)