Dokumentation in 7 Teilen, Folge 1–7

  • Folge 1 (45 Min.)
    In der ersten Folge begrüsst Mona Vetsch das Publikum aus Trinidad. Die siebenteiligen Reisereportage «Fernweh – Karibik» startet kurz nach Mitternacht am J’Ouvert in Trinidad. Mehr als zwei Millionen Menschen feiern zu peitschenden Rhythmen zwei Tage lang die grösste Party der Welt. Aber Port of Spain, die Hauptstadt von Trinidad und Tobago, ist nicht nur am Karneval ein «Melting Pot» – ein Schmelztiegel der Kulturen: Inder, Engländer, Spanier, Afrikaner, Chinesen; Muslime, Juden, Hindus, Christen leben in diesem karibischen Babel friedlich zusammen – als Summe einer blutigen und bewegten Geschichte. (Text: SF)
    Deutsche TV-PremiereMi 27.10.20103satOriginal-TV-PremiereFr 16.07.2010SF 1
  • Folge 2 (45 Min.)
    Moderatorin Mona Vetsch.
    Mona Vetsch muss früh aufstehen, um den Fischern von Martinique über die Schultern schauen zu können. Jeweils bei Sonnenaufgang treffen sie sich zu einem Gemeinschafts-fischen am Strand. Trotz idyllischer Umgebung ist die Stimmung nicht die beste. Einen Steinwurf vom Strand entfernt liegt die Rumbrennerei Neisson, welche einen der besten Zuckerrohrschnäpse der Welt herstellt. Dort trifft Mona Vetsch auf eine ehemals erfolgreiche Ärztin, die ihre Karriere aufgegeben hat, um den Familienbetrieb zu erhalten. Von ihr erhält Mona Vetsch den Tipp, dass es im Landesinnern einen «Canton Suisse» gebe. Und tatsächlich: Der 27. Kanton der Schweiz liegt auf Martinique. (Text: SF)
    Deutsche TV-PremiereDo 28.10.20103satOriginal-TV-PremiereFr 23.07.2010SF 1
  • Folge 3 (45 Min.)
    Fernweh Karibik Folge 3 Reiseführer Squashy und Moderatorin Mona Vetsch
    Mona Vetsch besteigt das schaukelnde Boot und schafft es heil bis Dominica. Eine grüne, paradiesische Insel. Hierhin ausgewandert aus Wetzikon ZH ist auch Familie Burkard. Ihr Leben dreht sich um Sport. Dank Burkards haben heute alle 10’000 Schüler auf Dominica geregelten Turnunterricht. Eine Insel weiter sieht Mona Vetsch nur noch grau. Der Vulkan Soufrière Hills auf Montserrat spuckt heftig Asche. (Text: SF)
    Deutsche TV-PremiereFr 29.10.20103satOriginal-TV-PremiereFr 30.07.2010SF 1
  • Folge 4 (45 Min.)
    Fernweh Karibik Folge 4 Geschäftsmann Alan Gumbs in der Karibik
    Auf Montserrat, britischem Überseegebiet, dominiert der Vulkan. Mona Vetsch tut sich schwer mit der Asche in der Luft und staunt über die inseltypische Gelassenheit. Sie trifft auf Leute, die den speienden Berg besingen und auf Bauherren, die sich ausgerechnet am Rand der Sperrzone eine Villa bauen. Eine Flugstunde später steht Mona Vetsch auf einer Insel, aber in zwei Ländern. Saint-Martin /​ Sint Maarten – so gross wie der Vierwaldstättersee, ist zur Hälfte Holland und zur anderen Hälfte Frankreich. Im Portemonnaie braucht es Platz für mehrere Währungen: Euro und Antillen-Gulden – viel Platz. Ein ehemaliger Tourismusdirektor zeigt Mona Vetsch privates Land, das zum Verkauf steht. Ist sie reif für die Insel? (Text: SF)
    Deutsche TV-PremiereSo 31.10.20103satOriginal-TV-PremiereFr 06.08.2010SF 1
  • Folge 5 (45 Min.)
    Fernweh Karibik Folge 5 Ingrid Chimenez Pena (l.): Die alleinerziehende Mutter Ingrid Chimenez Pena arbeitet als Putzfrau und verdient sich mit einem eigenen Coiffeur-Salon einen finanziellen Zustupf.
    Keine Frage: In der Karibik leben die schönsten Frauen der Welt. Kein ein Land hat so viele international erfolgreiche Missen wie Venezuela. „Fernweh“ schaut hinter die Kulissen der glamourösen Welt der Schönheitsköniginnen und dokumentiert, wie nach knallharten Vorgaben mit Skalpell und Kalkül junge Frauen zu Missen geformt werden. Und – auch das gehört zur Karibik – nirgendwo auf der Erde leben so viele alleinerziehende Frauen wie im Inselbogen zwischen Aruba und Kuba. „Fernweh“ zeigt, wie eine Frau in den Slums von Santo Domingo für eine bessere Zukunft ihrer Kinder kämpft. Der Reiz der Karibik sind vor allem die Randerscheinungen, die schmalen Streifen zwischen Land und Meer.
    Mehr als 20 Millionen sonnenhungrige Touristen suchen jedes Jahr Erholung an den traumhaften Stränden der Karibik. Einige trifft Mona Vetsch am Maho Beach in Saint Maarten. Hier spielt sich ein sonderbares Schauspiel ab: Alle paar Minuten donnert ein Jet über den schmalen Strandstreifen, landet unmittelbar hinter der Sandbank auf dem internationalen Flughafen und sorgt bei den Urlaubern für Entzückung. In Puerto Rico warten ein paar besessene Wissenschaftler immer noch auf ein Signal. Mit dem grössten Radioteleskop der westlichen Hemisphäre horchen sie in die Weiten des Weltalls auf der Suche nach Botschaften von Ausserirdischen.
    In Santo Domingo, der Hauptstadt der Dominikanischen Republik, trifft Mona Vetsch Franmil Tavarez, der sein Glück als Urimat-Vertreter versucht. Franmil ist in der Schweiz aufgewachsen und fest entschlossen dem wasserlosen Pissoir – eine helvetische Erfindung notabene – in der Heimat seiner Eltern zum Durchbruch zu verhelfen. „Dass es mich gibt, ist ein Wunder“, sagt Rene Kirchheimer. Sein Vater ist während dem Zweiten Weltkrieg als Jude aus Nazi-Deutschland in die Dominikanische Republik geflüchtet.
    Dem „Fernweh“ Reporter Beni Weber hat er seine Familiengeschichte erzählt. „Fernweh – Karibik“, das ist eine abenteuerliche Reise der Gegensätze – auch was die Temperaturen betrifft. Während draussen die karibische Sonne für ein tropisches Klima sorgt, sind Autobusse, Hotels und Restaurants oft bis an die Forstgrenze klimatisiert. Diese Temperaturwechsel bekommen Mona Vetsch gar nicht: Eine schwere Erkältung und ein Gang durch die Institutionen des karibischen Gesundheitswesen sind die Folge. Mit der richtigen Medizin in der Tasche geht die Reise weiter zum westlichen Teil der Insel Hispaniola, nach Haiti. (Text: SF)
    Deutsche TV-PremiereMi 03.11.20103satOriginal-TV-PremiereFr 13.08.2010SF 1
  • Folge 6 (45 Min.)
    So erzählt die Familie Gard, wie sie mit dem Leben in einem Zelt fertig wird und was sie sich für die Zukunft erhofft. „Fernweh“ begleitet Marise, die beim Erdbeben ein Bein verloren hat, bei ihrem ersten aufrechten Gang seit der Katastrophe. Möglich wird dies dank den Spezialisten des neuen Prothesenzentrums im Hôpital Albert Schweitzer. Direktor des Spitals ist der Schweizer Rolf Maibach. Auf seiner Arbeit begleitet ihn ein Leitspruch von Albert Schweitzer: „Du kannst nicht die Welt retten, aber du kannst einem einzelnen Menschen Hoffnung geben.“ Die Filmstudentin Keziah Jean erzählt, wie sie während eines Übungsfilms vom Erdbeben überrascht wurde und die ersten Bilder der Katastrophe machte – Bilder, die um die Welt gingen.
    Seither dokumentiert Keziah Jean die Folgen des Erdbebens und hofft, dass ihr Land nicht wieder in Vergessenheit gerät. Im Gespräch mit Mona Vetsch erötern der haitianische Soziologe Ely Thelot und der Schweizer Botschafter Urs Berner, warum der Wiederaufbau in Haiti kaum vorankommt. (Text: SF)
    Deutsche TV-PremiereDo 04.11.20103satOriginal-TV-PremiereFr 20.08.2010SF 1
  • Folge 7 (45 Min.)
    1000 Kilometer fährt Mona Vetsch durch das farbenprächtige Kuba, bis sie in Havanna – dem Ziel ihrer grossen Karibikreise – ankommt. Dort besucht sie den Wetterpropheten José Rubiera, der für sein Leben gern ein Mal im Auge eines Hurrikans wäre. Und auf dem drittgrössten Friedhof der Welt stösst sie auf die letzte Ruhestätte einer Frau, die wegen eines Dominosteins in den Himmel gerufen wurde. (Text: SF)
    Deutsche TV-PremiereFr 05.11.20103satOriginal-TV-PremiereFr 27.08.2010SF 1

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