2023, Folge 1–18

  • Folge 1
    Rare Medikamente: Werden Engpässe zur Normalität? /​ Energiepreise im Sinkflug: Ist die Krise jetzt zu Ende? /​ Künstlicher Schnee: Der Klimawandel verändert den Wintertourismus (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDo 12.01.2023ORF 2
  • Folge 2
    Kampf um den Platz: Wieso große Autos zum Problem werden
    In den vergangenen Jahrzehnten sind Pkws immer breiter und länger geworden. Das spüren auch Stadtplaner/​innen. So werden Tiefgaragenplätze und Straßen bereits jetzt größer geplant. Es wird immer enger in Österreichs Städten, obwohl die Zahl der Autos im urbanen Bereich nicht mehr zunimmt. In Graz geht man in den Kurzparkzonen deshalb einen anderen Weg und plant gestaffelte Parkgebühren – je größer das Auto, desto mehr muss man zahlen. Können diese Maßnahmen zu einem Umdenken führen?
    Bericht: Martin Steiner, Lisa Lind
    Neue Netzwerke: Mit wem Sebastian Kurz Geschäfte macht
    In Israel ist Sebastian Kurz Teilhaber einer Cybersecurity-Firma, in den USA berät er einen Hedgefonds und auch im arabischen Raum verfolgt er mehrere Projekte. Seine Geschäftspartner sind allesamt erfolgreiche, aber auch höchst umstrittene Unternehmerpersönlichkeiten. Der schillernde Internet-Milliardär Peter Thiel oder Donald Trumps Schwiegersohn Jared Kushner gehören genauso zu seinem Netzwerk wie Shalev Hulio, der für einen der größten Abhörskandale der vergangenen Jahre mitverantwortlich war. Welche Geschäfte verfolgt der frühere Kanzler und wie verdient er sein Geld? Eine Spurensuche zwischen Tel Aviv, Los Angeles und Zogelsdorf im Waldviertel. Bericht: Tim Cupal, Thomas Langpaul, Johannes Schwitzer-Fürnsinn
    Rückkehr der Schallplatten: Gute alte Zeit oder doch neues Geschäft?
    In Österreich wurden 2022 so viele Schallplatten verkauft wie seit 30 Jahren nicht mehr. Die totgesagte Vinyl-Platte feiert ein überraschendes Comeback. Die Gründe sind vielfältig: Die Platte ist haptisch und die Akustik gilt als besonders gut. Österreichs einziges Plattenpresswerk baut die Produktion massiv aus. Dabei sollte die CD doch eigentlich das Ende der Schallplatte einläuten, aber jetzt ist es genau umgekehrt. Woher kommt der Schallplatten-Boom eigentlich? Ist es ein neues Geschäft, oder liegt es an der Sehnsucht nach der guten alten Zeit? (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDo 19.01.2023ORF 2
  • Folge 3
    Dieter Bornemann präsentiert das ORF-Wirtschaftsmagazin „Eco“ [ …] mit folgenden Beiträgen:
    Raiffeisen unter Druck: Ist die RBI ein „Kriegshelfer“ Russlands?
    Seit Jahren macht die Raiffeisen Bank International in Russland einen großen Teil ihres jährlichen Gewinns. Kein Wunder also, dass sich die Bank nicht so recht dazu durchringen kann, dem russischen Markt den Rücken zu kehren. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat diese Woche den Druck noch einmal verstärkt, indem er eine Tochtergesellschaft von Raiffeisen in Russland mit Sanktionen belegt hat. Auch die Unicredit Bank und der Salzburger Spanplattenhersteller Kronospan stehen nun auf der schwarzen Liste als angebliche „Kriegshelfer“. Die Unternehmen weisen die Bezeichnung zurück – aber warum wollen sie Russland nicht verlassen?
    Bericht: Lisa Lind, Johannes Schwitzer-Fürnsinn
    Experiment Jobgarantie: Was uns ein Pilotprojekt für Langzeitarbeitslose lehrt
    Vor zwei Jahren wurde in Niederösterreich ein einzigartiges Pilotprojekt ins Leben gerufen: In Gramatneusiedl erhielten alle Langzeitarbeitslosen vom AMS eine Jobgarantie und damit einen Arbeitsplatz. Wissenschafter/​innen wollten dabei wissen, wie sich das Leben der Betroffenen verändert – und ob damit das Problem der Langzeitarbeitslosigkeit in den Griff zu kriegen ist. Der Ortsteil Marienthal war schon einmal Schauplatz einer berühmten sozialwissenschaftlichen Studie zur Arbeitslosigkeit. Nun liegt ein Zwischenbericht mit laut AMS ermutigenden Ergebnissen vor. Politisch brisant dabei: Der heutige SPÖ-Niederösterreich-Chef Sven Hergovich hatte das Projekt noch in seiner früheren Funktion beim AMS ins Leben gerufen. Kommt dieses Modell jetzt für ganz Niederösterreich in Frage? Und: Wie sinnvoll ist eine generelle Jobgarantie, wenn Arbeitskräfte und nicht Arbeitsplätze fehlen?
    Bericht: Anna Schmeikal, Michael Mayrhofer
    In der Luft: Die ungewisse Zukunft des Skitourismus
    Klimawandel, horrend gestiegene Preise und Alkohol-Exzesse auf den Hütten: Der Skitourismus hat ein Image-Problem. Immer weniger Österreicherinnen und Österreicher fahren auf Skiurlaub – für sie verliert Skifahren zunehmend an Bedeutung. Während Kritiker/​innen schon länger vor „Overtourism“ warnen, halten viele Tiroler Tourismus-Hochburgen an ihren bestehenden Konzepten fest und bauen Hotels und Lifte weiter aus. Der Wohlstand ganzer Regionen würde am Skitourismus hängen, so ihr Argument. Klimaforscher/​innen hingegen blicken pessimistischer in die Zukunft der Seilbahn-Betreiber. Wer sind die Lobbyisten des Ski-Tourismus und wie mächtig sind sie? „Eco“ hat sich mit „Thema“ und „Report“ angesehen, welche Zukunft der Wintertourismus in Österreich hat.
    Bericht: Michael Mayrhofer, Emanuel Liedl (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDo 02.02.2023ORF 2
  • Folge 4
    Schnäppchen Ski-WM: Wie österreichische Unternehmen zu Werbezeit kommen
    Diese Woche begann die Ski-WM in Courchevel und Méribel in Frankreich. Als Hauptsponsoren fungieren unter anderem die heimische Telekom Austria und der Wiener Werkzeughändler Zgonc. Gerüchten zufolge gab es einen ordentlichen Rabatt, nachdem mögliche Großsponsoren ausgeblieben sind. Auch Getränkehersteller Red Bull will den Werbewert nutzen – und zwar auf kreative Weise. Mit Marcel Hirscher ist Red Bull vor Kurzem ins Skigeschäft eingestiegen. Bis jetzt muss das Logo auf den „Van Deer“-Skiern aber abgeklebt werden. Warum das? Und warum steigt ein Getränkehersteller überhaupt in einen so umkämpfen Markt ein?
    Bericht: Michael Mayrhofer, Hans Wu
    Verkaufte Daten: Warum die Post jetzt Millionen zahlt
    Von der Öffentlichkeit kaum bemerkt, hat der Europäische Gerichtshof Mitte Jänner eine lang erwartete Entscheidung gefällt: Jeder EU-Bürger, jede EU-Bürgerin hat das Recht zu erfahren, an wen seine bzw. ihre Daten verkauft werden. Diese Entscheidung betrifft auch die Österreichische Post. Vor drei Jahren hat sie personenbezogene Daten von 2,2 Millionen Österreicherinnen und Österreichern gesammelt und weiterverkauft – inklusive sensibler Informationen wie z. B. die politische Präferenz. 2.000 Betroffene taten sich daraufhin zusammen. Genau am Tag der EuGH-Entscheidung hat die Post diesen Betroffenen nun einen Millionenbetrag bezahlt. Wollte die Post damit einer Sammelklage zuvorkommen? Und was geschieht nun mit den anderen, deren Daten verkauft wurden?
    Bericht: Michael Mayrhofer, Emanuel Liedl
    Düstere Zukunft: Warum Großbritannien nicht aus der Krise kommt
    Hohe Energiepreise, Rekordinflation und Arbeitskräftemangel. Damit kämpfen alle Länder Europas. Doch nirgendwo läuft es schlechter als in Großbritannien. Das Vereinigte Königreich ist das einzige Industrieland in der G7, in dem die nationale Wirtschaftsleistung heute noch immer geringer ist als vor der Pandemie. Massenstreiks und der Verfall öffentlicher Dienstleistungen plagen die einstige Weltmacht, die aus der wirtschaftlichen und sozialen Dauerkrise nicht herausfindet. Die Konsequenzen des Brexits werden immer klarer spürbar, auch im Finanzzentrum London. ORF-Korrespondent Jörg Winter porträtiert die Realität in einem Land, das mit seinem Platz außerhalb EU-Europas hadert. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDo 09.02.2023ORF 2
  • Folge 5
    Original-TV-PremiereDo 02.03.2023ORF 2
  • Folge 6
    Original-TV-PremiereDo 09.03.2023ORF 2
  • Folge 7
    Original-TV-PremiereDo 16.03.2023ORF 2
  • Folge 8
    Original-TV-PremiereDo 23.03.2023ORF 2
  • Folge 9
    Staat statt privat: Was Doskozils Wirtschaftsmodell wirklich bringt /​ „No-Show“: Wenn Gäste reservieren aber nicht kommen (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDo 30.03.2023ORF 2
  • Folge 10
    - Milliardenparkplatz Stiftung: Warum die Dichands und Tausende andere nur schwer an ihr Geld kommen
    - Zu wenig Wasser: Was können betroffene Regionen tun?
    - Erfolgskonzept Familie: Wie bringt man ein Unternehmen durch die Jahrhunderte? (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDo 06.04.2023ORF 2
  • Folge 11
    - Seltene Erden: Droht uns die nächste Rohstoffkrise?
    - Milliarden für Luxus: Der steile Erfolg von Louis Vuitton, Chanel, Rolex & Co (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDo 13.04.2023ORF 2
  • Folge 12
    Streit um 40-Stunden-Woche: Arbeiten wir zu viel?
    Die Arbeiterkammer fordert gerade wieder geringere Arbeitszeiten: Seit den 1970er Jahren habe sich zwar die Produktivität verdoppelt, aber die Arbeitszeit sei gleichgeblieben, so das Argument. Anlassfall der Forderung sind Ergebnisse einer Langzeitstudie aus Großbritannien. Sie belegt, dass eine Vier-Tage-Woche oder weniger Wochenarbeitszeit keine Auswirkungen auf die Produktivität haben sollen. Die Arbeitgebervertreter verweisen auf den bestehenden Fachkräftemangel und fürchten höhere Kosten im globalen Wettbewerb. Immer mehr Betriebe experimentieren mit einer verkürzten Arbeitszeit oder der Vier-Tage-Woche, aber ist das überhaupt leistbar?
    Teurer Abschied: Warum österreichische Unternehmen Russland nur zögerlich verlassen
    Mehr als zwei Milliarden Euro – das ist der Gewinn aus dem Russlandgeschäft der Raiffeisen Bank International vergangenes Jahr. Doch an dieses Geld kommt die Bank sanktionsbedingt nicht heran. Mit diesem Schicksal ist Raiffeisen aber nicht allein, denn namhafte Unternehmen arbeiten weiterhin in Russland. Sie hoffen die Lage auszusitzen, wollen ihre Firma nicht an einen Putin-Freund übergeben und fühlen sich den Mitarbeitern verpflichtet. Wer ist aus Russland abgezogen, wer geblieben? Und unterstützen die, die bleiben, Putins Kriegsmaschinerie?
    Gegenwind für Privatjets: Kommt ein Flugverbot in Österreich?
    Einer der größten Flughäfen Europas, Amsterdam Schiphol, will ab 2026 keine Businessjets mehr starten oder landen lassen. Pro Passagier belasten Privatjets das Klima zehnmal stärker als Linienflüge und der Anteil der kleinen Maschinen steigt auch in Österreich konstant. Eine unkomplizierte und schnelle Art zu reisen sei für ein lebendiges Wirtschaftsleben unverzichtbar, argumentieren Befürworter. Warum soll die Bevölkerung auf Urlaubsflüge verzichten, während den Superreichen die Welt in Privatjets offensteht, fragen Gegner? Die Branche will mit nachhaltigem Treibstoff grün werden. Doch geht es ihr wirklich um die Emissionen oder nur ums Image? (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDo 20.04.2023ORF 2
  • Folge 13
    Wahl-Motiv Wohnungsnot: Warum ein Grundbedürfnis immer weniger leistbar wird:
    Es war die Überraschung des Abends: Die KPÖ erreicht bei der Salzburger Landtagswahl aus dem Stand elf Prozent. Wahlforschende führen das Ergebnis vor allem auf das Thema leistbares Wohnen zurück. Auf der einen Seite können sich Betroffene ohne Erbe Eigentum nicht leisten, auf der anderen Seite sind sie als Mieter/​innen den horrend steigenden Mieten ausgeliefert. Immer mehr Menschen flüchten in der Hoffnung auf leistbaren Wohnraum von der Stadt aufs Land. Wie konnte es so weit kommen und wie wird Wohnen wieder leistbar?
    Milliardenpleite Wirecard: Wie kommen Anleger und Gläubiger an ihr Geld?
    Im Juni 2020 bricht das Kartenhaus zusammen: Der Finanzdienstleister Wirecard ist pleite, der Traum vom Tech-Giganten „Made in Germany“ ist vorbei. Der Vorstandsvorsitzende sitzt in U-Haft, sein Stellvertreter ist auf der Flucht. Drei Jahre später sind die Aufräumarbeiten voll im Gange. Das Insolvenzverfahren läuft ebenso wie der Strafprozess gegen Wirecard-Chef Markus Braun. Aber auch in Österreich warten viele Tausende Anleger/​innen nach wie vor auf ihr Geld und fragen sich, wie die frisierten Bilanzen jahrelang niemandem auffallen konnten. Wer nimmt Wirtschaftsprüfer und Aufsichtsrat in die Verantwortung? Und gibt es da überhaupt noch etwas zu holen?
    Entscheidung in der Türkei: Führt die Wirtschaftskrise zum Machtwechsel?
    Die Türkei befindet sich in einem ökonomischen Abwärtstrend, den die Menschen tagtäglich spüren. Die Währung ist auf einem Rekordtief, die Inflation liegt bei 50 Prozent – hinzu kommen noch die Milliardenschäden von dem Erdbeben im Februar. Doch Präsident Recep Tayyip Erdogan mischt sich – entgegen Expertenempfehlung – immer wieder in die Wirtschaftspolitik ein. Am 14. Mai wird in der Türkei gewählt. Wird Präsident Erdogan die Rechnung für den rasanten Wirtschaftsabschwung im Land erhalten? ORF-Korrespondentin Katharina Wagner berichtet aus der Türkei. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDo 27.04.2023ORF 2
  • Folge 14
    Original-TV-PremiereDo 04.05.2023ORF 2
  • Folge 15
    Zuerst die Corona-Pandemie, jetzt der Krieg in der Ukraine: Die Weltwirtschaft gerät ins Wanken, eine hohe Inflation schlägt sich bei Energiepreisen und im Supermarkt bereits nieder, Wirtschaftsforscher befürchten eine Rezession und einen damit verbundenen Anstieg der Arbeitslosigkeit. In Krisen kommen viele ins Grübeln, ob die aktuelle Wirtschaftsordnung und ihr Entlohnungssystem grundsätzlich überarbeitet oder sogar neu gedacht werden sollten. Eine Idee erfreut sich gerade in den letzten Jahren wieder größerer Beliebtheit: Das bedingungslose Grundeinkommen. Es findet Anhänger von wirtschaftsliberalen UnternehmerInnen bis hin zu linken ÖkonomInnen. Das Versprechen: Geld für alle, bedingungslos und über 1000 Euro monatlich.
    Dadurch soll die Armut verschwinden, Menschen würden freier entscheiden können, was und wie viel sie arbeiten wollen und dadurch ihr Potenzial – auch im Sinne des Staats, der Wirtschaft und der Gesellschaft – besser entfalten können, so zumindest die Hoffnung der Befürworter. Leistungsfeindlich, unfair und schon gar nicht finanzierbar sind nur drei der Argumente, die Gegner ins Treffen führen. Aber was machen Menschen, wenn sie monatlich bedingungslos vom Staat Geld bekommen? Werden sie produktiver oder landen sie in der sozialen Hängematte? Ließe sich so ein bedingungsloses Grundeinkommen überhaupt finanzieren? Oder stellt sich die Frage nach der Finanzierung gar nicht, weil in einem reichen Land wie Österreich ohnehin niemand arm sein sollte? (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDo 11.05.2023ORF 2
  • Folge 16
    Strompreise sinken: Warum kommt das nicht bei den Konsumenten an?
    Die Gas- und Strompreise sind auf den großen Handelsmärkten wieder auf Talfahrt, doch die Konsumentinnen und Konsumenten merken davon wenig. Viele stecken in langfristigen Verträgen fest und für die, die den Stromversorger wechseln wollen, gibt es nur wenig günstige Angebote. Vor allem die großen Stromversorger haben offenbar keine Lust auf Wettbewerb und neue Kunden. Warum ist dem so und was hat die Strompreisbremse damit zu tun? Erst diese Woche wurde die Strompreisbremse für Mehrpersonen-Haushalte erweitert. Ist das unter den geänderten Marktbedingungen noch sinnvoll?
    Digitale Revolution: Gerät Österreich bei Künstlicher Intelligenz ins Hintertreffen?
    Mit ChatGPT haben sich neue Möglichkeiten für die Arbeit mit Künstlicher Intelligenz eröffnet. KI kann Artikel schreiben, Kunstwerke schaffen und Krankheiten frühzeitig erkennen. An Österreichs Universitäten wird intensiv geforscht, mit Sepp Hochreiter gibt es einen weltweit anerkannten Vorreiter. Doch KI ist bisher nur in wenigen Unternehmen angekommen und auch Förderungen für Forschung und Entwicklung gibt es kaum. Schafft Österreich den Anschluss bei der digitalen Revolution?
    MUTTER ERDE-Schwerpunkt: Käfer statt Fleisch – werden Menschen und Nutztiere künftig Insekten essen?
    Acht Milliarden Menschen leben bereits auf der Erde. In den nächsten 30 Jahren könnte die Weltbevölkerung auf zehn Milliarden anwachsen. Wie können all diese Menschen ernährt werden, ohne Raubbau an der Natur zu begehen? Eine mögliche klimaschonende Quelle für Proteine ist der Verzehr von Insekten für Tier und Mensch. Während Lebensmittel auf Insektenbasis auf breiten Widerstand stoßen, wächst das Interesse für die Futtermittelproduktion als Alternative zu Soja. Können Käfer eines Tages vielleicht doch das Fleisch ersetzen? (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDo 25.05.2023ORF 2
  • Folge 17
    Nichts geht mehr: Warum der Immobilienmarkt aktuell stagniert: Jahrelang kannten die Immobilienpreise in Österreich nur eine Richtung: steil nach oben. Jährliche Preissteigerungen von mehr als zehn Prozent waren keine Seltenheit. Doch der Boom ist jetzt vorbei. Aktuell werden kaum Immobilien verkauft und das ärgert alle: Familien, die verzweifelt Wohnraum suchen und keine leistbaren finden, Bauträger, die ihre Wohnungen nicht verkaufen können, und Baufirmen, die keine Aufträge mehr bekommen. Was passiert da und kann diese Trendumkehr für alle wirtschaftlich gefährlich werden?
    Grünes Wachstum: Lassen sich bei mehr Wohlstand die Klimaziele erreichen?: Die Erderwärmung schreitet weiter fort, und selbst Europa, wo die CO2-Emissionen leicht zurückgehen, ist weit von den eigenen Klimazielen entfernt. Umweltaktivistinnen und -aktivisten sowie einige Ökonominnen und Ökonomen fordern eine völlige Abkehr von unserem bisherigen Wirtschaftsmodell: Nur mit dem Verzicht auf Wachstum, dem sogenannten Degrowth, können wir die Klimakatastrophe abwenden. Länder wie Schweden zeigen, dass eine wachsende Wirtschaft mit sinkenden Treibhausgasemissionen doch zusammengehen kann. Kann auch Österreich diesen Weg einschlagen?
    Schwindendes Publikum: Die Kultur leidet noch immer unter Folgen der Pandemie: 50 Prozent ist das neue volle Haus, klagten Theater und Opernhäuser nach den Corona-Lockdowns. Eine aktuelle Studie widerlegt zwar die These eines kollektiven Publikumsschwunds, das Kernproblem wird aber größer: Junge und von Armut Betroffene nehmen traditionelle Kulturangebote kaum noch wahr. Fast die Hälfte der Kulturinteressierten wurden vom Elternhaus geprägt und die treue Abonnentengeneration stirbt langsam aus. Kultur als Abendveranstaltung in Echtzeit kämpft heute gegen die Konkurrenz von Internet-Streaming-Angeboten rund um die Uhr. Was kann getan werden, damit Theater und Opernhäuser weiterhin besucht werden? (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDo 01.06.2023ORF 2
  • Folge 18
    Großer Abverkauf: Warum jetzt alle für die Kika/​Leiner-Pleite zahlen:
    Als der Immobilieninvestor René Benko 2018 die angeschlagenen Möbelketten Kika und Leiner übernimmt, tut er dies mit großen Versprechungen. Seine Signa-Gruppe will Millionen in die Hand nehmen, um das Möbelgeschäft wieder auf die Erfolgsspur zu bringen. Mit Beginn der Pandemie bekommt das Unternehmen vom Staat Millionen an Covid-Hilfen für den Erhalt von Tausenden Arbeitsplätzen. Jetzt zeigt sich: Aus der angekündigten Rettung ist eine Millionenpleite geworden. Bis zu 1.900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verlieren ihre Jobs. Gläubiger bleiben auf Forderungen in der Höhe von 130 Millionen Euro sitzen. Nur einer ist vermeintlich fein raus: René Benko. Denn er hat das Unternehmen gerade noch rechtzeitig verkauft und angeblich gute Gewinne gemacht. Was ist da passiert und wer zahlt drauf?
    Pensionsschock: Warum Arbeitnehmer um Zusatzpensionen bangen:
    Mehr als eine Million Österreicherinnen und Österreicher verfügen über eine private oder betriebliche Zusatzpension. Doch diese privaten Pensionskassen schneiden im Moment schlecht ab. Im Jahr 2022 fielen für viele die Pensionen bereits um 20 Prozent geringer aus als prognostiziert. Betroffene und Pensionistenvertreter kritisieren die privaten und betrieblichen Pensionsvorsorgekonzepte. Sie fordern von der Politik strengere Kontrollen zum Schutz der Altersversorgungen.
    Gegen-Wind: Warum der Ausbau der Windkraft in Österreich stockt:
    Acht Windräder hätten die Bewohnerinnen und Bewohner der kleinen Gemeinde Gaal in der Steiermark akzeptieren müssen, dann wäre ihnen die Stromrechnung auf Jahrzehnte halbiert worden. Trotzdem haben sich fast drei Viertel der Bürgerinnen und Bürger dagegen entschieden. Um die Regierungsziele zu erreichen, soll sich bis 2030 die Stromerzeugung aus Windkraft mehr als verdoppeln. Derzeit stehen knapp 1.400 Windräder in Österreich – der überwiegende Teil im Osten des Landes. In Salzburg, Tirol und Vorarlberg steht noch kein einziges Windrad. Rechnet sich das nicht oder woran liegt das? (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDo 22.06.2023ORF 2

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