Einzeldokumentationen, Seite 1

  • 45 Min.
    Auf seinem Weg Richtung Osten durchfließt er sechs afrikanische Staaten und verwandelt sich unzählige Male – vom schmalen Rinnsal in ein gigantisches Überschwemmungsgebiet, vom mächtigsten Wasserfall der Welt in eines der üppigsten Feuchtgebiete der Erde. Schließlich vereinigt sich sein Wasser an der Küste von Mosambik mit dem Indischen Ozean. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMo 10.10.2011Das Erste
  • 90 Min.
    Der Film des Naturfilmers Michael Schlamberger folgt dem mächtigen Strom Sambesi über 2.600 Kilometer. Sein Ursprung liegt im Nordwesten Sambias. Auf seinem Weg Richtung Osten durchfließt er sechs afrikanische Staaten und wandelt unzählige Male seine Form: vom schmalen Rinnsal in ein gigantisches Überschwemmungsgebiet, vom mächtigsten Wasserfall der Welt in eines der üppigsten Feuchtgebiete der Erde. Schließlich vereinigt sich sein Wasser an der Küste von Mosambik mit dem Indischen Ozean. Wenn im November am Flussoberlauf heftige Regenfälle niedergehen, schwillt der Strom gewaltig an.
    Dann machen sich riesige Gnu-Herden auf, um in den Schwemmgebieten an den Ufern des Sambesi ihren Nachwuchs zur Welt zu bringen. Für die ansässigen Hyänenclans beginnt nun eine Zeit des Überflusses. Während der Regenzeit nimmt der Sambesi eine völlig neue Gestalt an. An manchen Stellen erreicht der Fluss jetzt eine Breite von mehr als 25 Kilometer. Das Wasser ergreift auch von den Dörfern der Lozi Besitz. Wenn es an der Zeit ist, die Dörfer zu verlassen, feiern sie das Kuomboka-Fest, das jährlich stattfindende Verabschiedungsritual.
    Etwas weiter flussabwärts vereinigt sich der Sambesi mit dem Fluss Chobe. Bis zu 120.000 Elefanten kommen hier zusammen. Weiter Richtung Osten verlässt der Sambesi das flache, offene Land und erreicht eine Landschaft, die vor Jahrmillionen von Vulkanausbrüchen zernarbt wurde. Der mächtige Fluss verwandelt sich in ein aufgewühltes Wildwasser, das sich über die Viktoriafälle mehr als hundert Meter in die Tiefe stürzt. – Hier erreicht das „Temperament“ des Flusses seinen Höhepunkt. Jeweils im April schießen 550 Millionen Kubikmeter Wasser in der Minute über den Felsabriss der Viktoriafälle.
    1959 wurde die Kariba-Talsperre unterhalb der Viktoriafälle fertiggestellt. Durch den Rückstau ist eine riesige Seenlandschaft entstanden. Der Kariba-Stausee ist mit einer Länge von 220 Kilometern der zweitgrößte künstliche See der Welt. Vor dem Bau der Kariba-Talsperre wurden die Ebenen unterhalb des großen Damms, die Mana Pools, Jahr für Jahr vom Hochwasser überschwemmt. Heute werden Zeitpunkt und Umfang der Überflutungen von Menschenhand gesteuert, nur vier Becken des Sambesi führen immer Wasser.
    Diese Wasserstellen sind ein Treffpunkt für viele Tiere, darunter die seltensten Raubtiere des Schwarzen Kontinents: Afrikanische Wildhunde. Auf seinem letzten Teil der Reise, in Mosambik, nimmt der Sambesi Kurs Richtung Südost. Bevor er auf den Indischen Ozean trifft, verästelt sich der Fluss in ein riesiges Delta aus Mangrovensümpfen mit großen und kleinen Kanälen. Der Bullenhai ist als eines von ganz wenigen Tieren in der Lage, zwischen den Welten aus Salz- und Süßwasser zu pendeln. Vor dem Bau des Kariba-Damms wanderten einige Exemplare von ihnen bis 1.000 Kilometer den Fluss Sambesi hinauf. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSa 30.04.2016hr-Fernsehen

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