Dokumentation in 2 Teilen, Folge 1–2

  • Folge 1 (43 Min.)
    In Melfi /​ Apennin – Wandgemälde mit Stauferkaiser Friedrich II. mit seinem Lieblingsfalken – Bild: SWR/​Berlin Producers Media
    In Melfi /​ Apennin – Wandgemälde mit Stauferkaiser Friedrich II. mit seinem Lieblingsfalken
    Die Reise durch den südlichen Apennin beginnt am Gran Sasso mit dem fast 3.000 Meter hohen Corno Grande, der höchsten Erhebung des Gebirgszuges. Die Landschaft des Campo Imperatore wird seit Jahrhunderten von der Schafzucht geprägt. Der Hirtenhund Pastore Abruzzese bewahrt die Schafe vor den Angriffen der Wölfe. Weiter gen Süden kommen Bären von den bewaldeten Höhenlagen bis ins tiefer gelegene Dorf Villalago. Die Menschen des pittoresken kleinen Ortes haben sich an den Besuch der Marsischen Braunbären gewöhnt.In der Basilikata im Ort Melfi halten Falknerinnen und Falkner die Tradition der Raubvogelzucht aus dem Hochmittelalter aufrecht.
    Stauferkönig Friedrich II. – Kaiser des römisch-deutschen Reiches im 13. Jahrhundert – war ein begeisterter Falkner und hat ein wegweisendes Lehrbuch „Über die Kunst mit Vögeln zu jagen“ geschrieben. Entgegen der Annahme, in Kalabrien wäre es nur heiß und staubig, überrascht der Apennin mit Mammutbäumen und tiefgrünen Wäldern im südlichsten Teil der Stiefelspitze Italiens. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 19.11.2021arteDeutsche Online-PremiereFr 19.11.2021arte.tv
  • Folge 2 (43 Min.)
    Der Apennin – 1000 km unberührte Natur.
    Wer Italien und seine Kultur verstehen möchte, muss nicht nach Rom oder Mailand fahren. Eine Reise durch den nördlichen Apennin reicht völlig aus, um zu sehen, wo das wahre Herz Italiens schlägt: genau hier – in den grünen Wäldern, den verlassenen Dörfern und der sanften Hügellandschaft. Der Gebirgszug des Apennins erstreckt sich von Ligurien quer über den italienischen Stiefel bis nach Kalabrien an der Stiefelspitze. Dabei ist die Gebirgsregion zwischen den Kulturstädten Bologna und Florenz bislang nur Wenigen bekannt.Der 20-jährige Andrea Barrani träumt davon, an den steilen Hängen der Cinque Terre seinen eigenen Wein zu produzieren.
    Auch die Schäferin Cinzia Angiolini hat im Apennin ihr Glück gefunden: Sie züchtet die lokale Schafsrasse Zerasca. Die Bewohner wollen alte Traditionen noch immer pflegen – wie die Glockenspieler von Monghidoro. Der junge Federico Mezzini kämpft zwar noch mit den 400 Kilogramm schweren Glocken, doch er ist zuversichtlich, bald ein Konzert spielen zu dürfen.Laura Sbaccheri hat ihr ganzes Leben auf ihren Traum verzichtet: Sie wollte immer Motorrad fahren.
    Ein Schicksalsschlag hinderte sie daran. Mit Ende 30 hat sie sich nun endlich ihren Traum erfüllt: Sie fährt auf der Rennstrecke Mugello mit 250 Stundenkilometern und genießt den Geschwindigkeitsrausch.In Umbrien endet die Reise entlang des nördlichen Apennins. Hier zeigt der Geologe Andrea Mazzoli auf Mountainbike-Touren, welches spektakuläre Geheimnis in den Millionen Jahre alten Felsen verborgen liegt. Der Apennin gilt als das Rückgrat Italiens. Eine eigene Welt, in der es viel zu entdecken gibt. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 19.11.2021arteDeutsche Online-PremiereFr 19.11.2021arte.tv

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