Folge 23

  • Los Angeles: Exil-Iraner gegen Mullahs /​ Kenia: Kein Tierschutz ohne Menschenschutz

    Folge 23 (52 Min.)
    (1): Los Angeles: Exil-Iraner gegen Mullahs
    Assal, Sudi und Roozbeh leben in Los Angeles, in der größten iranischen Gemeinde außerhalb des Iran. Sie gehören zur gehobenen Mittelklasse in den USA, sie wählen Demokraten oder Republikaner, doch sie haben eines gemeinsam: Sie wurden im Iran geboren und flohen vor über dreißig Jahren aus ihrer alten Heimat, wegen der radikalen Mullahs. Deshalb stehen sie auch auf der Seite der jungen Leute im Iran. Von Los Angeles aus versuchen sie, die seit mehreren Monaten dauernden iranischen Proteste zu unterstützen, der vor allem von jungen Frauen angeführt wird.
    Das Herz von „Klein-Teheran“ in Los Angeles schlägt mehr denn je im Rhythmus des Iran. Ihr Alltag ist geprägt von Aktionen aller Art: politische Sensibilisierung auf höchster Ebene, Verbreitung von Informationen in allen Medien und sozialen Netzwerken, Organisation von Veranstaltungen. Die Exil-Iraner in Los Angeles, die lange zurückgezogen lebten, wagen sich nun in die amerikanische Öffentlichkeit, und sie
    hoffen auf eine Wende in ihrer alten Heimat, nach den Jahrzehnten der Herrschaft der Mullahs.
    (2): Kenia: Kein Tierschutz ohne Menschenschutz
    Die Konflikte zwischen Menschen und Wildtieren verschärfen sich ebenso in Kenia wie auch im Rest der Welt. Der Lebensraum für Menschen und wilde Tiere wird auch in Kenia immer knapper, das liegt vor allem an der Bevölkerungsexplosion, an der daraus folgenden Notwendigkeit, mehr Land für Bauern urbar zu machen und wilde Tiere davon möglichst fernzuhalten. Und da beginnt der Krieg zwischen Mensch und Tier: Elefanten verwüstete die Ernten, Löwen töten das Vieh, die Menschen schlagen zurück, es bleiben Verletzte und Tote zurück, auf beiden Seiten. Viele Kleinbauern fühlen sich vom Staat alleingelassen in ihrer Not, sie klagen darüber, dass die wilden Tiere vor allem für die Touristen besser geschützt würden als sie. In einigen Regionen Kenias versuchen lokale Initiativen Menschen und Wildtiere wieder miteinander zu versöhnen, zum hoffentlich gegenseitigen Vorteil. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 10.06.2023arteDeutsche Online-PremiereFr 09.06.2023arte.tv

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Fr 16.06.2023
06:15–07:10
06:15–
Sa 10.06.2023
17:40–18:30
17:40–
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