Zusammenhalten

Schauspieler Wolfgang Stumph begegnet Menschen in Mitteldeutschland, die Visionen haben und sie leben, sich für die Gemeinschaft engagieren, Zusammenhalt schaffen. So auch bei den freiwilligen und ehrenamtlichen Mitgliedern der Bergwacht in Thale, wo sich die Medizinstudentin Johanna Krause seit ihrem 16. Lebensjahr engagiert. In Chemnitz zeigen die Freunde Cornelius Huster, Ferenc Georgi und Mustafa Mohamadi, die sich seit ihren Kindertagen auf dem Bolzplatz kennen, dass sich Gemeinschaft durch Vielfalt aufbauen lässt, sich ehrenamtliches Engagement lohnt und viel zurück gibt. Mitten in der Pandemie gründeten sie den Verein Athletic Sonnenberg. Neben dem Sport sind die Drei vor allem in den Bereichen Kultur und Sozialwesen mit vielfältigen Projektideen aktiv. (Text: MDR)

Die Mitglieder des Wolfener Amateurtheaters stehen regelmäßig vor Publikum, begeistern und reißen andere mit. Das Spielen auf der Bühne und vor Publikum gibt Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein. Mitmachen kann jede(r), ob auf der oder hinter der Bühne. Es zählen Teamfähigkeit und die Lust dabei zu sein. Vor Menschen, vor allem Schülern, zu stehen, sie zu begeistern, mitzureißen, ist der 18-jährigen Stella Montag ein Anliegen. Sie hält vor allem an Grundschulen Vorträge über das Leben der Bienen. Selbst Imkerin nimmt Stella Montag die Kinder mit in die Welt der Bienen, des Honigs und des Nutzens der Insekten für Umwelt und Natur. (Text: MDR)

Die Radsportlerin und Sportmanagerin Lelia König und der Jazz-Pianist Robert Herrmann haben etwas gemeinsam. Beide sind Visionäre, gut vernetzt und stecken mit ihren Ideen andere an. Gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten gründete Lelia König die Dashfactory, ein Start-Up mit einem internationalen Arbeitsteam. Gemeinsam haben sie eine Fahrradkamera entwickelt, mit der sie die Sicherheit für Radfahrer im Straßenverkehr steigern und langfristig die Radinfrastruktur in Städten verbessern wollen. 2017 kauft der Jazzpianist Robert Herrmann mit der Vision, Musik und Kultur in die Region zu bringen, einen verfallenen Vierseithof in Kleinmecka im Altenburger Land (Thüringen). Der Aufbau des Kulturhofs ist ein Mammutprojekt, eine Lebensaufgabe. Aber die vielen helfenden Hände und der Wille, zusammen etwas auf die Beine zu stellen, geben Zuversicht. Mittlerweile finden Konzerte und Veranstaltungen auf dem alten Hof statt. (Text: MDR)

Mitglieder des Friedenskreis in Halle haben ein Spiel „Ene, mene, muh, und raus bist du“ entwickelt. Hierbei durchlaufen Jugendliche über mehrere Spielstationen ein Asylverfahren in Deutschland. Sie schlüpfen in die Rolle eines Geflüchteten. Am Ende erfahren die Mitspieler, ob sie eine Aufenthaltserlaubnis, eine Duldung erhalten oder abgeschoben werden. In einem 2. Projekt, der Graphic Novel „Plan F“, werden in comicartigen Geschichten die Beweggründe für eine Flucht anschaulich geschildert. (Text: MDR)

Wolfgang Stumph trifft wieder Menschen aus Mitteldeutschland, die sich für andere engagieren. Unter anderem besucht er das Amateurtheater Wolfen und einen Kulturhof in Kleinmecka im Altenburger Land. (Text: MDR)