Karl Fruchtmann hat jüdische Überlebende der Konzentrationslager zum Sprechen über ihre Erlebnisse in der Zeit der Judenvernichtung bewegt. Im zweiten Teil des Films „Zeugen“ sagen Überlebende aus Israel und Polen über die moralische und psychische Vernichtung der Juden in Ghettos oder Konzentrationslagern aus und berichten über die Möglichkeiten des Überlebens. Viele der damals noch jungen Opfer – sie wurden im Alter von zehn bis 14 Jahren in die Lager eingeliefert – berichten über das Wieder-Leben-Lernen danach, ihre Träume, ihren Glauben, ihren Hass, ihre Unfähigkeit zu weinen, ihre Botschaften an den Zufall, Teilnahme in der Widerstandsbewegung innerhalb des Lagers. div. Geschichten. Ein Überlebender betrachtet dies als Vorsehung Gottes: es muss doch jemand bleiben, der die Geschichte erzählt. (Text: ARD alpha)