2022, Folge 275–299

Ein Großteil der Folgen wird später in 45- und/oder 30-minütigen Kurzfassungen wiederholt. Diese Fassungen haben wir bisher nur in Ausnahmefällen gesondert erfasst.
  • Folge 275 (90 Min.)
    Moderatorin Anne Wilmes vor dem Lexert in Bionaz, der zu den vielen glasklaren Bergseen des Aostatals gehört. – Bild: WDR/​Alice Tschöke
    Moderatorin Anne Wilmes vor dem Lexert in Bionaz, der zu den vielen glasklaren Bergseen des Aostatals gehört.
    Umgeben von den höchsten Bergen Europas liegt das Aostatal. Wer hindurchfährt, genießt fantastische Ausblicke auf die schneebedeckten Gipfel von Mont Blanc, Matterhorn und Gran Paradiso. Urlaubern bietet die italienische Region Möglichkeiten zum Wandern, Mountainbiken und Klettern, und selbst im Sommer zum Skifahren. Anne Willmes schwingt sich außerdem an einer ZipLine über eine Schlucht und probiert die für die Region typische Sportart „Rebatta“. Sie genießt das kulinarische Angebot der Grenzregion – den berühmten Fontina-Käse und den Jambon de Bosses-Schinken.
    Im Aostatal spricht man neben Italienisch und Französisch auch seltene Dialekte wie Patois und Titsch. Skifahren im Sommer Schon der Weg hoch auf 3.500 m ist ein Erlebnis. Denn die Gondel des Skyway Mont Blanc dreht sich um 360°. Nach dem Besuch der Aussichtsterrasse macht Anne Willmes mit Steigeisen eine geführte Gletscherwanderung. Mit Blick auf das Matterhorn fährt sie auf das Plateau Rosa, um Simone Origone, den langjährigen Rekordhalter im Speed-Ski zu treffen und mit ihm Ski zu fahren.
    Seltene Dialekte und eine einzigartige Sportart Vor dem römischen Theater in Aosta trifft Anne Willmes die Musikgruppe „Trouveur Valdotèn“: Gesungen wird in Patois, einer alten frankoprovenzalischen Sprache. Im Gressoney Tal spricht man bis heute Titsch, einen Dialekt, den die Walser im 13. Jahrhundert aus der Schweiz mitbrachten. Anne Willmes probiert auch den für die Region typischen Mannschaftssport Rebatta. Sie versucht, den kleinen Ball mit einem Schläger zu treffen und möglichst weit zu schlagen.
    Zwei Schlösser und eine Festung Das Schloss von Issogne ist eine beeindruckende Renaissance-Residenz. Anne Willmes besichtigt die gut erhaltenen Fresken mit Alltagsszenen, garniert mit Sprüchen aus den letzten 500 Jahren: „Graffitis“ der Vergangenheit. Schloss Savoyen im Gressoneytal hat eine neugotische Architektur, aber auch ein eigenes Kraftwerk zur Stromerzeugung, das die dort lebende Königin Margherita um 1900 zur eigenen Bequemlichkeit bauen ließ. Die Festung Bard beherbergt drei Museen, unter anderem zu den Angriffen Napoleons auf das Aostatal. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 03.04.2022WDR
  • Folge 276 (90 Min.)
    Wanderwege führen rund um das Kloster Knechtsteden bei Dormagen.
    Neanderthaler oder Dinosaurier, Skifahren oder Surfen, Rokokoschloss oder Raketenstation: Wer Urlaub rund um Düsseldorf macht, hat die Qual der Wahl. Tamina Kallert stellt Ausflugsziele vor, die maximal eine Stunde vom Hafen der Landeshauptstadt entfernt liegen. Sie startet im Rechtsrheinischen mit einer Tretbootfahrt auf dem Unterbacher See. Im Bergischen entdeckt sie das grüne Angerbachtal mit seinen Mühlen und der Textilfabrik Cromford und probiert nahe des Neanderthal Museums ein Steinzeitmenü.
    Im Zeittunnel in Wülfrath wird 400 Mio. Jahre Erdgeschichte mit allen Sinnen erlebbar – Gebrüll von Raubsauriern inklusive. Auch links des Rheins geht Tamina Kallert auf Zeitreisen: ins Mittelalter nach Zons, ins 18. Jahrhundert auf dem Tuppenhof bei Kaarst und auf die Raketenstation Hombroich, auf der die NATO bis zum Ende des Kalten Kriegs Raketen-Sprengköpfe lagerte. Kaiserswerth mit historischer Altstadt und Kaiserpfalz ist der älteste Stadtteil von Düsseldorf und ein beliebtes Naherholungsziel.
    Zeitreisen ins Mittelalter: Gruiten und Zons
    Die ältesten Mauern in Gruiten-Dorf, einem Stadtteil von Haan, stammen vermutlich aus dem 14. Jahrhundert, viele andere der Fachwerk- und Schieferhäuser sind 300 bis 400 Jahre alt und stehen unter Denkmalschutz. Auch in Zons mit seiner gut erhaltenen Stadtmauer samt Wachtürmen, den urigen Häusern und dem Krötschenturm, in dem früher Pestkranke isoliert wurden, erlebt Tamina Kallert das Mittelalter auf Schritt und Tritt.
    Surfen, Skifahren und die „Gorillahaltung“ beim Mountainbiken
    Nicht nur auf Kraft und Ausdauer kommt es beim E-Mountainbiken an, sondern auf die richtige Fahrtechnik: Die korrekte „Gorillahaltung“ lernt Tamina Kallert in einem Wald nahe Leichlingen. Abkühlung an einem heißen Sommertag findet sie in der „Alpenwelt“ bei Neuss: Dort herrschen auf der Ski-Piste minus vier Grad. Für Erfrischung sorgt die perfekte Welle in einem See bei Langenfeld – besonders, wenn Tamina Kallert bei ihren Surf-Versuchen im Wasser landet.
    Schloss Benrath und Kloster Knechtsteden
    Schloss Benrath ist ein Rokoko-Traum in Pfirsichblütenrosa mit verborgenen Räumen und Geheimgängen, über die Kurfürst Carl Theodor von der Pfalz ungesehen in die Gemächer seiner Gattin gelangte. Wanderwege führen rund um das Kloster Knechtsteden bei Dormagen und zu seinem Obstsortengarten mit über 300 Apfel-, Birnen-, Pflaumen- und Kirschbäumen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 10.04.2022WDR
  • Folge 277 (90 Min.)
    Knutschkugel wird der hölzernen Mini-Camper genannt, mit dem Anne Wilmes im Nordwesten von Niedersachen unterwegs ist. Sie startet in Dangast am Jadebusen, wo Kurpark und Campingplatz direkt am Meer liegen. Dann geht es 30 Kilometer Richtung Süden ins Ammerland, das berühmt ist für seine Rhododendronzucht – und für die große Anzahl an Baumschulen. Abends findet Anne Willmes immer ein Plätzchen für ihren Camping-Anhänger. Sie entdeckt einen Bauernhof mit Erdbeerfeld zum Selberpflücken und einen tierisch verrückten Freizeitpark. Unterwegs kauft sie lose Bonbons in einem historischen Tante-Emma-Laden, Kartoffeln aus dem Automaten und Ammerländer Räucheraal. Sie radelt um das Zwischenahner Meer und stellt das Freilichtmuseum am Ufer des Binnensees vor, findet im Wald ein Heilkräuter-Labyrinth und erfährt, wie der Duz-Platz in Westerstede zu seinem Namen kam. Das Naturschutzgebiet Aper Tief, das einzige Süßwasserwatt im Nordwesten, erobert sie mit einem Drachenboot.
    Camping mit der Knutschkugel
    Einparken mit Anhänger ist nicht so einfach. Aber mit ihrer Knutschkugel findet Anne Willmes auf dem Campingplatz am Badestrand von Dangast einen Platz in der ersten Reihe, und in Nordloh bei Alpen gibt es Ammerländer Räucheraal mit Blick auf den See. Die leckersten Kuchen bekommt sie im „Melkhaus“ auf dem kleinen Wohnmobilstellplatz „Drei Eichen“ bei Jade.
    Rhododendronhecken und geformte Bäume
    Rhododendronhecken in leuchtenden Rot-, Pink- und Orangetönen prägen die Landschaft im Ammerland. Zum ersten Mal angepflanzt wurde das Strauchgewächs um 1800 im Landschaftspark von Schloss Rastede. Im größten Rhododendronwald Deutschlands wachsen über 1.000 verschiedene Arten. In einer Baumschule, die sich an der japanischen Gartenbaukunst orientiert, darf Anne Willmes selbst mal einen Baum mit der Schere in Form bringen.
    Abenteuer auf dem Wasser
    Am Nethener See herrscht Karibikstimmung – und Anne Willmes zeigt Ehrgeiz beim Wasserskifahren. Stürmisch ist es am Zwischenahner Meer: ideales Wetter für die 14-jährige Weltklasse-Seglerin Clara Bonhagen, mit der Anne Willmes mitten auf dem See verabredet ist. An die schweißtreibende Arbeit römischer Galeerensträflinge fühlt sie sich erinnert, als sie mit einem Drachenboot durch die Kanäle im Naturschutzgebiet Aper Tief paddelt. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 24.04.2022WDR
  • Folge 278 (90 Min.)
    Mit einem „Solex“, einem typisch friesischen Moped, erkundet Daniel Aßmann das niederländische Friesland.
    Friesland gilt als die schönste und eigenwilligste der zwölf niederländischen Provinzen. Die stolzen Friesen haben eine eigene Sprache, eigene Brauchtümer und Traditionen. Berühmt ist die älteste Pferderasse Europas, eher unbekannt das Pulsstockspringen, und bei Touristen beliebt sind handgefertigte Klompen oder Keramiken. Mit einem „Solex“, einem typisch friesischen Moped, erkundet Daniel Aßmann die Region. Die friesische Rockband „Bounty Hunters“ singt in ihrer Muttersprache. Weil Friesland mit Ijsselmeer, unzähligen Wasserstraßen und vielen kleineren Seen ein einziges Wassersport-Paradies ist, steigt Daniel Aßmann im Nationalpark de Alde Feanen in ein Skûtsje, ein friesisches Plattbodenschiff.
    In Leeuwarden geht Daniel Aßmann in ein ehemaliges Gefängnis, und im Dark Sky Park Lauwersmeer wird er zum Sternegucker. Das alte Gefängnis in Leeuwarden Die Provinzhauptstadt Leeuwarden ist bekannt für ihr historisches Stadtzentrum mit über 600 denkmalgeschützten Gebäuden, darunter der schiefe Turm „Oldehoeve“. Ein zeitgenössisches Bauwerk ist das Fries Museum, nah am Blokhuispoort. Das ehemalige Gefängnis wurde 2007 geschlossen.
    Heute ist es ein Kunst- und Kulturzentrum mit Hotel, Läden und Cafés. Ein pensionierter Wärter zeigt Daniel Aßmann die Zellen und erzählt die Geschichte der Anstalt. Historisches Dampfpumpwerk und ältestes Planetarium der Welt Das Dampfpumpwerk Wouda in Lemmer ist das das einzige und größte der Welt, das noch in Betrieb ist. Erbaut 1920, sorgt das UNESCO-Weltkulturerbe dafür, dass die Landschaft trocken bleibt. Franeker gilt seit dem Mittelalter als Stadt der Astronomen und Mathematiker. In einem Grachtenhaus kann man das weltweit älteste noch funktionierende Planetarium besichtigen.
    Anfertigen lassen hat es im 18. Jahrhundert der Amateur-Astronom Eise Eisinga. Brauchtümer und Traditionen Fast in jedem friesischen Haushalt findet man Klompen. Seit sechs Generationen stellt die Familie von Hannes Scherjon die Holzschuhe in Handarbeit her und zeigt die schönsten im eigenen Museum. Der junge Chef ist ein Meister im Pulsstockspringen. Er bringt Daniel Aßmann die Grundlagen des friesischen Sports bei: Stabweitsprung über Wasserläufe. Handgefertigt sind auch die Keramiken und Fliesen, die seit dem 16. Jahrhundert in Harlingen hergestellt werden. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 08.05.2022WDR
  • Folge 279 (90 Min.)
    Moderatorin Andrea Grießmann erkundet mit dem Biologen und Steinbockexperten Henning Werth die schöne Bergwelt.
    Deutschlands schöner Süden – da ragt natürlich die Zugspitze mit ihrer grandiosen Aussichtsplattform hervor. Tamina Kallert und Andrea Grießmann waren viele Male in Süddeutschland unterwegs. Jetzt zeigen sie noch einmal Orte mit großer Geschichte und andere, die zum Träumen schön sind, und erinnern sich an besondere Ereignisse – als zum Beispiel Tamina Kallert eine „Hofdame“ und Gästeführerin in Schloss Weikersheim traf. Andrea Grießmann erkundete Füssen und Rothenburg ob der Tauber. Und natürlich gibt’s auch einen Einblick in die berühmten Schlösser Neuschwanstein und Herrenchiemsee.
    Zugspitze und Romantische Straße Mal eben auf der Zugspitze essen gehen? Oder einfach nur ein Weißbier trinken? Mit der neuen spektakulären Zugspitzbahn ist man in 10 Minuten oben. Im Skigebiet darunter gibt es ein Eishotel mit Sauna. Die andere Seite von Süddeutschland repräsentiert die romantische Straße mit Rothenburg ob der Tauber. Empfehlenswert ist der 4 Kilometer lange Spaziergang auf der Stadtmauer, bei dem man sich über die Geschichte der Stadt informieren kann. Fans von pompöser Schloss-Architektur strömen an das Ende der Romantischen Straße, nach Füssen.
    Ihr Ziel: Schloss Neuschwanstein, das ab 1869 erbaut wurde und bis heute zu den größten Attraktionen Süddeutschlands gehört. Schwarzwald und Schwäbische Alb In ihrer Heimat besucht Tamina Kallert den Feldberg, den Titisee und natürlich das schöne Freiburg im Breisgau. Sie erforscht die Geschichte der Kuckucksuhr und besucht die berühmte Artistenfamilie Traber. Auf der Schwäbischen Alb wandern wir durch die typischen Wacholderheiden, fahren mit der Albbahn und besuchen Württembergs Märchenschloss Lichtenstein. Chiemsee und Berchtesgadener Land Die Chiemsee-Inseln kann man von fast überall her mit dem Dampfer erreichen.
    Die ChiemseeBahn fährt seit 1887. Höhepunkt einer solchen Reise ist natürlich immer der Besuch von Schloss Herrenchiemsee, das Bayernkönig Ludwig II. nach dem Vorbild von Versailles erbaut hat, um dem Sonnenkönig nachzueifern. Am Chiemsee lernt Andrea Grießmann jodeln und im Allgäu Käse machen. In Bad Reichenhall erkundet Tamina Kallert die alte Saline, aber auch den frühen Kurbetrieb der 1920er Jahre. Die legendäre Predigtstuhlbahn wird auch heute noch per Hand und mit derselben Technik aus ihrer Entstehungszeit gesteuert. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 22.05.2022WDR
  • Folge 280 (90 Min.)
    WDR Fernsehen WUNDERSCHÖN!, „Natur und Genuss am Bodensee“, am Sonntag (02.06.13) um 20:15 Uhr. Moderatorin Tamina Kallert trifft Schauspieler und Autor Oliver Wnuk.
    Deutschlands schöner Süden – dazu gehören der Bodensee und das Allgäu ebenso wie die bayerische Metropole München und die Fränkische Schweiz rund um Bamberg sowie die Alpen und das romantische Neckartal samt Heidelberg. Tamina Kallert und Andrea Grießmann waren viele Male in Süddeutschland unterwegs. Jetzt zeigen sie noch einmal Orte mit großer Geschichte und andere, die zum Träumen schön sind, und erinnern sich an besondere Ereignisse. Vor ihrer Motorrad-Tour durch „die Fränkische“, wo sie einst zur Schule ging, frischte Andra Grießmann extra ihre Fahrpraxis auf. Tamina Kallert und ihr Team bereiteten sich ausgiebig auf die anstrengende Alpenüberquerung vor – und wurden mit einmaligen Erlebnissen belohnt.
    Bodensee und Allgäu Am Bodensee traf Tamina Kallert den Schauspieler Oliver Wnuk, der in Konstanz aufwuchs. Und so waren der Stadtrundgang und der Besuch der „Gemüse-Insel“ Reichenau geprägt von persönlichen Eindrücken. Im Allgäu lernte Andrea Grießmann beim anstrengenden Aufstieg auf die Mindelheimer Hütte von Steinbockexperten Henning Werth den „Berglergang“: kurze Schritte, geringe Frequenz. Bequemer war die Fahrt mit der Seilbahn aufs 2.224 m hohe Nebelhorn, wo sie sich beim 400-Gipfel-Blick dem Himmel ganz nah fühlte.
    München und Fränkische Schweiz Auf dem Viktualienmarkt in München ließ sich Tamina Kallert portraitieren – in zwei Minuten. Beim Bummel über die berühmte Maximilianstraße mit den vielen Luxusmarken gönnte sie sich nur Window-Shopping. Und im Englischen Garten reichte ein Blick von Weitem auf die Nackerten. Aufgewachsen in der Fränkischen Schweiz, bereiste Andrea Grießmann mit dem Motorrad ihre „Herzensheimat“ bis Bamberg, wo sie sich im Studentenviertel ins Getümmel stürzte.
    Und im Tausch gegen Kost und Logis half sie auf einem Obstbauernhof bei der Birnenernte. Alpenwanderung und Neckartal Zu Fuß über die Alpen: Die Wanderung von Oberstdorf bis nach Meran gehört zu den spektakulärsten Reisen, die Tamina Kallert für „Wunderschön“ unternahm. Bis zu acht Stunden bergauf und bergab bei 28 Grad brachte die bunt gemischte Truppe an ihre Grenzen – und schweißte sie fest zusammen. Im romantischen Neckartal war Andrea Grießmann erneut mit dem Motorrad unterwegs: im Beiwagen einer NSU von 1928. Vorbei an der Ritterburg Hornberg, auf der einst Götz von Berlichingen lebte, ging es am Neckar entlang bis nach Heidelberg. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.05.2022WDR
  • Folge 281 (90 Min.)
    3.000 Sonnenstunden im Jahr locken seit den 1970er Jahren vor allem Pauschaltouristen nach Rhodos. Lohnenswert ist die griechische Insel aber auch für Individual-Reisende. Tamina Kallert erkundet Rhodos auf eigene Faust: von der mittelalterlichen Rhodos-Stadt im Norden bis zum (Kite-)Surfer-Paradies Prasonisi im Süden. Sie findet Bettenburgen am Strand von Faliraki und Luxus-Badeurlaub vor der märchenhaften Kallithea Therme. Bei einem Ausflug in die Berge stößt Tamina Kallert auf ein historisches Hotel im alpenländischen Stil, in Kopria nimmt sie allen Mut zusammen für einen Sprung von den Klippen, und in der Antony-Quinn-Bucht blickt sie weit in die Sterne.
    Ein besonderes Erlebnis hat Tamina Kallert an der etwas raueren Westseite: Erst sieht sie Delfine aus nächster Nähe, dann schwimmt sie mit riesigen Fischschwärmen. Stadt: Lindos, Faliraki und Rhodos-Stadt Die Altstadt von Rhodos-Stadt – erbaut im 14. Jahrhundert von den Johanniter-Rittern – ist eine riesige Festungsanlage; und der Blick von der Stadtmauer empfehlenswert. Nicht weit entfernt an der Ostküste der Insel liegt Faliraki. Hier wurden vor rund 50 Jahren die ersten Hotels gebaut, und der Pauschaltourismus begann.
    Aber auch heute gibt es kleine Pensionen abseits der Bettenburgen. Die Akropolis oberhalb der verschachtelten Altstadt von Lindos kennt jeder Besucher, das Kapitänshaus aus dem 17. Jahrhundert mit Bar und Museum ist noch ein Geheimtipp. Land: Pferde und ein Dschungel Der alte Giorgos betreut auf der Phaeton-Ranch im Osten der Insel die letzten Vertreter des Rhodischen Pferds, eine kleine, schmalen Rasse, die früher für die Feldarbeit eingesetzt wurde. Größer sind die Pferde auf der Ranch von Elpida Hatziioannou-Idé, die Tamina Kallert mitnimmt auf einen Reitausflug zum Kloster Thari.
    Erst skeptisch und dann begeistert ist Tamina Kallert von der „Bachwanderung“ mit Alt-Hippie Nikos in den Wäldern rund um Archangelos. Meer: Delfine und ein Surfer-Hotspot In der Hoffnung, Delfine zu sehen, fährt Tamina Kallert in die Nähe von Kamiro Skala an die Westküste. Hier geht es rauer zu – auch auf dem Wasser. Die Belohnung für das Auf und Ab mit dem Boot: eine ganze Schule von Delfinen. An der Südküste von Rhodos liegt der Prasonisi-Strand, ein beliebter Treffpunkt für Kite- und Windsurfer. Auch Tamina Kallert steigt aufs Brett – und findet mit der Zeit immer mehr Gefallen an dem Wassersport. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 12.06.2022WDR
  • Folge 282 (90 Min.)
    Nationalparksgeologe Pål (l) zeigt Tamina Kallert Eis aus der Wikingerzeit.
    Fjorde und Wasserfälle, Gletscher und Hochebenen: An der Seite von Tamina Kallert wird der Westen Norwegens zu einem faszinierenden Naturkino für die Augen. Und erst recht für die Ohren: Denn das WDR Funkhausorchester unterstreicht die atemberaubenden Bilder mit einem außergewöhnlichen Sound, komponiert von dem Australier Gordon Hamilton. Eine neue Zusammenarbeit feiert Premiere. Entstanden ist ein Film, der regelrecht unter die Haut geht, zugleich die erste „Wunderschön“-Produktion in Ultra High Definition (UHD). Die Stationen der Reise sind Fjaerland am Jostedalsgletscher, das Weltkulturerbe Nærøyfjord, die Aussichtsplattform Stegastein und der Nationalpark Hardangerwidda, Europas größte Hochebene.
    In Bergen trifft Tamina Kallert die norwegische Star-Violinistin Ragnhild Hemsing. Vergangenheit und Zukunft Norwegens Westen ist modern und zugleich nahe an der eigenen Vergangenheit. Tamina Kallert erkundet die Bautechnik der 850 Jahre alten, hölzernen Stabkirche Borgund und spricht mit den „Bewohner:innen“ eines Wikinger-Freilichtmuseums über den Glauben an Troll-Geister. Sie trifft einen Hotelbesitzer, der sich selbst als „Nationalromantiker“ bezeichnet, und eine Biobäuerin verrät, wie man in nur sechs Monaten ausreichend Gemüse hochzuziehen kann.
    In Bergen geht es um das ehemalige Hanse-Viertel Bryggen und um den Komponisten Edvard Grieg. Stargeigerin Ragnhild Hemsing spielt auf der Hardangerfiddel und erklärt Tamina Kallert den Aufbau des norwegischen Nationalinstruments. Respekt vor der Natur Die Fjorde im Westen Norwegens sind UNESCO Weltnaturerbe – und die Norweger:innen begreifen sie als Geschenk, auf das man gut aufpassen muss.
    Das tun sie. Auf dem engsten und schönsten Fjord, dem Nærøyfjord zwischen Flam und Gudvangen, fährt Tamina Kallert mit der ersten Elektrofähre der Welt: lautlos und ohne Abgase. Das Bücherdorf Fjaerland liegt am Fuß des Jostedalsbreen, des zweitgrößten Gletschers in Europa. Hier hält sie 1.000 Jahre altes Eis aus der Wikingerzeit in den Händen, das vom Gletscher heruntergespült wurde. Der von Einheimischen und Tourist:innen mitgetragene Respekt vor der Natur macht das „Jedermannsrecht“ möglich: Übernachten in der Natur und Fischen im Salzwasser ist jederzeit überall erlaubt. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 19.06.2022WDRDeutsche Online-PremiereSo 12.06.2022ARD Mediathek
  • Folge 283 (90 Min.)
    Im Hof des Deutschen Klingenmuseums lernt Daniel Aßmann (r) von Kurator Sixt Wetzler, was Schwertkampf mit Tanzen zu tun hat.
    Raus aus der Stadt und rein ins Abenteuer: Daniel Aßmann wächst über sich hinaus und klettert auf die Müngstener Eisenbahnbrücke, die höchste in Deutschland: Sie überspannt in 107 Metern Höhe das Tal der Wupper zwischen Remscheid und Solingen. Geruhsamer sind die Wanderungen: im romantischen Gelpetal, abseits der Wege entlang der Wupper, auf dem Bergischen Weg zwischen Mammutbäumen und Buchen. Unterwegs hört und sieht Daniel Aßmann, welche Rolle die Kraft des Wassers in der Industriegeschichte des Bergischen Land spielte. Er besucht das Deutsche Klingenmuseum in Solingen und das Röntgen-Museum in Remscheid, lauscht im idyllischen Gräfrath den Geschichten eines historisch gewandten Nachtwächters und springt im Wald über Stock und Stein.
    Radeln, Wandern und das Zillertal Genuss-Radfahren im Bergischen Land: Die Sambatrasse auf einer ehemaligen Bahnstrecke hat kaum Steigungen und führt über die Zoobrücke in Wuppertal. Im Arboretum des Staatsforst Burgholz am Wuppertaler Stadtrand reisen Daniel Aßmann und der „Wupperwanderer“ Bastian Dette auf der „Nordamerika-Route“ bis nach „England“: In einem Landcafé wird der typisch englische „High Tea“ zelebriert.
    Beim Wandern durch das romantische Gelpetal stehen sie plötzlich vor der Sommerwirtschaft „Zillertal“. Bäche, Stauseen und Jazz am Wasserturm Wasser prägt das Bergische Land. Die Ronsdorfer Talsperre, erbaut 1898/​99, war eine der ersten in Deutschland zur Gewinnung von Trinkwasser. Die Brücke am Stausee Beyenburg dient als Start und Ziel für eine gemütliche Fahrt mit der Draisine entlang der Wupper bis Radevormwald und zurück. Der „Lichtturm“ in Solingen-Gräfrath war einst ein Wasserturm. Heute krönt ihn ein Glaskuppelsaal mit Aussicht.
    Und an seinem Fuße finden Jazzkonzerte statt. Schleifen, Schmieden und ein Schwertkampf Sieben Bäche fließen durch die „Klingenstadt“ Solingen. An ihren Ufern: Industriekultur. Der Balkhauser Kotten von 1504 ist einer von zwei im Original erhaltenen Schleiferkotten. An der Wupper unter der Müngstener Brücke brennen in einem Kotten seit 450 Jahren die Feuer. Heute befindet sich hier die „Eventschmiede Solingen“, in der regelmäßig Schmiedekurse angeboten werden. Was hat ein Schwertkampf mit Tanzen zu tun? Das erfährt Daniel Aßmann in Solingen bei einem Besuch des Deutschen Klingenmuseums von Kurator Sixt Wetzler. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 26.06.2022WDR
  • Folge 284 (90 Min.)
    Seit Anfang des 19. Jahrhunderts der Gotthardpass befahrbar wurde, lebte Andermatt auf: als Handelszentrum und als Ferien- und Kurort. Moderatorin Tamina Kallert erwandert die Region.
    Ferien in der Schweiz: Ist das nicht zu teuer? Mit dem Wohnmobil, das man auf den Passstraßen wie dem Flüelapass auch mal „wild“ stehen lassen darf, kann ein Urlaub bei den Eidgenossen erschwinglich werden. Tamina Kallert startet im Südosten der Schweiz: im Engadin, ganz in der Nähe von St. Moritz. Ihre erste Station: Ein Campingplatz in Morteratsch auf 1.860 m Höhe, mit Blick auf Gletscher und See. Sie besucht den ältesten Nationalpark der Alpen, trifft im „Heididorf“ auf Besucher aus aller Welt und entpuppt sich als Talent an der Armbrust wie einst Wilhelm Tell. Schweizerische Geschichten und Traditionen stehen auf dem Programm, Wandern durchs autofreie Fextal und ein Spaziergang mit Yaks bei Andermatt. Begeistert ist Tamina Kallert von der spektakulären Landschaft wie dem „Swiss Grand Canyon“.
    Mit der Zahnradbahn auf die Rigi und ein Bad im Vierwaldstätter See
    Früher ließen sich reiche Urlauber mit der Sänfte in die Bergwelt Rigi tragen. Tamina Kallert nimmt in Vitznau die Zahnradbahn und lässt sich auf der Alp Trieb in 1.450 m Höhe den Unterschied zwischen Berg- und Alpkäse erklären. An den Ufern des Vierwaldstätter See lernt sie die legendären Badeparadiese kennen, die schon vor 100 Jahren Touristenmagnete waren.
    Das Oberengadin: Gletscherwanderung und Kite-Surfen im Hawaii der Alpen
    In Morteratsch im Oberengadin liegt der höchst gelegene ganzjährig bewohnte Campingplatz in Europa. Tamina Kallert stellt ihr Wohnmobil in einer spektakulären Gletscher- und Seenlandschaft ab. Am nächsten Tag steigt sie mit einer Bergführerin auf den Persgletscher, der sich früher mit dem großen Morteratschgletscher vereinte. Vom Gletschereis zum Hawaii der Alpen: Am Silvaplanersee stehen pünktlich zur Mittagszeit die Kite-Surfer und warten auf den Malojawind; Tamina Kallert bevorzugt fürs Stand-up-Paddling das spiegelglatte Wasser am Morgen.
    Botschafter der Schweiz: Heidi und Wilhelm Tell
    Heidi wurde1880 von der Schriftstellerin Johanna Spyri erfunden; dem Freiheitshelden Wilhelm Tell widmete Friedrich Schiller ein ganzes Bühnendrama. Beide Figuren prägen das Bild der Schweiz bis heute. Im Freiluftmuseum Heididorf im Kanton Graubünden „lebt“ das kleine Mädchen weiter: mit Ziegen, im 300 Jahre alten Heidihaus und in der nachgebauten Almhütte. Hat Wilhelm Tell wirklich gelebt? Das erfährt Tamina Kallert im Bundesbriefmuseum in Schwyz. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 03.07.2022WDR
  • Folge 285 (90 Min.)
    Rauf auf den Monte mit der Seilbahn, runter mit dem Korbschlitten. Das gibt es nur auf Madeira. Die Insel gehört zu Portugal und liegt rund 1.000 km entfernt mitten im Atlantik. Anne Willmes reist kreuz und quer über die Insel und erkundet ihre Besonderheiten: spektakuläre Steilklippen und Lavapools statt Sandstränden, einen Unterwasser-Naturschutzpark voll exotischer Fische und in der Hauptstadt Funchal eine Outdoor-Galerie aus kunstvoll bemalten Haustüren. Sie wandelt auf den Spuren von Weltfußballer Cristiano Ronaldo, der in Funchal aufgewachsen ist, und erforscht das Geheimnis des berühmten Madeiraweins.
    Spektakulär ist die Wanderung durch den uralten Lorbeerwald, entlang der Wasserkanäle, den berühmten Levadas. Schwimmen, tauchen und schnorcheln Madeira hat viele schroffe Steilküsten, einige kleine Steinstrände und nur wenige Sandstrände. In Porto Moniz im Nordwesten der Insel badet Anne Willmes in einem sogenannten Lava-Pool – geschützt vor den hohen Atlantikwellen. Einen neun Kilometer langen Traumstrand findet sie auf der Nachbarinsel Porto Santo. In Caniço an der Südküste von Madeira kann man in einem Unterwasser-Naturschutzpark schwimmen und vor allem auch tauchen oder schnorcheln.
    Auf den Spuren von Cristiano Ronaldo Anne Willmes begegnet der Bewunderung für Cristiano Ronaldo überall auf Madeira. Der Flughafen trägt den Namen des weltberühmten Fußballspielers, im Hafen von Funchal steht eine riesige Bronzestatue vor dem Ronaldo-Museum, wo seine Trophäen und Ebenbilder ausgestellt sind: Ronaldo virtuell, lebensgroß, in Gold und ganz aus Schokolade. Das Haus seiner Familie im Stadtteil Santo Antonio steht nicht mehr, aber eine Nachbarin erinnert sich an den Knirps, genauso wie genauso wie der Präsident des Amateur-Clubs Andorinha, wo Ronaldo als Achtjähriger seine ersten Spiele absolvierte.
    Wald und Wasser Der uralte Lorbeerwald zieht sich bis auf eine Höhe von 1.300 Metern. Er bedeckt ein Fünftel der Insel Madeira und ist für ihren Wasserhaushalt unentbehrlich. Denn die Feuchtigkeit aus den dortigen Nebeln schlägt sich als Wasser auf den Bäumen nieder. Anne Willmes macht eine Wanderung ins Reich der Wasserfälle und Levadas, den steinernen Kanälen, die schon ab dem 14. Jahrhundert auf Madeira in den Fels gehauen wurden. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 17.07.2022WDR
  • Folge 286 (90 Min.)
    Pilgern auf dem Camino del Norte, unterwegs mit der Deutsch-Baskin Jone Karres.
    Das Baskenland ist anders als der Rest von Spanien: Die Küste ist wilder und rauer, das grüne Hinterland mit Gipfeln über 1.000 m erinnert an das Allgäu, und die Menschen sprechen eine eigene Sprache. Anne Willmes reist vom mondänen Seebad San Sebastian durch kleine Fischerdörfer, in denen die Seefahrer-Vergangenheit lebendig ist, bis in die Avantgarde-Metropole Bilbao. Das Baskenland ist voller Traditionen. Dazu gehören Pelota, das schnellste Ballspiel der Welt, Ruderwettbewerbe auf dem Atlantik und Männerkochklubs. Anne Willmes probiert sich durch die köstlichen Pinxtos, die baskischen Tapas, bestaunt die archaische Natur im Geopark von Zumaia und pilgert auf dem Jakobsweg zwischen Küste und Weinbergen.
    Und sie besucht das Wahrzeichen des Baskenlands: die Felseninsel San Juan de Gaztelugaxte, mitten im Golf von Biskaya. Guernica und die baskische Identität Für die Identität und Eigenständigkeit des Baskenlands steht neben der eigenen Sprache die Stadt Guernica. Während des spanischen Bürgerkriegs legten 1937 Deutsche und Italiener, die das Franco-Regime unterstützten, die Stadt in Schutt und Asche.
    Dieses Kriegsverbrechen war der Anlass zu Picassos weltberühmtem Gemälde „Guernica“. Mondänes San Sebastian und avantgardistisches Bilbao Das mondäne San Sebastian ist berühmt für seine muschelförmige Bucht und die vielen Gebäude aus der Belle Époche. Bilbao, das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum der Region, gilt heute als Avantgarde-Metropole: Die ehemals heruntergekommene Industriestadt hat sich seit dem Bau des Guggenheim Museums neu erfunden. Mehr als eine Mio. Menschen besuchen jährlich das von Stararchitekten Frank O. Gehry entworfene Meisterwerk.
    Norman Foster entwarf eine ganze U-Bahn Linie; internationale Streetart-Künstler verschönten die Altstadt. Walfänger und Seefahrer Der Fisch- und Walfang hat im Baskenland eine jahrhundertelange Tradition. Im 16. Jh. war Pasaia der wichtigste Walfanghafen in Europa. Seit 2013 wird hier im Werftmuseum Albaola ein 1565 gesunkener Walfänger nachgebaut: mit den gleichen Verfahren wie vor 500 Jahren. Zu den berühmtesten Söhnen der Region gehört der Seefahrer Elcano – 1476 geboren in Getaria – der nach dem Tod von Magellan dessen Platz einnahm und als erster die Welt umsegelte. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 24.07.2022WDR
  • Folge 287 (90 Min.)
    Für seine wuchtige, im 13. Jahrhundert erbaute Trutzburg ist Calvi bekannt. Im Hafen des charmanten Ortes an der Nordwestküste starten Ausflugsboote.
    „Das Gebirge im Meer“ wird Korsika auch genannt. Zu Recht: Rund 70 Gipfel der französischen Mittelmeerinsel sind höher als 2.000 m, und das Hochgebirge mit seinen Canyons und glasklaren Flüssen ist das Ziel vieler Wanderer. Lange Sandstrände an der Ostküste laden zum Baden und Sport machen ein, die Felsküsten im Westen locken Taucher und Schnorchler. Tamina Kallert startet in Calvi an der Nordwestküste, dann geht’s ins Landesinnere nach Corte und anschließend in die Region um Bastia im Nordosten. Wie viele andere Urlauber übernachtet sie meist auf Campingplätzen. Mit der Tramway de Balagne, ein Schmalspurbahn, passiert sie versteckte Traumbuchten und die vielen Wachtürme aus dem 16. Jahrhundert, als die Genuesen auf der Insel herrschten.
    Klippenwanderung und heißer Kakao im Hochgebirge
    Wie hingeworfen sehen die Tafoni aus, die bizarren Fels- und Steinformationen aus Granit am Küstenabschnitt von Punta Spano. Tamina Kallert macht eine Klippenwanderung und blickt von dort auf die nur 15 km entfernten Gebirge der Insel. Das Restonica-Tal führt von Corte ins Hochgebirge und gehört zum Naturpark Parc Naturel Régional Corse. Auf 1.500 m ist es kalt und stürmisch. Tamina Kallert und ihr Wanderführer Edgar Eberle nehmen in der Bergerie de Melo dankbar am Ofen Platz und trinken heißen Kakao.
    Das Künstlerdorf Pigna und die alte Hauptstadt Corte
    Verstreut in den Hügeln der Region Balagne liegen kleine, oft mittelalterliche anmutende Bergdörfer. Pigna hat sich zu dem Zentrum der korsischen Musik entwickelt. Im sogenannten Auditorium finden Konzerte und Workshops statt. Corte, die alte Hauptstadt im Inselinneren, ist die Wiege der Unabhängigkeitsbewegung. Dem Widerstandskämpfer Pascal Paoli wurde hier ein Denkmal errichtet. Bunt und quirlig geht es in Corte hingegen in den Studentenlokalen und Cafés entlang der Hauptstraße Richtung Place Paoli zu.
    Calvi und Bastia: Trutzburg und italienisches Flair
    Für seine wuchtige, im 13. Jahrhundert erbaute Trutzburg ist Calvi bekannt. Im Hafen des charmanten Ortes an der Nordwestküste starten Ausflugsboote. Tamina Kallert entscheidet sich für eine Schnorcheltour vor der Halbinsel La Revellata. Der Hafen Port Vieux von Bastia erinnert an die Zeiten, als die Italiener die Stadt im Nordosten der Insel prägten. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 31.07.2022WDR
  • Folge 288 (90 Min.)
    Im Spätsommer verwandelt sich die Lüneburger Heide in ein leuchtendes lila Blütemeer. Ein einzigartiges Schauspiel, das sich Judith Rakers nicht entgehen lässt. Sie nutzt die kurze Heideblütensaison – Faustregel: vom 8.8. bis zum 9.9. – und erkundet die sanft hügelige Landschaft zwischen Hamburg, Bremen und Hannover mit dem Bulli, zu Fuß und auf dem Pferd. Auf Ihrer Reise probiert Judith Rakers einige der vielen Wander- und Reitwege aus, besucht einen Legobauern in der Hansestadt Lüneburg und brennt bei klassischer Musik Gin mit Heidekräutern. Abenteuerlich wird nicht nur eine Kräuterwanderung am Rande eines Truppenübungsplatzes, sondern auch ihr erster Versuch beim Schnitzen mit der Kettensäge. Im Barfußpark in Egestorf erlebt sie die Lüneburger Heide mit allen Sinnen. Und beim Fotografieren im Morgengrauen herrscht eine nahezu mystische Stimmung.
    Viele Heidschnucken und eine besondere Heidekönigin
    Mehr als 9.000 Heidschnucken leben in der Lüneburger Heide. Die schön gehörnten Schafe fressen junge Bäume, Büsche und Gräser und sorgen so dafür, dass die Landschaft nicht verwuchert. Judith Rakers trifft eine Schäferin und ihre Herde bei der Arbeit. Welche Bedeutung die Heide für die Menschen in der Region hat, erfährt sie von Heidekönigin Leonie Laryea. Die Studentin hält einen Rekord: Sie ist seit 2019 im Amt, so lange wie noch keine Heidekönigin. Judith Rakers hilft beim Schmücken der Krone mit lilafarbenen Blüten.
    Salz und Lego in der Hansestadt Lüneburg
    Lüneburg gilt als die Salzstadt des Nordens. Mehr als 1.000 Jahre hat das weiße Gold das Leben der Hansestadt bestimmt und ihren Bürgern Reichtum gebracht. Judith Rakers wandelt auf den Spuren der Salzschöpfer. Außerdem trifft sie einen Lego-Fan, der sich einen Kindheitstraum erfüllt hat: Er baut seine Heimatstadt mit den bunten Spielsteinen originalgetreu nach.
    Der Dethlinger Teich: die dunkle Seite der Heide
    Nahe der Kleinstadt Munster ist die Idylle der Lüneburger Heide bedroht. Hier liegt der Dethlinger Teich – in dem sich die wohl größte Chemiewaffen-Altlast der Welt befindet: Von 1940 bis 1952 wurden in der ehemaligen Kieselgur-Grube Sprengstoffe und chemische Kampfstoffe versenkt. 2019 begann die Kampfmittelräumung unter der Leitung des Sprengstoffexperten Carsten Bubke, der Judith Rakers einige der gefunden „Schätze“ zeigt. Bei der Vorstellung, auf zigtausend Granaten herumzulaufen, wird ihr etwas mulmig. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 07.08.2022NDR
  • Folge 289 (90 Min.)
    Urlaub an der bulgarischen Schwarzmeerküste: Das können Badeferien am populären Gold- oder Sonnenstrand sein, aber auch eine Reise durch ein geschichtsträchtiges Land, in dem einst Orient und Okzident aufeinandertrafen. Verschiedene Völker haben hier ihre Spuren hinterlassen. Es gibt geheimnisvolle Orte wie Pobiti Kamani, wo Tamina Kallert nach dem Stein der göttlichen Liebe sucht. Sie besichtigt die Festung Ovech aus dem 4. Jh., die auf einem Felsplateau in der Nähe von Varna liegt, und badet in einem Naturpool in Sweti Konstantin, der von Thermalquellen erwärmt wird. Sie erfährt, dass sehr heißes Essen in Bulgarien eher eine Beleidigung ist. Bei einem Besuch im Landesinneren kommt Tamina Kallert bei Oma Radka und ihren Freundinnen in Kontakt mit Bulgariens Folklore.
    Kilometerlange Sandstrände und 70 m hohe Klippen
    Pauschaltouristen und Feierfreudige zieht es in die Seebäder am Goldstrand und am Sonnenstrand: In den Touristengebieten der bulgarischen Schwarzmeerküste sind die Strände in der Saison dicht bevölkert – genauso wie die vielen Restaurants, Bars, Kneipen. Aber es geht auch anders: Die antike Stadt Nessebar mit ihrem pittoresken Gassengewirr ist als UNESCO Weltkulturerbe unter Schutz gestellt. Die zwei Kilometer lange Klippe mit ihren 70 Meter hohen, roten Kalkfelsen ist das Wahrzeichen des Reservats Kaliakra. Dort findet man keine Hotels, nur viel Natur – und auf dem Meer gute Paddel-Bedingungen. Der Mündungsbereich der Kamtschija wirkt mit seinen von Lianen umschlungenen Eichen, Ulmen und Ahornbäumen, die bis zu 50 m aus dem Süßwassersumpf herausragen, wie ein tropischer Regenwald.
    Varnas alter Goldschatz und die Schätze vergangener Architektur
    Varna, die drittgrößte Stadt Bulgariens, war einst als Perle am Schwarzen Meer bekannt und soll es wieder werden. Eine Vereinigung von Architekten sorgt dafür, dass die historischen Bauten wieder in altem Glanz erstrahlen. Im Archäologischen Museum liegt der „Goldschatz von Varna“, der aus der Zeit 4500 v. Chr. stammt.
    Baltschik und seine Königin
    Baltschik bietet zwar kaum Sandstrand, dafür liegt es malerisch an weißen Felsen und hat ein zauberhaftes Schloss. Das erzählt die Geschichte von Königin Maria Alexandrina Victoria, die Ende des 19. Jahrhunderts aus Edinburgh kam und in das Könighaus einheiratete, mit Georg V. sechs Kinder hatte und jahrelang einen Geliebten. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 14.08.2022WDR
  • Folge 290 (90 Min.)
    Das goldene Licht der Costa de la Luz verzaubert Tamina Kallert auf ihrer Reise durch den Südwesten Andalusiens ebenso wie die kilometerlangen Strände. Sie startet in Tarifa, dem südlichsten Punkt Europas und internationalen Treffpunkt der Surfer, und folgt der Route der weißen Dörfer, die alle auf eine maurische Vergangenheit zurückblicken. In Jerez de la Frontera, der Stadt der berühmten Kartäuser-Pferde, kommt Tamina Kallert bei Tapas und Sherry dem Lebensgefühl der Andalusier ziemlich nahe. Das Wandern über die schmalen Holzplanken des „Caminito del Rey“ entlang der Felswände ist ein spektakuläres Abenteuer, genau wie das Klettern auf dem Vía Ferrata, der in Ronda die berühmte Schlucht El Tajo senkrecht hochführt. Sevilla schließlich entführt sie in ein Märchen aus 1001 Nacht mit modernen Anklängen.
    Tarifa: Ein Paradies für Surfer und Wale am Ende von Europa
    Nur 14 Kilometer sind es von Tarifa, dem südlichsten Zipfel Europas, bis nach Afrika. Dazwischen: die Straße von Gibraltar. Durch das Aufeinandertreffen von Mittelmeer und Atlantik herrschen ganz besondere Windbedingungen, die Kiter und Surfer aus aller Welt anziehen. Tamina Kallert „schwebt“ beim „Wing Foiling“ mithilfe luftgefüllter Flügel übers Wasser. Dann geht es zum Whalewatching hinaus in die Meerenge, die von sieben Wal- und Delfinarten bevölkert wird.
    Die Route der weißen Dörfer
    Von der Küste schlängelt sich die Ruta de los Pueblos Blancos, der Route der weißen Dörfer, durch das bergige Hinterland: Ronda liegt auf einem hohen Felsplateau und ist geteilt von einer tiefen Schlucht. Über die führt die steinerne Puente Nuevo, das Wahrzeichen des Ortes. In Setenil de las Bodegas besichtigt Tamina Kallert eins der berühmten Höhlenhäuser, in Zahara de la Sierra hilft sie bei der Olivenernte, und in Grazalema, einst Hochburg der Tuchindustrie, besucht sie den letzten Familienbetrieb, der gewebten Decken aus Schurwolle herstellt.
    Sevilla: Märchen aus 1001 Nacht und das einzige Flamenco-Museum der Welt
    Sevilla ist voll von architektonischen Meisterwerken aus allen Epochen: Bei einem Besuch im Real Alcázar und seinen einmaligen Gärten fühlt sich Tamina Kallert wie in einem Märchen aus 1001 Nacht. Der ehemalige Königspalast ist ebenso wie die Kathedrale Santa María de la Sede UNESCO Weltkulturerbe. Im drittgrößten Gotteshaus der Welt hat Christoph Columbus seine letzte Ruhestätte gefunden. Eine große Ehre ist für Tamina Kallert der Unterricht bei einer der berühmtesten Flamencotänzerinnen der Welt – stilecht im Flamenco-Museum. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 21.08.2022WDRDeutsche Online-PremiereFr 19.08.2022ARD Mediathek
  • Folge 291 (90 Min.)
    Auf Chalkidiki findet Judith Rakers neben endlose Sandstrände auch verträumte Buchten und türkisblaue Lagunen.
    Die „Karibik Europas“ wird Chalkidiki genannt. Der Grund: weiße Sandstrände, verträumte Buchten und türkisblaue Lagunen säumen die Küsten der Drei-Finger-Halbinsel im Nordosten von Griechenland. Judith Rakers probiert in kleinen Tavernen Fisch frisch aus dem Meer, erlebt auf einem Segeltörn echtes Seeräuber-Feeling und genießt das mediterrane Flair der Fischerdörfchen. Chalkidiki, das ist auch der grüne Garten Griechenlands: ideal für Ausflüge ins kühlere Gebirge. Judith Rakers wandert durch Pinien- und Fichtenwälder, vorbei an Wasserfällen, Feldern und Weinbergen. Sie probiert sich für einen Tag als Imkerin, übt sich im Herstellen von gefüllten Weinblättern und verliebt sich in einen handgewebten Teppich.
    In Thessaloniki erkundet Judith Rakers mit dem „Lindenstraßen“-Schauspieler Hermes Hodolides die Seele seiner Heimatstadt. Die Mönch-Republik Athos ist zwar tabu für sie. Dafür begegnet Judith Rakers außergewöhnlichen Nonnen und darf zum Abschluss das typisch griechische Leben genießen. Endlose Sandstrände Sithonia gilt als der „ruhigere“ Finger. Hier haben zwei Freunde in der Lagunenlandschaft von Vourvourou eine Surfschule errichtet und bringen Judith Rakers einen sicheren Stand auf dem Brett bei.
    Auch Nikiti an der Nordwestküste ist umrandet von endlosen Sandstränden. Mittendrin, zwischen Kiefern, liegt das Restaurant der preisgekrönten Köchin Yiota Koufadaki. Hier probiert Judith Rakers traditionelle griechische Gerichte nach Großmutters Rezept. Bergdörfer mit Tradition Das Bergdorf Arnea ist bekannt für seine makedonische Bilderbuch-Architektur und traditionelle Teppichweberei. Judith Rakers bekommt eine persönliche Führung und bewundert besonders schöne Teppiche im kleinen Volkskundemuseum. Im Nordosten von Kassandra, dem ersten Finger von Chalkidiki, liegt das Dörfchen Afitos oberhalb einer felsigen Steilküste.
    Judith Rakers bummelt über Pflasterstraßen, vorbei an Natursteinhäusern, Obstbäumen und einer Basilika. Mit Schauspieler Hermes Hodolides durch Thessaloniki Thessaloniki gilt als die kulturelle Hauptstadt Griechenlands. Der ehemalige „Lindenstraßen“-Darsteller Hermes Hodolides ist hier geboren. Er zeigt Judith Rakers das Forum Romanum oberhalb des Aristoteles-Platzes, die Gasse der Kupfermacher und den berühmten Weißen Turm am Meer, dem Wahrzeichen Thessalonikis. Abends stellt er ihr ein paar befreundete Musiker vor, und Judith Rakers genießt die typische griechische Gastfreundschaft. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.08.2022NDRDeutsche Online-PremiereFr 26.08.2022ARD Mediathek
  • Folge 292 (90 Min.)
    Daniel Aßmann (l) trifft Sandra Polomski, ehemalige Weinkönigin von Saale Unstrut und heutige Winzerin, zu einem Picknick im Weinberg.
    Im Herzen von Deutschland liegt das Mittlere Saaletal. Hier lebte die schönste Frau des Mittelalters, Bibi und Tina ritten auf Amadeus und Sabrina, und Weltklasseturner Lucas Dauser trainiert unter den Augen von Turnvater Jahn. Daniel Aßmann startet auf der Leuchtenburg bei Jena und reist vorbei an weiteren prächtigen Schlössern und Burgen, durch das nördlichste Weinanbaugebiet Europas und durch das Naturschutzgebiet Hohe Schrecke – mit unterschiedlichen Fortbewegungsmitteln: Während er auf dem Saale-Radweg das E-Bike bevorzugt, zieht er sich für den Werra-Unstrut-Radweg die Inliner an. Zur Fundstelle der Himmelsscheibe von Nebra ist Daniel Aßmann zu Fuß unterwegs; von Camburg bis zur Käthe-Kruse-Stadt Bad Kösen paddelt er mit dem Kanu.
    Und den Zusammenfluss von Saale und Unstrut erlebt er von der Fähre aus. Daniel Aßmann erkundet Jena, Naumburg und Freyburg und lässt sich von einer ehemaligen Deutschen Weinprinzessin ihre Heimat zeigen – inklusive Weinproben. Naumburg: Der Dom, Schneewittchens böse Stiefmutter und Nietzsches Zuhause Uta, Ehefrau des Markgrafen Ekkehard II., gilt als schönste Frau des Mittelalters – und Walt Disney machte sie zur Vorlage für Schneewittchens böse Stiefmutter.
    In Stein gemeißelt gehört sie zu den zwölf Stifterfiguren im Naumburger Dom. Daniel Aßmann lässt sich von Domarchivar Matthias Ludwig durch das fast 1.000 Jahre alte UNSECO Weltkulturerbe führen. Gemeinsam besuchen sie auch das ehemalige Wohnhaus des Philosophen Friedrich Nietzsche. Wandern zwischen Weinbergen Saale-Unstrut heißt das nördlichste Weinanbaugebiet Europas. Hier lernt Daniel Aßmann viel von der ehemaligen Deutschen Weinprinzessin und heutigen Winzerin Sandra Polomski. Sie besuchen eine der ältesten Sektkellereien des Landes und wandern vom Naumburger Blütengrund durch die Weinberge zur fast 1.000 Jahre alten Neuenburg, die hoch über Freyburg thront.
    Knapp 20 Minuten entfernt liegt in einem ehemaligen Braunkohletagebau-Gebiet der Geiseltalsee, der größte künstlich geschaffene See Deutschlands – und ein Naherholungsbiet. Seltene Tiere und ein Kettensägen-Künstler Im Tal von Saale und Unstrut leben heute wieder Tiere, die in dieser Gegend fast ausgestorben waren, so wie der Knochen-Glanzkäfer im Naturschutzgebiet Hohe Schrecke. Hier liegt auch der Rabenswald mit Erlebnisparcours und dem kleinsten Baumwipfelpfad Deutschlands. Daniel Aßmann geht bei einem Kettensägen-Künstler in die Lehre – und sägt sich eine Eule aus. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 04.09.2022WDR
  • Folge 293 (90 Min.)
    Das Elsass ist weltberühmt für seinen Wein. Das Street-Art-Museum in den Mauern der Festungsstadt Neuf-Brisach kennen überwiegend Graffiti-Fans. Auf ihrer Genusstour vom märchenhaften Colmar bis zur Europastadt Straßburg verlässt Tamina Kallert immer wieder die „Route de vin“ und entdeckt auch weniger Bekanntes: den Affenpark unterhalb der Hohkönigsburg, den Rapunzelturm in den Wäldern nahe der Einhorn-Stadt Saverne und die Gedenkstätte Mémorial de’l Alsace-Moselle im Breuschtal. Zwischendurch tauscht sie die Fortbewegungsmittel: die silberner 59er Corvette aus dem Oldtimer-Museum in Mulhouse gegen einen E-Chopper und den gegen eine knallrote „Ente“.
    Auf dem Petit Ballon an der Grenze zu den Vogesen schnürt sie die Wanderschuhe. Und von Niderviller geht’s mit dem Hausboot über den Rhein-Marne Kanal. Als Wegzehrung genießt sie Gugelhupf, Flammkuchen und Munsterkäse. Colmar und Straßburg: märchenhafte Atmosphäre und elsässischer Charme „Klein-Venedig“ heißt das Herz von Colmar mit seinen farbenfrohen Fachwerkwerkhäusern an den Ufern des kleinen Flüsschens Lauch. Tamina Kallert genießt ihren Flammkuchen inmitten einer märchenhaften Atmosphäre. Elsässischen Charme findet sie im Straßburger Viertel „Petit France“, das von den beiden Armen des Ill umflossen wird.
    Am Liebfrauenmünster trifft sie Matthias del Sordo, der ihr die Neustadt mit ihren klassizistischen, großen Wohnhäusern zeigt. Graffitis in Festungsmauern und das Neuschwanstein des Elsass Die Festungsstadt Neuf-Brisach gilt als der Inbegriff einer barocken Festungsanlage. Im 17. Jahrhundert vom Lieblingsbaumeister von Ludwig IV. errichtet, beherbergen die historischen Mauern heute ein lebendiges Street-Art-Museum. Auch Tamina Kallert darf ein Graffiti sprühen. Neuschwanstein des Elsass wird das Château du Haut-Koenigsbourg genannt.
    Tamina Kallert erkundet die mittelalterliche Burg und genießt den Blick aus 760 Meter Höhe ins Oberrheintal. Mit E-Chopper und Ente durch die Weinregion Im Herzen der Weinbauregion liegt Riquewihr. Tamina Kallert bummelt durch das Städtchen, das zu den schönsten des Elsass zählt, und leiht sich einen E-Chopper aus. Damit geht es durch die Weinberge nach Zellenberg, wo die Familie von Jean Becker seit 400 Jahren ein Weingut besitzt. Für die kurvigen Straßen und Wege des romantischen Breuschtals eignet sich ganz besonders die knallrote „Ente“ von Reiseführer Thierry. Im Gepäck hat er Geschichten und Legenden aus der Gegend – und einen gut gefüllten Picknickkorb. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 18.09.2022WDR
  • Folge 294 (90 Min.)
    Viel Wasser, viel Grün, viel Ruhe – auf ihrer Reise rund um die Mecklenburgische Seenplatte spürt Judith Rakers, wie viel Kraft in der Natur liegt und wie Entschleunigung funktioniert. Im Nationalpark Müritz geht sie mit Chef-Ranger Matthias Hellmund per Kanu auf Wasserpatrouille und begleitet Rangerin Martina Fuhrmann auf einer Wald-Expedition. Wo an der Feldberger Seenlandschaft gibt es die schönsten Plätze, um die seltenen Seeadler zu fotografieren? Was sind die Geheimnisse bei einer Fahrt mit dem Hausboot? Und wie kann man auf einem Stand-up-Paddling-Board Yoga machen, ohne herunterzufallen? Judith Rakers findet es heraus.
    Außerdem mietet sie sich einen Trabi und knattert zum DDR-Alltagsmuseum in Malchow, hilft im Bärenwald Müritz beim Füttern der Raubtiere und lernt vom Urenkel von „Fischers Fritz“ das Fischen mit der Reuse. Alla und Helmut von Maltzahn begrüßen sie zum Konzert auf Schloss Ulrichshusen, und auf Schloss Mirow gibt es eine Führung in historischen Kostümen. Die Müritz: ein kleines Meer und ein Nationalpark Mit einer Fläche von 110 Quadratkilometern ist die Müritz Deutschlands größter Binnensee und wird deshalb auch „Kleines Meer“ genannt. Judith Rakers erkundet sie von Waren aus per Fahrrad.
    Einen atemberaubenden Blick über die Müritz hat sie vom 33 Meter hohen Aussichtsplattform der Marienkirche in Röbel. Östlich des Sees liegt der Nationalpark Müritz. Das UNESCO-Weltkulturerbe ist mit langen Wasseradern durchzogen, auf denen Wasserwanderer mit dem Kanu unterwegs sind. Malchow: eine Drehbrücke als Touristenattraktion Eine 15 Meter lange Drehbrücke verbindet die Inselstadt Malchow mit dem Festland. Um den Schiffen die Durchfahrt zu gewähren, wird das Wahrzeichen der Stadt zu jeder Stunde eingeklappt – zur Freude der Touristen in den umliegenden Cafés. Judith Rakers trifft Werner Ehrich, der seit Jahrzehnten als Brückenwärter arbeitet.
    Nicht weit entfernt steht der ehemaligen „Film-Palast“, in dem heute das DDR-Alltagsmuseum untergebracht ist. Feldberger Seenlandschaft: seltene Seeadler und ein Fährmann Als ehrenamtlicher Naturschutzwart kennt Fred Bollmann die besten „Verstecke“ rund um die Feldberger Seenlandschaft, um Vögel zu beobachten und zu fotografieren. Judith Rakers erlebt, wie der seltene Seeadler auf Zuruf herangesegelt kommt. Fährmann Tom Voigtländer bringt Wanderer, Spaziergänger und Radfahrer mit einer der letzten handbetriebenen Seilfähren Europas sicher ans andere Ufer des türkisgrünen Schmalen Luzin. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 02.10.2022NDR
  • Folge 295 (90 Min.)
    Der südlichste Fjord, der tiefste Canyon und die höchste Eisenbahnbrücke Europas: Montenegro, das kleine Land an der südöstlichen Adria, ist voller Superlative. Ramon Babazadeh lernt die wilde Schönheit des Balkanstaats kennen. Kleiner als Schleswig-Holstein, wartet Montenegro mit fünf Nationalparks auf, in denen Wölfe und Bären zuhause sind. Und der 13 Kilometer lange Sandstrand Velika Plaza, kurz vor der Grenze zu Albanien, ist ein Geheimtipp unter Kite-Surfern. Die Küste von Kotor samt Naturhafen und „Blauer Grotte“ erlebt Ramon Babazadeh vom Segelboot aus.
    Eine abenteuerliche Zugfahrt führt ihn ins Hochgebirge. Hier findet er ursprüngliche Natur: einen verwunschenen Urwald, den größten See des Balkans und die glasklare Tara, die sich durch eine 1.300 Meter tiefe Schlucht schlängelt. Und immer wieder laden ihn gastfreundliche Menschen ein: zum Slivovic, zum Karpfenessen, ans Lagerfeuer. Hafenstadt Kotor: Fjord, Festung und Weltkulturerbe Kotor gilt als schönste Stadt Montenegros, die gleichnamige Bucht wird als südlichster Fjord Europas bezeichnet.
    Von der Festung Sveti Ivan und der fast 2.000 Jahre alten Stadtmauer hat Ramon Babazadeh den besten Blick auf das Weltkulturerbe. Warum Kotor auch als Hauptstadt der Katzen gilt, findet er in den Gassen der idyllischen Altstadt heraus. Ein Abenteuer: mit dem Zug ins Hochgebirge Mit einem Bummelzug fährt Ramon Babazadeh vom Küstenort Bar ins Hochgebirge nach Ko-lasin im Norden: Unterwegs passiert er 107 Tunnel, 106 Brücken, das Felsen-Kloster Ostrog und die höchste Eisenbahnbrücke Europas: Das Mala-Rijeka-Viadukt ist 200 Meter hoch und 500 Meter lang.
    Richtig zum Abenteuer wird die Fahrt, als er in die Lok wechselt. Naturwunder und Bären in den Nationalparks Der Durmitor-Park ist der größte der fünf Nationalparks des Landes. Mittendrin: die Tara-Schlucht – fast 80 Kilometer lang, rund 1.300 Meter tief. Sie gilt als längste und tiefste Schlucht Europas. Namensgeber ist die 140 Kilometer lange Tara, die wegen der vielen Stromschnellen beliebt ist bei Rafting-Fans. Den Biogradska Gora, den zweitältesten Nationalpark der Welt, erkundet Ramon Babazadeh mit einem Ranger.
    Der zeigt ihm stille Gletscherseen, einen der letzten Urwälder Europas und die Futterstelle für die Braunbären, die im Park leben. – Ramon Babazadeh – neu im Wunderschön-Moderationsteam seine weiteren Ziele für „Wunderschön“. Wenn Ramon Babazadeh gerade nicht auf Reisen ist, findet man ihn in Stand-Up-Comedy-Clubs und auf Comedy-Shows. Außerdem geht er in seiner Freizeit gerne joggen, wandern und Fahrradfahren oder macht Musik mit Cello und Klavier. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 09.10.2022WDR
  • Folge 296 (90 Min.)
    Der „Große Arber“ gilt als das Dach des Bayerischen Walds. Ramon Babazadeh erklimmt ihn mit dem Mountainbike.
    Ist der Bayerische Wald tatsächlich der „wildeste“ Wald Deutschlands? Und wenn ja, warum? Ramon Babazadeh will es wissen. Er begleitet Baumkletterer in schwindelnde Höhen und entdeckt mit einer Rangerin einen echten Urwald. Der Städter fragt überzeugte „Woidler“, was die Faszination ihrer Heimat ausmacht, und landet in der Hütte von „Woid Woife“, dem bekanntesten Wildtierflüsterer und Naturschützer Bayerns. Bayerisches Lebensgefühl findet er im Kurort Bodenmais: Hier macht er sein Weißwurst-Diplom, testet den Wurzelschnaps Bärwurz und sieht Glaskünstlern über die Schulter.
    Den Großen Arber erobert Ramon Babazadeh per E-Bike, „Bayerisch Kanada“ erkundet er mit dem Kanu. In Furth am Wald, an der Grenze zu Tschechien, darf er beim Historienspektakel „Drachenstich“ selbst einmal das Schwert schwingen. Und auf einem historischen Bauernhof taucht er ein in die Welt um 1900: Schlafnische auf dem Dachboden, Ofen anheizen fürs Kaffeewasser und Schuften wie vor mehr als 100 Jahren. Abenteuertour auf den Großen Arber und Paddeln durch „Bayerisch Kanada“ Er ist der König des Bayerischen Walds: der Große Arber.
    Hoch oben auf 1.456 Metern stehen zwei Radome – Relikte aus der Zeit des Kalten Kriegs. Auch heute noch dienen sie der Luftraumüberwachung. Die Fahrt auf den Gipfel mit Mountainbike-Europameisterin Mona Eiberwasser wird für Ramon Babazadeh zum Abenteuer – trotz E-Bike. Gemächlicher ist seine Paddeltour durch „Bayerisch Kanada“: Hier schlängelt sich der „Schwarze Regen“ durch unberührte Wälder. Furth im Wald und der Drachenstich Einmal im Jahr ist Furth im Wald im Ausnahmezustand: Der „Drachenstich“, Deutschlands ältestes Volksschauspiel, lockt Tausende von Zuschauern in die kleine Grenzstadt.
    Ramon Babazadeh trifft das diesjährige Ritterpaar. Und er darf bei den Proben selbst den todbringenden „Stich“ probieren – mit dem der größte elektrisch-mechanischen Roboter-Drache der Welt erlegt wird. Mit Baumkletterern in die Höhe und mit einer Rangerin in den Urwald Den besten Überblick über den Bayerischen Wald haben die Baumpfleger, die sich um die Gesundheit, den Erhalt, aber auch das Fällen der Riesen kümmern.
    Ramon Babazadeh begleitet sie bei ihrer Arbeit in 20 Metern Höhe. Eine Rangerin zeigt ihm schließlich einen echten Urwald. Im Bayerischen Nationalpark dürfen die greisen Bäume von selbst fallen und liegen bleiben. So machen sie Platz für die nächste Generation und bieten gleichzeitig Nistplätze für Insekten. Ramon Babazadeh – neu im Wunderschön-Moderationsteam unterwegs. Wenn er gerade nicht auf Reisen ist, findet man ihn in Stand-Up-Comedy-Clubs und auf Comedy-Shows. Außerdem geht er in seiner Freizeit gerne joggen, wandern und Fahrradfahren oder macht Musik mit Cello und Klavier. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 16.10.2022WDR
  • Folge 297 (90 Min.)
    Abenteuer, Aktivurlaub und eine Begegnung mit dem Adel – auf seiner Reise durch Luxemburg erlebt Ramon Babazadeh so manche Überraschung. Auf einer Ballonfahrt über Schengen, dem Symbol der europäischen Freiheit, bekommt er einen ersten Überblick. Dass hier auch Reben für den Luxemburger Crémant angebaut werden, erfährt er später. Ob Wandern und Klettern im wildromantischen Müllerthal, per Mountainbike über die rote Erde im ehemaligen Erzabbau-Gebiet im Süden oder Sightseeing mit einer Laufgruppe in Luxemburg City – Ramon Babazadeh erobert sich das Land ganz sportlich.
    Aber auch der Genuss kommt nicht zu kurz: Er macht einen Abstecher in eine Käserei, probiert auf Schloss Beaufort den Johannisbeer-Likör Cassero und hilft Sterneköchin Lea Linster bei der Zubereitung von Madeleines. Volksnah gibt sich Außenminister Jean Asselborn, mit dem Ramon Babazadeh auf der Seilbahn-Fahrt zu Schloss Vianden über den europäischen Gedanken spricht. Und Großherzogin Maria Teresa von Luxemburg verrät ihm bei einer Palast-Führung ein lang gehütetes Geheimnis.
    Luxemburg Stadt – Besuch beim Adel In Luxemburg Stadt leben 114.000 Menschen aus 170 Nationen. Bei einer Joggingrunde mit den „FatBettys“ spürt Ramon Babazadeh, was dieses Land ausmacht: Vielfalt, Lebensfreude und Offenheit. Das trifft auch auf Großherzogin María Teresa Mestre Batista zu. Die gebürtige Kubanerin, seit über 40 Jahren verheiratet mit Erbgroßherzog Henri von Nassau, zeigt Ramon Babazadeh ihre Lieblingsplätze – und gewährt ihm einen Blick hinter die Kulissen des Palastes.
    Der „rote“ Süden: Eisenerz, Mountainbike-Touren und eine Kulturhauptstadt Im Süden des Landes hat die eisenerzhaltige „Minette“ den Boden rot gefärbt – und der Region ihren Namen gegeben. 40 Jahre nachdem die letzte Eisenerz-Minen geschlossen wurde, ist die „Terre Rouge“ ein Paradies für Naturliebhaber und Mountainbiker. Eisenerz hat Esch-sur-Alzette reich gemacht. Vom einstigen Zentrum der Eisen- und Stahlindustrie entwickelte sich die Kulturhauptstadt Europas 2022 zu einer modernen Ideenwerkstatt.
    Schlossbesuch mit Likör-Verkostung Luxemburg hat die höchste Dichte an Schlössern und Burgen in Europa. Schloss Braneburg erreicht Ramon Babazadeh zusammen mit den „Velosvedetten“, einem singender Frauen-Rennrad-Club. Seit 2012 ist Schloss Beaufort nicht mehr bewohnt. Aber man kann es besichtigen und Cassero, den hier produzierten Likör aus schwarzen Johannisbeeren, probieren. Ramon Babazadeh – neu im Wunderschön-Moderationsteam Ramon Babazadeh war immer abenteuerlustig.
    Als TV-Moderator der SWR-Reisesendung „Expedition in die Heimat“ entdeckt er unbekannte Orte und idyllische Landschaften im Südwesten und trifft hier spannende Menschen. Jetzt freut er sich, für „Wunderschön“ durch Deutschland und Europa zu reisen und das Moderationsteam um Tamina Kallert, Judith Rakers, Anne Willmes und Daniel Aßmann zu verstärken. Wenn er gerade nicht auf Reisen ist, findet man ihn in Stand-Up-Comedy-Clubs und auf Comedy-Shows. Außerdem geht er in seiner Freizeit gerne joggen, wandern und Fahrradfahren oder macht Musik mit Cello und Klavier. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 23.10.2022WDR
  • Folge 298 (90 Min.)
    Judith Rakers startet ihre Reise im Süden der Masuren mit einer Kajak-Tour auf dem bekanntesten Wasserweg – der Krutynia.
    Über 3.000 Seen, Flüsse und Kanäle, eingebettet in dunkle Wälder und sanfte Hügel: Masuren ist ein Sehnsuchtsort für Menschen, die Natur und Tiere lieben. In den riesigen Wäldern leben Elche, Wisente und Wölfe – und auf der Halbinsel Popielno auch Koniks. Judith Rakers kommt den Nachfahren der polnischen Wildpferde, die hier gezüchtet werden, ganz nah. In Olsztyn, der Hauptstadt der Masuren, erlebt sie einen fröhlicher Kneipenabend mit Studierenden und eine sportliche Herausforderung. Sie macht einen Abstecher zum Jachthafen von Mikolajki am Sniardwy See, lässt sich in der Johannisburger Heide in den masurischen Volkssport Pilze sammeln einweihen und genießt die traumhafte Natur per Kanu und auf einer Hausboot-Tour.
    Aber Judith Rakers wandelt in der Region, die einst zu Ostpreußen gehörte, auch auf den Spuren deutsch-polnischer Geschichte und erfährt Einiges über die Volksgruppe der Masuren. Wasserwandern und Grillen auf der Krutynia Judith Rakers erkundet die Masurische Seenplatte auf einer Kajak-Tour auf der Krutynia, einer der schönsten Wasserwanderstrecken Europas. Der glasklare Fluss schlängelt sich 100 Kilometer durch ausgedehnte Wälder, unterbrochen durch Wiesen und Feldern, und durchquert dabei zahlreiche Seen.
    Später erlebt sie hier eine masurische Tradition: eine Fahrt mit einem historischen Stakboot inklusive Lagerfeuer und Grillen auf dem Wasser. Spuren der Geschichte: verlorene Dörfer und ein marodes Schloss Am Rande der Johannisburger Heide liegt das Heimatmuseum Kadzidlowo – bestehend aus acht Häusern, in denen vor 200 Jahren Angehörige der Volksgruppe der Masuren gelebt haben. Krzysztof Worobiec hat die Ruinen gefunden und restauriert. Er führt Judith Rakers auch zu einem „verlorenen Dorf“ im Wald. Im Norden der Masurischen Seenplatte liegt in Sztynort ein marodes Barock-Schloss. Bis 1944 war es Stammsitz der Familie von Heinrich Graf von Lehndorff, der am Hitler-Attentat beteiligt war.
    Judith Rakers wandelt auf den Spuren der Geschichte. Olsztyn: Hauptstadt zwischen Tradition und Moderne 20.000 Studierende auf 175.00 Einwohner – das prägt Olsztyn, die Hauptstadt der Masuren, ist jung und quirlig. Und bietet andererseits gotische Bürgerhäuser, ein Amphitheater für 1.200 Menschen und eine beeindruckende Burg, in der Kopernikus im 16. Jahrhundert lebte und forschte. Am Rand der Stadt liegt die Sport- und Freizeitwelt Ukiel. Auf einer Inliner-Runde entlang des Sees lernt Judith Rakers die grüne, ruhige Seite der Universitätsstadt kennen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 30.10.2022NDR
  • Folge 299 (90 Min.)
    Landschaft im Nationalpark Timanfaya auf Lanzarote.
    Nicht sehr weit weg und im Winter schön warm – das schätzen Urlauber an den Kanarischen Inseln. Spanisches Flair bieten sie alle, und doch sie haben ihre Eigenheiten: La Palma ist ein Wanderparadies, auf Teneriffa ist auch der große Strandtourismus zu Hause und die Heimat des höchsten Bergs Spaniens. Und Lanzarote bietet faszinierende Vulkanlandschaften. „Wunderschön“ hat fast alle Kanarischen Inseln bereist. Andrea Grießmann, die mehrere Jahre in Spanien lebte, stellt die Highlights vor und gibt Tipps für die Entscheidung, welche Insel das Ziel für die nächste Winterreise sein könnte.
    Teneriffa und La Palma Teneriffa ist die größte der sieben Kanarischen Inseln und zugleich die Vielfältigste: karstige, felsige Landschaften im Süden, grüne Täler im Norden, große Hotels für den Massentourismus, aber auch idyllische Bergdörfer. Mittendrin das riesige Lava-Geröllfeld rund um den höchsten Berg Spaniens, den Teide. Danach geht die Reise in die Stadt Santa Cruz, auf eine Bootstour in die Masca-Schlucht und zum Meeres-Pool Lago Martiánez. Auf La Palma zeigt Andrea Grießmann den schwarzen Strand von Puerto de Tazacorte und begleitet Wanderungen durch den Nationalpark Caldera de Taburiente und entlang der Levadas, der überirdischen Wasserkanälen der Insel.
    Beliebt auf La Palma sind die Touren zum Delfin- und Whalewatching. Gran Canaria, Fuerteventura Auf Gran Canaria beginnt die Reise an den Dünen von Maspalomas im Süden der Insel. Abseits vom Massentourismus präsentiert Andrea Grießmann wilde Bergwelten. Sie wandert durch das Tal der 1.000 Palmen und besucht die Inselhauptstadt Las Palmas mit ihrem kolonialen Charme. Auf Fuerteventura, dem „Strand“ der Kanarischen Inseln, geht es vor allem ums Surfen, Tauchen und Strandsegeln an der Costa Calma.
    Lanzarote Auf Lanzarote gehen Kunst und Natur Hand in Hand: Andrea Grießmann stellt Malkurse vor und die Kunstinstallationen in den Jameos del Agua Höhlen. Deren Schöpfer, der 1992 verstorbene Künstler und Umweltschützer Cesar Manrique, hinterließ seiner Insel eine prächtige Villa mit Kaktusgarten, wo sich heute ein Ausflugscafé befindet. Faszinierend anzuschauen ist der Weinanbau in schwarzem Vulkansand. Eine atemberaubende Atmosphäre bietet der Timanfaya Nationalpark – inklusive Vulkan-Barbecue-Spezialitäten im Teufel-Restaurant. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 06.11.2022WDR

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