2024, Folge 1–20

  • Folge 1 (45 Min.)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 15.01.2024 ZDF
  • Folge 2 (50 Min.)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 22.01.2024 ZDF
  • Folge 3 (40 Min.)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 29.01.2024 ZDF
  • Folge 4 (50 Min.)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 05.02.2024 ZDF
  • Folge 5 (50 Min.)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 12.02.2024 ZDF
  • Folge 6 (50 Min.)
    20.000 Euro vom Staat für alle 18-Jährigen – egal, ob arm oder reich. Für mehr Chancengleichheit und Vermögensaufbau. Revolutionäre Idee oder völliger Quatsch? Deutschland ist eines der reichsten Länder der Welt, aber die Netto-Vermögen sind sehr ungleich verteilt. Ein kleiner Prozentsatz der Bevölkerung besitzt einen Großteil des Vermögens, während eine große Anzahl von Menschen vergleichsweise wenig hat. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) hat deshalb 2021 ein staatliches „Grunderbe“ vorgeschlagen und damit eine kontroverse Debatte ausgelöst, die bis heute anhält.
    Könnte ein „Grunderbe“ für jede Bürgerin und jeden Bürger im Alter von 18 Jahren wirklich dazu beitragen, die ungleiche Verteilung von Vermögen in Deutschland zu verringern? Die Dokumentation „Ein Erbe vom Staat?“ begleitet drei junge Menschen während einer besonderen Herausforderung in ihrem Leben und diskutiert mit ihnen die Frage, welche möglichen Auswirkungen, Chancen, aber auch Risiken sich ergeben würden, wenn der Staat tatsächlich ein Grunderbe von 20.000 Euro als bedingungslose Starthilfe auszahlen würde.
    Christian ist gerade 18 Jahre alt geworden. Der Schüler hat eine App entwickelt, mit der sich Menschen in ländlichen Regionen vernetzen können. Zwei Kommunen zahlen bereits für seine App. Um mit seiner Business-Idee wirklich Geld zu verdienen, will er weitere Kunden akquirieren und eine GmbH gründen. Heike ist 33 Jahre alt und die jüngste gelernte Schriftsetzerin Deutschlands. Nachdem ihre alte Firma aufgelöst wurde, will sie sich nun mit einer eigenen Werkstatt selbstständig machen.
    Heike ist die erste in ihrer Familie, die ein Unternehmen gründet. „Mit 18 hätte ich nicht gewusst, was ich mit 20.000 Euro anfangen soll. Aber, wenn ich es angelegt hätte, würde das jetzt alles verändern.“ Kassandra bereitet sich gerade auf die Prüfungen für das erste juristische Staatsexamen vor. Sie ist in einer Familie aufgewachsen, die finanziell immer ein bisschen kämpfen musste. Kassandra muss und will jetzt unbedingt fertig werden.
    „Ein Grunderbe hätte mir zu Beginn meines Studiums sehr viel Stress erspart. Und wahrscheinlich hätte ich dann jetzt auch weniger Schulden.“ Parallel zu den persönlichen Geschichten analysiert der Film, wie vielschichtig die Perspektiven auf ein mögliches Grunderbe sind. In Gesprächen mit Ökonomen, einem Wirtschaftsvertreter und einer vermögenden Erbin zeigt sich, dass die vermeintlich einfache, progressive Idee eines staatlichen Erbes in der Realität viele komplexe Herausforderungen und Fragestellungen aufwirft. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 19.02.2024 ZDF
    Deutsche TV-Premiere ursprünglich angekündigt für den 08.01.2024
  • Folge 7 (50 Min.)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 26.02.2024 ZDF
  • Folge 8 (45 Min.)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 04.03.2024 ZDF
  • Folge 9 (45 Min.)
    Anpacken: Bauherren als Aushilfen – Mitarbeiten, weil Fachkräfte fehlen /​ Aufkochen: Gulaschsuppe im Test – Billig aus der Dose, aber lecker? /​ Abrechnen: Geld zurück im Bahnstreik – Wie Kunden ihr Recht durchsetzen (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 11.03.2024 ZDF
  • Folge 10 (45 Min.)
    Marcus Niehaves
    Deutsche TV-Premiere Mo. 18.03.2024 ZDF
  • Folge 11 (50 Min.)
    Reicht auch ein Wohlstandsniveau wie 1978? Luise Thiem, Kolja Linowitzki und ihre Söhne testen es. Zurück in die Zukunft: Zu welchen Einschränkungen sind wir wirklich bereit?
    Die Wirtschaft muss brummen, heißt es. Ohne Wachstum kein Wohlstand. Doch der Planet stößt längst an seine Grenzen. Wäre da nicht weniger Wachstum der richtige Weg? Die deutsche Wirtschaft schwächelt derzeit ohnehin. Wachstumskritiker sehen darin die Chance, Wirtschaft und Umwelt endlich in Einklang zu bringen. Doch bringen solche Konzepte am Ende den Wohlstand eher in Gefahr? Die Spitzenköche Aaron und Marianus haben sich bereits gegen das Immer-mehr entschieden: Sieben Tage in der Woche schuften und viel Geld verdienen ist gut für die Volkswirtschaft, aber nicht für die eigene Gesundheit. Ihr Restaurant hat deshalb am Wochenende geschlossen.
    Mehr Freizeit, weniger Stress. Aber eben auch: weniger Umsatz und Einkommen. Für die zwei Hamburger ist das machbar. Die Realität von Bäckermeister Jürgen Hellmuth sieht da anders aus. Er arbeitet viel, sehr viel. Oft an sieben Tagen in der Woche. Das muss er tun, um dem Preis- und Konkurrenzdruck standzuhalten. „An eine Vier- oder Fünftagewoche wäre hier nicht zu denken“, sagt er. Ähnlich sieht es Morten Freidel: Energiewende und Klimaschutz in Deutschland kosteten viel Geld. Dafür brauche es eine prosperierende Wirtschaft, findet der Journalist.
    Ulrike Herrmann ist da skeptisch: Grünes Wachstum sei nicht möglich. Der Umbau der Wirtschaft verschlinge enorme Mengen an sauberer Energie. So viele Windräder könne Deutschland gar nicht aufstellen, findet die Autorin des Buchs „Das Ende des Kapitalismus“. Man werde sich beschränken müssen. „Degrowth“ („Schrumpfen“), um den Planeten zu retten? Aber wie sieht es dann mit unserem Wohlstand und dem Sozialstaat aus? Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) gilt traditionell als Gradmesser für Wachstum und Wohlstand der Industrienationen. Je höher, desto besser. In Island wurde allerdings nach der Finanzkrise eine Alternative zum klassischen BIP eingeführt: „Wellbeing Economy“ heißt das – die „Ökonomie des Wohlergehens“.
    Die Professorin für Sustainability Science an der University of Iceland, Kristín Vala Ragnarsdóttir, setzt sich genau dafür ein. Gemessen wird nicht nur das, was ein Preisschild hat, sondern auch Wohlfahrt und Lebensqualität, also zum Beispiel der Zugang zu Wohnraum und Grünflächen sowie die Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen. Aber auch negative Positionen werden berücksichtigt – wie Umweltzerstörung und Ressourcenverbrauch. Kann das ein sinnvoller Schritt sein, Klima und Kapitalismus in Einklang zu bringen? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 25.03.2024 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Fr. 22.03.2024 ZDFmediathek
  • Folge 12 (50 Min.)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 08.04.2024 ZDF
  • Folge 13 (45 Min.)
    Logo
    Deutsche TV-Premiere Mo. 15.04.2024 ZDF
  • Folge 14 (45 Min.)
    Benzinpreise – Der Nahostkonflikt an der Tankstelle
    Bolognese-Soße – Welches Fleisch ist drin?
    Fahrradsaison – Lohnt sich eine Versicherung? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 22.04.2024 ZDF
  • Folge 15 (45 Min.)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 29.04.2024 ZDF
  • Folge 16 (50 Min.)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 06.05.2024 ZDF
  • Folge 17 (45 Min.)
    OP am Bildschirm: Im Klinikum Essen finden viele OPs heute schon mit Unterstützung von Künstlicher Intelligenz statt.
    Künstliche Intelligenz revolutioniert die Medizin. Das birgt Chancen und Risiken: Skeptiker befürchten zum Beispiel Ausgrenzung, Befürworter sprechen von lebensrettendem Fortschritt.
    Wo Patienten bereits heute von KI profitieren, welche Entwicklungen in Zukunft zu erwarten sind und was es dabei zu beachten gilt – all dem geht die „WISO-Dokumentation“ am Beispiel verschiedener neuer Behandlungsmöglichkeiten nach.
    Annie Einhäuser ist heilfroh, dass ihr Hautarzt künstliche Intelligenz (KI) bei der Hautkrebsvorsorge einsetzt. Als sie vor knapp drei Jahren einen merkwürdigen Fleck am Dekolleté entdeckte, wurde dieser in der KI-Sofortsprechstunde ihres Hautarztes mit einer speziellen Kamera gecheckt. Die künstliche Intelligenz schlug Alarm: Der sekundenschnelle Abgleich des Fotos mit Hunderttausenden anderer in einer Hautkrebs-Datenbank ergab einen maximal hohen Risikowert. Der Verdacht: Es handelt sich um ein gefährliches Melanom. Bereits am nächsten Tag wurde der damals 17-jährigen Annie der verdächtige Fleck entfernt. Die anschließende Gewebeuntersuchung ergab, dass sich bereits Mikro-Metastasen gebildet hatten: ein sehr frühes Stadium von Krebs. Dass Annie Einhäuser sich für das Angebot der KI-Sofortsprechstunde entschied, rettete ihr möglicherweise das Leben. Denn bei ihrer Form des schwarzen Hautkrebses zählt jeder Tag, um die Ausbreitung von Metastasen im Körper zu verhindern.
    Für ihren Hautarzt Phillip Buck ist der Einsatz von künstlicher Intelligenz zukunftweisend. „Die KI ist jederzeit einsatzbereit; lange Wartezeiten für einen Behandlungstermin entfallen also. Sie erinnert sich auch nach Jahren noch an jeden einzelnen Leberfleck, registriert Veränderungen sofort und destilliert daraus einen Risikowert. Das ist eine Revolution in der Diagnostik.“
    Ein Klinikum der Zukunft beim Einsatz von künstlicher Intelligenz ist die Universitätsklinik in Essen, wie die Autoren Oliver Koytek, Norman Laryea und Jovanna Weber in der „WISO-Dokumentation“ zeigen. In Essen unterstützt KI Ärzte bei schwierigen OPs. Klinikchef Jochen Werner bewertet seine zehnjährige Erfahrung mit dem Einsatz von KI positiv: „Eine KI ist nie unausgeschlafen oder gestresst. Natürlich kann auch sie sich mal irren. Aber insgesamt machen Menschen deutlich mehr Fehler als eine künstliche Intelligenz.“ Deshalb werden im Klinikum Essen zum Beispiel komplizierte OPs vorher mithilfe von KI simuliert. Während des Eingriffs liefert die künstliche Intelligenz dem Chirurgenteam wichtige Hinweise für den optimalen Verlauf der Operation.
    In Berlin erfahren die Autoren der „WISO-Dokumentation“, dass nicht nur der Körper, sondern auch die Psyche mit KI-Unterstützung therapiert wird: Der KI-Roboter „Robbie“ wird beispielsweise bei der Behandlung von Kindern mit Autismus eingesetzt. Bei autistischen Kindern lösen ihnen unbekannte menschliche Therapeuten häufig Stress und Angst aus. Über den Roboter können die Therapeuten leichter und spielerisch mit ihnen Kontakt aufnehmen. „Autistische Kinder empfinden persönliche Interaktion oft als beängstigend. Das gilt natürlich auch beim Kontakt mit neuen Therapeuten. Anders beim Roboter: Der hat eine ganz reduzierte Gestik und Mimik, ist vom Verhalten her sehr vorhersehbar. Deshalb interagieren autistische Kinder sehr gut mit Robotern. Wir setzen ihn sozusagen als ‚Eisbrecher‘ ein“, erzählt Simone Kirst von der Berliner Humboldt-Universität.
    Damit die künstliche Intelligenz schnell und sicher Analysen und Empfehlungen liefern kann, muss sie allerdings ständig trainiert werden. Hierfür werden Patientendaten aus aller Welt in riesigen Rechenzentren zusammengeführt und aufbereitet. „Wenn eine KI nicht präzise genug trainiert wurde, kann sie falsche Empfehlungen geben“, warnt Matthias Spielkamp von AlgorithmWatch. Spielkamp kennt Beispiele, bei denen Patienten nach KI-Empfehlungen grundlos länger auf Operationen warten mussten.
    Die Schlussfolgerung daraus ist für ihn klar: „Wie und mit welchen Daten KI trainiert wird, muss genau geprüft werden. Nur dann kann sie wirklich die Medizin voranbringen.“
    Dass KI für die Zukunft der Medizin eine Rolle spielen kann und wird, das zeigt unter anderem eine der größten Medizinmessen der Welt: die MEDICA in Düsseldorf. Fast 5300 Aussteller präsentierten dort Ende 2023 ihre neuesten Produkte und Dienstleistungen. Bei vielen Firmen spielt KI dabei die Hauptrolle. Das Versprechen der Branche: Künstliche Intelligenz macht medizinische Behandlung schneller und effizienter. Ein Versprechen, das Begehrlichkeiten weckt und die Branche boomen lässt. Experten schätzen, dass sich der weltweite Umsatz von KI im Gesundheitswesen in absehbarer Zeit verzehnfachen wird: von aktuell 6,9 auf 67,4 Milliarden Euro. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 13.05.2024 ZDF
  • Folge 18 (45 Min.)
    Boom bei Finanzzertifikaten – Wie sinnvoll sind sie für Sparer?
    Klinikatlas veröffentlicht – Was er Patienten verrät
    Neuer Fernseher für die Fußball-EM? – Worauf Sie beim Kauf achten sollten (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 27.05.2024 ZDF
  • Folge 19 (50 Min.)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 03.06.2024 ZDF
  • Folge 20 (50 Min.)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 24.06.2024 ZDF

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