Folge 2618

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    Gaza: Humor als Waffe Sie ist 19 Jahre alt und hat sich einen unmöglichen Job ausgesucht: Reham al-Kahout ist Comedian und bringt Menschen zum Lachen, wo es nicht viel zu lachen gibt. Lachen, das sei ihr Charakter, sagt die junge Frau. Doch als Comedian im Gazastreifen muss man nicht nur lustig sein, sondern auch sehr mutig. Selbst ihre eigene, in Gaza auch in den Reihen der Hamas, hoch angesehene Familie, hat sich von ihr distanziert: wegen ihrer Auftritte, und weil sie unverschleiert das Haus verlässt. Der Druck ist gewaltig, aber die Jurastudentin macht weiter.
    Bericht: Susanne Glass/​ARD Studio Tel Aviv Eritrea: ,,Radfahren bedeutet Leben’’ Eines der ärmsten Länder der Erde ist Eritrea. Was viele nicht wissen, das Land ist völlig radsportverrückt. Anders als die im Rampenlicht stehende Tour de France führt die Tour Eritrea durch teils verwaiste Gebiete, weil ein Großteil der Menschen auf der Flucht ist. Die Radfahrer strampeln um ihre Zukunft, in der Hoffnung auf ein Engagement in Europa. Aus keinem Land Afrikas fliehen so viele Menschen wie aus Eritrea. 5000 Eritreer fliehen jeden Monat vor Diktatur, Terror und Verfolgung.
    Radfahren ist schon seit den Zeiten als italienische Kolonie Eritreas Nationalsport. Für die Profifahrer, die vom Regime oder von staatlichen Firmen bezahlt werden, kann es ein Ausweg in die Freiheit sein. Teilnehmer Meron Teshome
    bringt es auf den Punkt: ,,Radfahren bedeutet Leben in Eritrea.“ Bericht: Marc Schlömer Niederlande: Meine 92-jährige Mitbewohnerin „Sie inspiriert mich einfach, weil sie jeden Tag das Beste aus ihrem Leben macht“, sagt der Student Sores Duman über seine 92-jährige Mitbewohnerin.
    Unter dem Begriff „Grijze druk – Grauer Druck“ steht das Thema der alternden Gesellschaft auch in den Niederlanden ganz oben auf der politischen Agenda. Gleichzeitig wird Wohnraum für junge Leute immer teurer. Da hatte die Direktorin eines Seniorenheims in Deventer eine zündende Idee. Studenten können kostenlos im Seniorenheim wohnen, wenn sie monatlich 30 Stunden mit den alten Menschen verbringen. Eine Erfolgsgeschichte. Bericht: Norbert Lübbers Kenia – Maismehl entscheidet die Wahl Der selbst angebaute Mais und die heimische Produktion reichen nicht aus.
    Maismehl, ein Grundnahrungsmittel in Kenia, ist knapp, die Regale in den Geschäften sind leer. Wer überhaupt etwas kaufen kann, braucht viel Geld. Dürre, Insektenbefall und Missmanagement haben zur Krise geführt. Jetzt haben zu viele Menschen nicht mehr genug zu essen. Den Kenianern wurde deshalb versprochen, ausreichend billiges Maismehl zu importieren, doch auch das passiert nicht. Maismehl ist nun das Wahlkampfthema Nummer eins für die Präsidentschaftswahl am 8. August. Bericht: Sabine Bohland/​ARD Studio Nairobi (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 23.07.2017Das Erste

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