Folge 2570

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    Mali: Frieden schaffen mit Waffen? Es ist noch nicht lange her, da eroberten islamistische Milizen fast den ganzen Norden des Landes. Erst französischen Soldaten gelang es, den Vormarsch bis auf die Hauptstadt Bamako zu stoppen und die Terrorgruppen zurückzudrängen. Eine Friedensmission unter Führung der Vereinten Nationen soll nun das Land wieder stabilisieren. Dabei sind auch deutsche Soldaten, die vor allem im gefährlichen Norden des Landes helfen sollen, die Bevölkerung zu schützen. Ein weiterer riskanter Auslandseinsatz der Bundeswehr. Allein in den letzten drei Jahren sind über 70 UN-Soldaten bei ihrem Einsatz in Mali getötet worden.
    Ein unkalkulierbarer Einsatz? Droht den Deutschen und ihren Partnern ein neues Afghanistan? ARD-Korrespondentin Shafagh Laghai ist dieser Frage in Koulikoro und Gao, den Einsatzorten der Deutschen, nachgegangen. Österreich: Kehrtwende nach rechts? Tu Felix Austria: Glückliches Österreich. Wer würde das heute noch sagen? Das Land scheint gespalten und zerrissen. Zäune werden an der Grenze zu Ungarn und bald wohl auch am Übergang zu Italien – am Brenner – hochgezogen. Europagegner gewinnen an Zustimmung.
    Rechte Sponti-Gruppen – wie die „Identitären“- veranstalten fremdenfeindliche Happenings. Und ein Rechtspopulist könnte bald der Präsident aller Österreicher werden. ARD-Korrespondent Till Rüger (ARD Wien) über ein Land in der Selbstfindung. USA: Schmerzmittel als Einstiegsdroge In kaum einem Land werden öfter starke Schmerzmittel legal verschrieben als in den USA. Und in kaum einem Land gibt es mehr Heroinabhängige als in den USA. Gibt es da einen Zusammenhang? Ja, sagen Ärzte und Wissenschaftler. Ja, sagt auch die Gemeinde Suffolk vor den Türen
    New Yorks.
    Vier von fünf Heroinsüchtigen in der Region hätten zuvor starke Schmerzmittel genommen. Diese würden von Pharmafirmen aggressiv auf den Markt gedrückt. Somit seien auch die Pharmafirmen verantwortlich für die Drogenwelle im Land. Sie sollten auch für die sozialen Folgekosten aufkommen. ARD-Korrespondent Markus Schmidt (New York) über eine US-Gemeinde, die Pharmafirmen auf Schadenersatz verklagen will. Aleppo: Leben unter Bomben Es gibt die Hölle auf Erden. Die Hölle liegt in Aleppo. Genauer: Sie liegt in dem Teil der Stadt, die noch von Assad-Gegnern und Rebellen gehalten wird.
    Fast täglich fallen Fassbomben, regelmäßig werden die wenigen noch bestehenden Krankenhäuser von Assads Flugzeugen beschossen, werden Bäckereien, Märkte angegriffen. Gezielt wird versucht, ziviles Leben in diesem Teil der Stadt unmöglich zu machen, die Menschen zur Aufgabe zu bringen. Mit Terror. Und doch harren immer noch Tausende aus. Darunter auch Aktivisten, denen es immer wieder gelingt, Filmmaterial aus der umkämpften Stadt herauszubekommen und der Welt zu zeigen, was es heißt, im Krieg zu leben und Widerstand zu leisten.
    Ein Situationsbericht aus Aleppo, zusammengefasst von ARD-Korrespondent Volker Schwenck (Kairo). Nordkorea: Der fröhliche Schein Oft dürfen Journalisten nicht ins Land. Nordkorea hat sich fast komplett von der Welt abgeschottet. Diesmal ist aber einiges anders. Nach 36 Jahren findet wieder ein Parteitag der regierenden Arbeiterpartei statt. Machthaber Kim Jong Un hat eingeladen. Und ein paar Journalisten dürfen auch in das verarmte Land kommen und einer pompösen Selbstinszenierung beiwohnen. ARD-Korrespondent Philipp Abresch (Studio Tokio) hat sich auf den Weg nach Pjöngjang gemacht. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 08.05.2016Das Erste

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