Folge 2560

  • Folge 2560

    Geplante Themen: – London: Stimmung gegen Muslima Ruhi ist jung, ist Britin und trägt Kopftuch, wie viele Muslima im Königreich. Früher wurde das toleriert, doch mittlerweile sind Frauen wie Ruhi Zielscheibe von Angriffen. Ruhi erzählt, als sie in einem Vorstadtzug unterwegs war, kam ein Mann auf sie zu und forderte sie auf, den Zug zu verlassen. Er befürchtete, Ruhi könne alle Passagiere in die Luft jagen. Solche verbalen, aber auch körperliche Attacken haben seit den Anschlägen von Paris zugenommen, bestätigt die Polizei.
    Die islamfeindliche Stimmung in Großbritannien ist angeheizt. Von der Regierung fühlen die muslimische Frauen sich im Stich gelassen. ARD Studio London/​Julie Kurz – Marokko: Was Männer über Frauen denken Sie sollen für die massive Belästigung von Frauen in der Sylvester-Nacht verantwortlich sein – junge Männer aus den Maghreb-Staaten: Tunesien, Algerien und Marokko. Die Debatte, inwiefern kultureller Hintergrund und Religion, also der Islam, ihr Verhalten prägen, kocht hoch. Die Vielehe, die Verheiratung von Minderjährigen, häusliche Gewalt – all das gehört zu Marokkos Alltag.
    Aber es gibt auch eine starke Zivilgesellschaft, die versucht, genau diese Mentalität zu ändern. ARD Studio Madrid/​Stefan Schaaf – Kenia: Die Perlenmädchen Sie sind bunt und der Inbegriff von Schönheit für das Volk der Samburu im Norden Kenias: Perlen. Aber sie haben noch eine ganz andere Bedeutung: Schenkt ein Moran, ein junger Mann, einem Mädchen Perlen, heißt das, er darf Sex mit ihr haben, wann immer er will. Oft sind diese „Perlen-Mädchen“ erst 7, 8, oder 9 Jahre
    alt.
    Die Samburu pflegen diese Tradition und Frauen haben da nicht viel zu sagen. Dagegen kämpft Josephine Kulea, selbst eine Samburu. Sie will die Perlenmädchen retten, und vor allem zur Schule schicken. ARD Studio Nairobi/​Sabine Bohland – Afghanistan: Helden des Alltags „Kabul ist wie ein Gefängnis, überall nur hässliche Mauern“, sagen Omaid Sharifi und seine Freunde. Sie sagen auch: „Wir wollen unsere Stadt zurück.“ Deswegen nehmen sie sich etwas heraus, was unerhört scheint. Sie bemalen in ihrer Freizeit die Sicherheitsmauern von Kabul.
    Mauern, die sonst vor Attentätern schützen. Es begann mit Augen. „Wir sehen euch“ wollen sie sagen – überall in Kabul, im ganzen Land, das als eines der korruptesten der Welt gilt. Die jungen Leute wollen das nicht akzeptieren. Sie wollen ihr Land verändern, ihre Botschaft: Korruption lässt sich nicht verstecken. ARD Studio Neu Delhi/​Gábor Halász – USA: Trotz Arbeit kein Zuhause Allein in New York leben rund 60.000 Menschen in Obdachlosenheimen, 24.000 von ihnen sind Kinder.
    Die Mitchells sind auf den ersten Blick eine ganz normale Familie: Vater Chequan arbeitet auf dem Bau, Mutter Kali in einer Kindertagesstätte, am Wochenende gehen sie mit den Kindern auf den Spielplatz. Was ihnen fehlt, ist ein eigenes zu Hause. Sie sind auf der Straße gelandet, als der Vermieter wieder einmal die Miete erhöhte, Mutter Kali gerade schwanger war und nicht mit verdienen konnte. Ironie des Schicksals: Der frühere Vermieter hat sein Haus jetzt der Stadt vermietet, die es in ein Obdachlosenheim verwandelte. Dem Eigentümer bringt das höhere Mieteinnahmen. ARD Studio New York/​Jan Philipp Burgard (Text: Tagesschau24)
    Deutsche TV-PremiereSo 31.01.2016Das Erste

Sendetermine

Mo 01.02.2016
04:50–05:30
04:50–
Mo 01.02.2016
01:55–02:35
01:55–
So 31.01.2016
23:20–00:00
23:20–
So 31.01.2016
19:20–20:00
19:20–
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